Meine Maus und der Brei

Tja mit dem Thema Brei hab ich mich bei meiner Kleinen ( nun 6,5 Monate) voll in die Nesseln gesetzt. Vor 4 Wochen haben wir angefangen- und zu unserer gro0ßen Freude- fand sie den Brei zwar IHHH wollte aber mehr haben...
Juchhu- dachten wir. 3 Tage lang.
Dann wurde es immer schwieriger- jeden Tag mussten wir den Brei mehr und mehr in die Kleine mogeln- Bauchlage- Papa klappert mit Spielzeug und wenn Mama schnell genug war- landete auch mal Brei im Mund und nicht davor.
2 Wochen haben wir uns damit gequält- dann hat mir meine Maus gezeigt was sie wollte:
Sie will selber essen! Um mir das zu zeigen hat sie mir beim Abendbrot einfach den Esslöffel geklaut und davon mühselig eine kleine Scheibe gekochter Karotte runtergemümmelt.
Ok. dachte ich. Aber wie soll ich sie selber löffeln lassen? das gibt mehr als nur ne Sauerei...
Kurzentschlossen habe ich die Maus auf Fingerfood umgestellt. Sie bekommt Karottensticks, BLumenkohl, gekochte Hackfleischwürste, selber gemachte Brotstangen, Kohlrabi je nachdem was ich gerade da habe und was sie schon kennt, Neues kommt 2 mal die Woche dazu.
Klar- Essen dauert jetzt lange - aber Mausi ist glücklich und stillt seitdem auch wieder besser- solange "zwangsgelöffelt" wurde war auch stillen ein Kampf.
Die Mengen? naja 2 Bissen Fleisch 3 Happen Gemüse und ein bissen Brot- genüsslich gekaut- mehr isses nicht.
Doch wen störts solange genug Milch da ist und das muss ich dazu sagen ich auf diese Weise meiner Kleinen nach und nach alle bei uns häufiger vorkommenden Lebensmittel nahe bringen kann? Diese Woche fange ich mit Getreide-Obst an- sprich sie darf ihre Brotstangen in Apfelmus tauchen (bzw. werde ich das Mus drauf schmieren).
Vielleicht kann meine Erfahrung dem einen oder andern hier helfen- wenns mit dem Löffeln nicht klappt- oder man keine Lust auf Gläschenkost hat.
Allen eine schöne Woche