Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von julchen-mama am 15.11.2011, 19:22 Uhr

Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Hallöchen,

ich bin momentan wieder ziemlich verzweifelt. Meine Kleine ist 10,5 Monate alt und will einfach nicht den Brei ordentlich essen.

WERK KENNT DAS AUCH?

Julia wächst auch in die Länge und das Gewicht stagniert. Ich lasse sie immer mit dem Löffel spielen, meistens werden es dann 4 - 5 Stück, weil sie immer durch die Gegend schmeißt. Auch mit dem Essen lasse ich sie spielen. Aber sie will eben einfach nicht essen, macht den Mund zu oder prustet alles wieder raus.

Es ist zum Verrücktwerden!!!! Wie soll ich da was neues einführen? Vor allem dauert eine Mahlzeit eeeeeeeeeeeewig. So 45 Minuten und ist bald schon wieder die nächste fällig.... Ich hab das Gefühl, sie kommt gar nicht aus dem Stuhl raus. Außerdem drückt sie alles mit dem Mund wieder raus, irgendwie ist die Zunge im Weg. Sie giert nur nach der Flasche. Letztens hab vor lauter Verzweiflung, was ich nie tun wollte, den Brei in die Flasche gefüllt. Sie hat sich richtig drauf gestürzt und als sie gemerkt hat, daß keine Milch drin ist, die Flasche weggestoßen udn voll Theater gemacht. Es ist auch schnuppe, wer sie füttern will, sie will einfach nicht. Bei uns sieht es jetzt so aus:

ca. 6.00 Uhr : ca. 250 ml Muttermilch (ja ich pump noch)

ca. 10.00 Uhr: ca. 150 ml Muttermilch

ca. 13.00 Uhr: ca. 50 - 100 Gramm Gemüse oder Gemüse-Fleisch-Brei (wobei sie Fleisch nicht so mag)
und ca. 100 ml Muttermilch

ca. 16.00 Uhr: ca. 30 Gramm Hirse-Birne-Brei
und ca. 100 - 150 ml Muttermilch

ca. 18.30 Uhr: 50 - 100 Gramm Muttermilch-Reis-Brei mit bissel Obstpüree

ca. 20.30 Uhr: ca. 250 ml Muttermilch

manchmal gegen 2.00 Uhr nochmal ca. 150 ml Muttermilch

Zwischendurch biete ich ihr auch Apfelspalten, Banane, Dinkelstange, Reiskeks, Hirsebällchen, Kartoffelstückchen, Nudelstückchen, Brot etc. an . Sie ist super interessiert, steckt alles in den Mund, lutscht ein bißchen drauf rum..... und pfeffert es dann auf den Boden oder matscht damit rum.

Ich bin immer sooooo neidisch, wenn ich lese, was manche Baby so "verdrücken". Nie würde Julia 200 Gramm essen!!!!!!!!

Dabei hat sie vor ca. 2 Monaten mittags hin und wieder schon 150 Gramm "geschafft" und hat abends auch schon mal eine halbe Scheibe (2x) Brot "gegessen"- ach ich weiß auch nicht, was ich noch machen soll.

Ich hab "mein Kind will nicht essen" von einer Freundin geschenkt bekommen. Das Buch ist toll und ich war ich sooooooooo optimistisch, hab gedacht "ab heute gibts keinen Zwang mehr" Das war vor ca. 3 Wochen. Ja und seitdem wirds mit dem Essen immer weniger statt mehr, obwohl ich versuche "locker zu bleiben". Heute hab ich die 10Uhr Milch weggelassen und hab gedacht, nach 6 Stunden muß sie doch Hunger haben, aber es war dasselbe Spiel. Sie hat kaum was gegessen und auch nach dem Mittagsschlaf wollte sie nur ihre Milch trinken.

Aber so langsam muß sie doch was anderes haben. Bald wird sie schon 1 Jahr und weil sie jetzt robbt, wird sie immer dünner. Es ist aber auch so doof mit den Zeiten, ich hab wirklich das Gefühl, sie hat nie Hunger. Wie schaff ich es bloß die Menge zu erhöhen, bwz. daß sie den Brei gern ißt? Ich will ja nicht, daß sie immer dünner wird. Sie wiegt jetzt bei 74 cm Körpergröße 7.900 Gramm.

