Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von flammenherz am 05.04.2009, 11:36 Uhr

Kann mir jemand helfen??(lang)

Mein Zwerg ist nun bald 4 Monate alt und jetzt stelle ich mir langsam die Frage wie fängt man mit Brei an und mit welcher Sorte. Ist halt mein erstes Kind!!
Könnt ihr mir erläutern wie ich umstelle oder dazu gebe ab wann worauf ich achten muss usw
Dann habe ich von meiner Mutter Karottensaft bekommen mit den Worten kannst ja mal was mit in seine Flasche geben
Soweit so gut aber wieviel wusste sie nicht haha aber ich soll es wissen. Bekommen eure sowas auch in die Flasche

Danke für eure detalierten Antworten

 
4 Antworten:

Re: Kann mir jemand helfen??(lang)

Antwort von silke21 am 05.04.2009, 13:44 Uhr

die empfehlung gilt, beikost erst ab 6 monaten. umstellen brauchst du gar nicht, du gibst einfach mittags vor der flasche oder der brust etwas gemüse karotte oder pastinake oder blumenkohl oder brokkoli und anschließend dann wie gewohnt flasche oder brust. nach einer woche kannst du dann das gemüse wechseln oder dem zuerst eingeführtem gemüse kartoffel zugeben. es gilt ein neues lebensmittel je woche, falls allergien bestehen weiß man dann von welchem lebensmittel die allergie kommt.

karottensaft in die flasche ist in meinen augen völlig überflüssig. frag deine mutter doch mal wozu das gut sein soll. alle nährstoffe bekommt dein kind aus der milch und neue geschmäcker lernt es durch die beikost kennen, wozu also karottensaft in die flache?

lg silke

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Re: Kann mir jemand helfen??(lang)

Antwort von angelmami am 05.04.2009, 16:10 Uhr

fange lieber erst in 2 monaten an ist besser für die verdauung von deinem kind. und wenn du anfängst dann mit karotten (4 - 6 löffelchen) und danach die flasche.

und das mit karottensaft in die flasche geben ist schon veraltet das macht man heutzutage nimmer.

lg

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Re: Kann mir jemand helfen??(lang)

Antwort von Kuscheling am 06.04.2009, 8:47 Uhr

Ich kopier dir einfach mal was von Biggi und Kristina hierher. Ich denke, das ist sehr detaliert und ausführlich und beantwortet einige grundlegende Fragen:

"Es ist erst dann sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:

• es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
• der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
• es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
• es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
• es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.

Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten."

und

"Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann.
Man kann sicherlich auch gekochte Kartoffeln geben, die sich mit abgepumpter Muttermilch gut pürieren lassen.

Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden.

Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden.

Ob Selberkochen oder Gläschen ist eine Frage, die jede Mutter für sich selbst beantworten muss. Viele Mütter lösen es auch so, dass sie zum Teil selbst kochen und bei bestimmten Gelegenheiten auf Fertignahrung zurückgreifen.
Für Gläschenkost gelten so strenge Vorschriften, dass sie nach Aussage des Forschungsinstituts für Kinderernährung praktisch schadstofffrei ist. Diese Qualität ist durchs Selberkochen nur schwer zu erreichen.
Vorteil von selbst zubereiteter Beikost ist, dass man sie Zutaten selbst bestimmen kann, was gerade bei allergiegefährdeten Kindern eine Rolle spielt. Und es schmeckt manchen Kindern besser."

LG
Maja

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Re: Kann mir jemand helfen??(lang)

Antwort von -Elli- am 07.04.2009, 11:11 Uhr

Ist auch mein erstes Kind.
Also ich habe Jean Luca mit 5 Monaten angefangen Brei zu geben.Er ist jetzt fast 6 Monate alt.
Ich habe einfach gemerkt , dass er jetzt soweit ist.
Ich habe einfach mit Karotten angefangen.Nur so zwei bis drei Löffel.Dann Tag für Tag ein wenig mehr.
Ich fütter ihn immer so gegen zwölf und eins.
Tust dann halt danach stillen oder Fläschen geben.
Habe dann so jede Woche mal eine Zutat dazu gegeben oder eine Neue alleine.
Anfangs Karotte...dann Karotte mit Kartoffeln...Habe dann mal Pastinaken probiert..Kürbis mit Kartoffeln....und jetzt isst er Spinat mit Kartoffeln. Mit dem Fleisch lasse ich mir noch etwas Zeit....
Das Gemüse habe ich selber gekocht, ausser die Pastinaken, weil ich und mein Sohn das Gemüse aus den Gläschen einfach nicht lecker fanden.
Zudem gebe ich Ih noch ein halbes Obstgläschen am Nachmittag weil sein Stuhl durch das Gemüse etwas fest geworden ist.Die kaufen ich.
Zudem gebe ich ihm Karottensaft mit abgekochtem Wasser gemischt zu trinken.
Also man halt mal schauen.
Mein Kleiner hat alles sehr gut vertragen.Ist halt von Kind zu Kind verschieden.

lg elli

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