Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von wildbluete am 31.08.2020, 8:54 Uhr

Kein Sättigungsgefühl?

Hallo, bei meiner Tochter merke ich nie, wann es genug Brei ist. Sie isst und isst und isst... Anscheinend stellt sich kein Sättigungsgefühl bei ihr ein. Wenn sie zu viel Brei ist, dann spuckt sie ihn später wieder aus. Aber während des Fütterns isst sie einfach immer weiter. Kennt das hier jemand? Inzwischen hab ich schon besser raus, wann es zu viel ist. Also ich kann es einigermaßen einschätzen, sodass sie gesättigt, aber nicht übersättigt ist. Aber in meinem Bekanntenkreis kennt das niemand von seinen Kindern. Vielleicht hier?

 
2 Antworten:

Re: Kein Sättigungsgefühl?

Antwort von JakobsMutti am 31.08.2020, 10:58 Uhr

Wie alt ist denn dein Kind?
Es dauert immer eine Zeit bis sich ein Sättigungsgefühl einstellt, vllt fütterst du zu schnell, das meine ich aber nicht böse.
Je nach dem, wie alt dein Kind ist, würde ich einfach mit stückiger Kost oder Fingerfood anfangen, dann muss dein Kind nämlich mehr selber machen und das Essen dauert länger. Was man auch mal ausprobieren kann, das Kind selber den Brei löffeln lassen, gibt zwar ne Sauere, aber der Vorteil ist, dass sich dein Kind mal intensiv mit der Nahrung selbst auseinandersetzen kann. Die Beikosteinführung hat ja auch viel mit ausprobieren und kennenlernen zu tun, weniger mit (gleich) Sattwerden. Hauptnahrungsquelle sollte im ersten Lebensjahr immer Milch sein.

Dann ist ja auch die Menge ein wenig vorgegeben, das kann man ja abwiegen oder wenn man Gläschen gibt, hat man ja auch eine Vorgabe und sollte egal, ob selbst gekocht oder nicht, nach 200g einfach aufhören. Der Magen deines Kindes ist so groß wie seine Faust, ergo passt da auch nicht so viel rein. Dann lieber noch viele kleine Mahlzeiten anbieten, als wenige große.

Mein Sohn hat sich beim stillen die ersten 9 Monate immer völlig übernommen und alles was zu viel war, kam dann wieder raus. So ungewöhnlich ist das auch gar nicht. Beim Brei war das ähnlich (haben wir nur kurze Zeit versucht, weil er sich schnell gar nicht mehr füttern ließ) und einfach lieber stillte.

Wir haben dann wirklich bis vor kurzem nur fingerfood angeboten und er hat bis zum 14 Monat voll gestillt. Jetzt isst er einfach ganz normal am Familientisch mit und stillt nebenher noch.

Mach dir also keine Sorgen, kommt schon alles von allein.

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Re: Kein Sättigungsgefühl?

Antwort von sunnydani am 31.08.2020, 12:16 Uhr

Mein Kleiner war beim Brei-essen auch so. Flaschenmahlzeiten hat er nie viel auf einmal gegessen. Aber beim Brei essen hätte er auch immer weiter gegessen.
Ich hab aber irgendwie dann doch an seinen Regungen gemerkt, wann es genug wurde. Er hätte zwar nach wie vor weiter den Mund aufgemacht und gegessen, aber er hat angefangen langsamer den Mund aufzumachen, hat manchmal einen bestimmten Blick gehabt oder sich eher weggedreht und erst nach einiger Zeit wieder hergeschaut. Ist schwer zu erklären, aber ich hab irgendwie rausgefunden, wie er tut, wenn er satt wird/ist.
Vielleicht beobachtest du dein Kind nochmal ganz genau, ob dir auch etwas auffällt, was sie immer gleich macht.

Genauso wusste ich nach einiger Zeit auch, wie viel von der Menge er zu essen schafft und ich hab dann wirklich portioniert und mehr gab es nicht, auch wenn er weiter gegessen hätte. Er hat sich dann aber auch nicht beschwert. Hätte er wirklich noch Hunger und ich würde zu füttern aufhören, dann würde er weinen, nach dem Löffel zeigen, etc. Aber nach den vorgerichteten Portionen, die bei uns eh sehr großzügig waren (oft hat er doch 250g-Portionen gegessen bzw. einfach eine kleine Schüssel voll, ich hab es nicht immer genau abgewogen, aber wusste doch im Gefühl, wie viel eben etwa geht, ohne dass er spuckt), hab ich dann einfach aufgehört zu füttern.
Zusätzlich zum Brei hab ich ihm auch bald Fingerfood in die Hand gegeben, so hat er dann mal ein Biss davon gemacht, dann wieder einen Löffel genommen und so weiter.
Nachdem er auch einer von der zarten Sorte ist, war ich auch froh, dass er so gerne und so viel isst. Wenn er das nicht machen würde, wer weiß, wie dünn er dann wäre...

Der Große war das Gegenteil, bei ihm war Essen immer schwierig und er hat immer nur ganz, ganz wenig gegessen. Ich kenne also auch das andere Extrem und mir war eindeutig das Essverhalten des Kleinen lieber ;-)

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