Wem gehts ähnlich? Wer hat einen Rat für mich? Ich bin für jeden Tip dankbar!

Und Tschuldigung für die lange Nachricht (wers bis hierher geschafft hat....)

Liebe Grüße

julchen-mama

 
13 Antworten:

Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Andrea6 am 15.11.2011, 19:43 Uhr

Das Kind bekommt mehr als 1 Liter Milch am Tag - wie soll es da noch etwas anderes essen?
Setz sie an den Tisch, wenn Ihr selber eßt, und laß sie essen was und wieviel sie will.
Mehr als 0,5l Milch braucht sie dann bald nicht mehr.

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von MamAnett am 15.11.2011, 20:15 Uhr

Hallo!!!

Vielleicht mag sie die Konsistenz vom Brei nicht? Du schreibst ja, dass sie die Stücke, die du ihr in die Hand drückst, interessiert nimmt( zwar dann ausspuckt, aber dennoch interessierter daran ist, als am Brei.) Vielleicht ist das ne Möglichkeit, dass sie es sich selbst in den Mund steckt. Mein Kleiner mag manches auch nur stückig. Ist ein heilloses Rumgesaue aber egal. Und er ißt manchmal lieber auf meinem Schoß als im Stuhl.
Ich glaube, ich würde ihr auch nicht so viel zwischendurch geben. Und bei uns hilft es ungemein, wenn wir zusammen essen.

Nur Mut, das wird schon!!!

Viele Grüße!

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von julchen-mama am 15.11.2011, 20:23 Uhr

Ganz ehrlich, wenn ich das täte, würde sie verhungern. Ich habs wirklich schon ganz oft probiert mit dem "Mitessen". Sie nimmt die Stückchen in den Mund und spuckt sie wieder aus. Matscht damit rum und das wars. Auch Stückchen im Brei gehen gar nicht, dann spuckt sie den Brei sofort aus. Ich bin wirklich mit dem Latain am Ende. Und ich will ja, daß sie weniger Milch trinkt, aber ich kann sie ja schlecht hungern lassen? Und von 2 Bissen Banane und 5 Löffel Brei wird sie ja auch nicht "dickerr" Ich hab echt das Gefühl, ich versage auf ganzer Linie!!!!

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Andrea6 am 15.11.2011, 20:40 Uhr

Du kannst sicher sein, daß Dein Kind nicht vor dem vollen Teller verhungert.
Laß sie doch einfach am Tisch rummatschen, im Essen rumpicken - das wird schon!

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Stillmami_1974 am 16.11.2011, 10:35 Uhr

Hallo!
Hmmm...also ich finde das gar nicht so ungewöhnlich...
Muttermilch enthält nun einmal alles, was das Kind braucht. Auch noch im 2. Lebensjahr.
Hast Du Deine Frage schon im Expertenforum bei der Stillberaterin Biggi Welter gestellt?? Da bekommst Du fundierte Antworten.

Ich persönlich kann nur sagen: wir hatten/haben 3 Stillkinder, die nie Milchpulver aus der Flasche bekamen. Nur Muttermilch
3 Kinder, die nie gerne Brei gegessen haben!!!
Ich hab' sooo viele angerührte Hirseflocken und gewärmte Gemüsegläser in den Müll gekippt!
Obstgläser mochte unsere 1. Tochter gar nicht.
Unser 2. Sohn aß sie.
Unsere 3. Tochter ißt lieber Obst aus der Hand.

Mittagsgläser...gab es bei uns total unregelmäßig. Immer wieder mal. Aber es wurden stets nur ein paar Löffel gegessen.

Stillmahzeiten ersetzt, hatte ich im 1. Lebensjahr nicht wirklich. Insb. bei den Mädels. Unser Sohn aß schon immer gerne vom Tisch mit und hat ab dem 1. Geburtstag tagsüber fast nur noch zum Einschlafen gestillt.
Aber die Mädels... Die Große hab ich, so empfand ich es jedenfalls, fast 1 Jahr ausschließlich gestillt. Mit dem angebotenen Essen vom Familientisch ging es uns wie bei euch.

Unsere 3. Maus ist nun 1 Jahr alt.
Sie ißt phasenweise relativ gut vom Tisch mit.
Mit relativ gut meine ich z.B. unser Mittagessen gestern: für die Großen hab es Fingernudeln mit Apfelmus. Der Kleinen hab ich ein halbes Gemüse-Fleischglas warm gemacht und ihr dann 3 Fingernudeln hergeschnitten. Di 3 Fingernudeln hat sie gegessen, dazu eben etwas von dem Gemüsebrei. Aber nicht alles. Das empfinde ich als gut gegessen.
Zum Frühstück knabbert sie an einem Stück Brot oder Toast. Manchmal ißt sie ein kleines Stück Wurst dazu. Manchmal ein Stück Banane.
Gestern abend hat sie 4 kleine Stücke Kartoffel und 4 kleine Stücke Karotten vom Tisch mitgegessen.
Aber ansonsten...wird gestillt.

Wenn Zähne im Anmarsch sind, wird vollgestillt! Da verweigert sie alles!
Aber ich mach mir keine Gedanken. Sie ist fit, fröhlich, schaut gesund und propper aus. Sie wog jetzt mit 12 Monaten bei der U6 9,2 Kilo bei 72 cm Größe.

Ich kann Dir nur raten, Dir keinen Streß zu machen! Auch wenn man meint "...mein Kind ißt NIE normal..." Das wird schon!!! Und kein Kind braucht Brei und Gläser! Das meint nur Herr Hipp...

Wie gesagt. Muttermilch ist absolut in Ordnung. Und dazu eben, ganz ohne Zwang, vom Familientisch mitessen lassen.

Gruß
Sandra

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von julchen-mama am 16.11.2011, 11:14 Uhr

Hallo Sandra,

der letzte Satz, der könnte von meinem Mann sein!!!!!!!! Weißt Du, ich finde es von der Sache her gar nicht so schlimm, daß sie nur Milch will. Mein Problem ist, daß ich jetzt seit 5 Monaten alle 3 Stunden pumpe für jeweils 30 Minuten, auch nachts - und deswegen bin ich fix und fertig. Bekomme den Haushalt nicht auf die Reihe. Ich hatte halt gehofft, daß ich endlich mal weniger pumpen kann, zumal es auch echt immer weh tut. Und meine Kleine nimmt eben nicht zu, obwohl ich weiß, daß meine Milch top ist. Nie wässrig und immer schön viel Sahne drauf. Sie wiegt ja 1,3 kg weniger als Deine und ist 2 cm größer. Sie kackert aber auch jeden Tag (und nicht grad wenig....). Ich scheu mich nur, ihr die Pre zu geben , weil mein großer Sohn eine Kuhmilchunverträglichkeit hatte. Und meine beiden Jungs haben immer reingehauen, egal was ich ihnen vorsetzte... Ich denke, ich bin einfach mit den Nerven runter und deswegen kann ich das nicht so locker sehen. Die Zähne (sie hat schon 8 Stück) hat man bei Julia eigentlich nie so gemerkt, wenn sie kamen. Sie hat sich halt ständig die Finger in den Mund gesteckt, aber das wars. Gut vielleicht will sie ja auch deswegen nicht so vom Löffel essen, mag sein. Aber es beruhigt mich, daß es anderen auch so geht. Ich hätte sie so gerne an der Brust, Aber das geht leider gar nicht mehr, hätte ich auch Angst wegen den Zähnen. Auf jeden Fall danke ich Dir für Deine liebe Antwort

LG
Grit

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Stillmami_1974 am 16.11.2011, 13:50 Uhr

Hallo Grit!
Hmmm..also erst einmal: Respekt!!! Sooo lange abpumpen!!! Wahnsinn...
Bekam euere Kleine schon immer die Flasche? Oder habt ihr anfangs gestillt?
Das ist natürlich eine extreme Belastung...
Und an die Brust...das würde sicherlich nicht mehr klappen? Ein Versuch wär's doch wert? Wenn Du es mit Stillhütchen probierst???

Auf pre-Milch umstellen...tja...an Muttermilch kommt halt nix ran.
Aber von einer gestressten Mama hat euere Kleine ja auch nix...
Ach Mensch...das ist schwierig...

Gruß
Sandra

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Virginiagirl am 17.11.2011, 10:08 Uhr

In dem Alter wachsen die Kleinen nicht mehr so rasant wie zuvor, schon alleine deswegen essen die meisten um diese Phasen rum eh weniger.

Meine Tochter war auch ein Breiverweigerer und hat erst so mit einem Jahr angefangen, mitzuessen.

Ich hab vorher auch allerlei probiert und sie hat auch Fingerfood gegessen, aber auch nicht in der Menge, dass man das "Mahlzeit" nennen könnte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Abpumpen extrem an die Substanz geht, ich hab das selber knapp 4 Monate gemacht. Danach war ich so fertig und ständig genervt, dass ich irgendwann gesagt habe für das Kind ist es besser, die Mama ist ausgeglichen und hat immer für sie Zeit und sie bekommt dann eben Flaschennahrung, als dass Mama ständig genervt ist und alle 2 Stunden in der Küche sitzt zum Pumpen, während das Kind daneben liegt und weint.

Wenn Du noch ein bißchen durchhälst, würde ich das erste Jahr noch vollmachen und dann rigeros die Milchmenge kürzen. Erklär ihr, dass sie kein Baby mehr ist und Mama nicht mehr so viel Milch hat. Mit einem Jahr können die das schon verstehen.

Und stress Dich nicht wegen dem Essen, das kommt. Meine Tochter hat sich 3 Monate ausschliesslich von so einer Art Erdnussflips ernährt (natürlich nicht aus Erdnüssen), ich bin fast wahnsinnig geworden. Und auch heute noch ist sie ein extrem schlechter und unausgewogener Esser.

Macht aber nix, sie ist happy, nimmt zu und isst eben wann und was und wie sie mag.

Ach so, weisst Du, was ich gemacht habe, wenn ich gemerkt habe, dass meine Tochter an Gewicht verlor??- Ich habe ihr kalorienhaltige Sachen gegeben wie Kuchen und Schokolade. DAS essen nämlich alle Kinder. Und sogar der Kinderarzt fand das ok, solange sie sich nicht ausschliesslich davon ernährt.

Und nein, sie ist deswegen nicht dick oder verweigert heute alles, was nicht süß ist. Im Gegenteil, dadurch, dass sie immer freien Zugang zu Süßigkeiten hat, sind die gar nicht mehr so interessant.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft, Dein Kind wird nicht verhungern, und spätestens als Teenager wird sie ordentlich zulangen, es ist also alles nur eine vorübergehende Phase.

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von julchen-mama am 17.11.2011, 12:29 Uhr

Hallöchen Sandra,

dankeschön für Deine Antwort. Ja, ich hab die ersten 10 Wochen gestillt. Das hat super geklappt und die Maus hatte in der 17. Woche schon ihr Geburtsgewicht auf 6.000 Gramm verdoppelt. Allerdings hat sie "nur " alle 4 Stunden gestillt und dann in der 10. Woche angefangen, Theater an der Brust zu machen. Ich habe dann eine Stillberaterin kontaktiert und die meinte, daß sie wahrscheinlich saugverwirrt sei und ich solle den Schnuller weglassen. Hab ich dann gemacht und so wurde aus meinem lieben süßen zufriedenen Baby eine kleiner Schreihals. Leider hat das nichts gebracht, sie machte noch mehr Theater. Schrie sich heiser, wenn ich sie anlegen wollte. Daraufhin meinte die Stillberaterin, es sei auch viel zu wenig, nur alle 4 Stunden anzulegen. Also hab ich es öfter versucht, mit dem Ergebnis, daß sie viel weniger trank und die Brust noch weniger wollte. Durch dieses Geschrei und Theater setzte dann bei mir der Milchspendereflex erst voll spät ein, was natütlich wiederrum für Unmut bei meiner Maus führte. Irgendwie hattte ich auch das Gefühl, daß sie so komisch saugte. Ich bin wieder zum 4-Stunden-Thythmus zurück, aber stillen war mittlerweile ne Katastrophe, Sie wollte gar nicht mehr an und ich konnte sie nur mit Rumtragen, auf dem Pezziball, im Schlaf etc. zum Trinken überreden. Dann empfahl mir die Stillberaterin das Brusternährungsset. Das war echt ätzend. Dann hatte sie mal die Brust im Mund und riß den Schlauch raus, ich wieder abgedockt und dann wollte sie natürlichnicht mehr. Auf jeden Fall habe ich zu dem Zeitpunkt angefangen abzupumpen, so in der 19. Woche ca.. Ich war überzeugt, bald geht nur noch Flasche. Die wollte sie natürlich auch überhaupt nicht. Ich war fiex und fertig und das Stillen war für uns die reinste Tortour. Am 23.6. hab ich meine Süße das letzte mal morgens an der Brust gehabt. Ich kann dir sagen, mir laufen gerade nur so die Tränen runter. Ich vermisse das Stillen so!!!!!!!!!!!!! Irgendwann hat sie die Flasche akzeptiert und seitdem gibts eben die. Aber auch die hat oft verweigert, nur ist es natürlich leichter, die Flasche ind en Mund zu stecken. Ich glaube, ich habe alles falsch gemacht. Ich hätte es einfach akzeptieren müssen, wenn sie nicht trinken wollte. Statt ihr ständig die Brust aufzudrängen. Naja und jetzt bin ich ja froh, daß sei meine Mumi gerne trinkt, deswegen kann ich mich auch nicht dazu aufraffen, ihr Pre zu geben. Aber das Pumpen ist schon sehr antrengend. Ich pumpe so ca. 1.400 ml pro Tag, frier was ein (was idiiotisch ist, weil meine eingefrorene Mumi seifig schmeckt), trinke selbst was im Tee oder kaffe und schütte natürlich auch viel weg, was sie nicht trinkt. Ich hab letztens mal versucht, sie anzulegen. Sie hat ganz groß geguckt, den Mund auch aufgemacht, aber dann sofort wieder zu (wie eben auch beim Essen) und da sie schon 8 Zähne hat, war ich auch feige. Das Stillen hat sich erledigt, auf jeden Fall. sie trinkt ja doch recht viel Milch, so ca,. 1 Liter pro Tag (incl. Milchbrei - auch mit Mumi). Trotzdem nimmt sie nicht zu. Eben hab ich mal wieder versucht, ihr Milchbrei (rest aus der Flasche) mit Hafterflocken und bissel Obst zu geben. Sie hats sofort mit pfffffffffffffffff und brrrrrrrrrrrrrr ausgespuckt. Auch den Teller mit Bananenstück und Hirsebällchen hat sie durch die Gegend geschossen. Alle wurde in den Mund gesteckt mit der Zunge rausgeschoben, ind die Hand genommen und auf die Erde geschmissen. Und sie ging das mit jedem Stück. Ich bin echt verzweifelt. Der Arzt im Spz meinte ich solle ihr dann bis zur nächsten Mahlzeit gar nichts geben. Abr das kann ich nicht. Ich hab dann viel zu viel Angst, daß sie mir abnimmt. Langsam dreh ich bald durch......

Liebe Grüße

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Stillmami_1974 am 17.11.2011, 12:45 Uhr

Hui hui hui...das sind ja harte Zeiten, die hinter euch liegen.
Vielleicht hättest Du damals tatsächlich einfach Deiner Maus vertrauen sollen und sie erst gar nicht so zum Stillen drängen sollen.
Das was Du beschreibst, die Probleme ab der 10. Woche, sind irgendwie typisch für das Alter. Unsere 3 Zwerge waren ab dieser Zeit auch "anstrengend". Was haben wir die Mäuse wochenlang herumgetragen. Gestillt, nicht gestillt, nuckeln lassen, dann haben sie den Busen angebrüllt, um kurz darauf genüsslich zu nuckeln...da versteh' einer die lieben Kleinen...
Aber da wir keinen Schnuller hatten...hab ich eben immer wieder die Brust angeboten. Und viel getragen. Mein Mann war manchmal kurz davor, einen Schnuller zu kaufen... Aber dann wußten wir doch beide aus Erfahrung, daß auch diese Phase vorüber geht...

Aber wie gesagt. Mehr als anbieten kannst du ja nicht. Und wenn sie (noch) keine feste Kost mag... Du kannst sie ja auch nicht dazu zwingen! Und sie "hungern" lassen...na ja...den Tip vom Arzt finde ich gar nicht toll...

Vollgestillte 1 jährige Kinder sind gar nicht sooo selten! Irgendwann schnackelts...

Hol Dir doch noch Rat bei der Stillberatung von Biggi Welter. Da bekommt man immer sehr aufmunternde Worte zu hören...

Liebe Grüße
Sandra

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Virginiagirl am 17.11.2011, 17:15 Uhr

Wow, Respekt, dass Du trotzdem weitergepumpt hast und Du Dein Kind so lange und geduldig weiterhin mit Muttermilch versorgst. Find ich echt klasse!

Nachdem Du nun schon keine guten Erfahrungen mit Deiner Stillberaterin gemacht hast, würde ich Dir dringend empfehlen, auf Dein Bauchgefühl, Dein Herz und Dein Kind zu hören. Was der Arzt sagt, wäre mir persönlich piepegal, denn ganz ehrlich, ein ARZT kennt sich aus mit KRANKHEITEN, nicht mit Ernährung und schon gar nicht mit der Psyche und den individuellen Bedürfnissen eines Kindes.

Wenn Dein Kind weiterhin Milch möchte, gib sie ihr. Ich kann verstehen, dass Du Dir wegen dem Gewicht Sorgen machst, aber das pendelt sich auch wieder ein. Nimmt sie denn ab oder einfach nur nicht zu?

Mach Dir nicht so viele Sorgen, jedes Kind ist anders, jedes hat andere Bedürfnisse, das eine Kind isst gerne und viel, ein anderes nur ungern und Minimengen. Verhungern tun diese Kinder trotzdem nicht.

Solange es Deinem Kind gut geht, sie regelmässig Stuhlgang hat und einen gesunden und munteren Eindruck macht, machst Du alles richtig.

Hör auf Dein Herz und Dein Kind, dann kannst Du gar nichts falsch machen.

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von desire am 18.11.2011, 9:27 Uhr

bin der Meinung von Andrea.

Lass das Kind einfach mal ausprobieren.
Auch wenn es dir sehr wenig vorkommt was sie isst....meine Tochter war genauso und ist heute ein Durchschnittskind vom Gewicht und der Grösse her.

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Re: Breiverweigerung - ich bin verzweifelt - !!!!!

Antwort von Missy27 am 19.11.2011, 10:58 Uhr

Ach man. Das ist wirklich schade, dass du nicht auf deine Maus gehört hattest. Klar, sind 4 h ganz schön lang, aber jedes Kind ist anders. Als meine Tochter das erste mal zahnte, wollte sie über 5h absolut nicht an die Brust, hat sich mit Händen und Füßen gewehrt. Normaler Weise kam sie alle 2-3h!
Und diese Phase ab etwa der 10. Woche hatten wir auch, dass ich sie nur noch beim Umherlaufen stillen konnte. Die Phase hielt bei uns bis zum 6.Monat an!
Bei dem ganzen Stress, den du schon hattest, kann ich das sehr gut nachvollziehen, dass du das nicht so locker sehen kannst mit dem Essen.

Ich drück dir die Daumen, dass deine Maus früher bzw. mehr isst als meine!

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