Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Isa1005 am 18.05.2013, 1:55 Uhr

alternative zu Abendbrei mit Getreide?

Da es mir irgendwann einfach zu viel wurde, habe ich nur etwa 2/3 der Beiträge komplett gelesen und den Rest überflogen. Deshalb beziehe ich mich jetzt mal nur auf die Dinge, die ich in den vollständig gelesen Beiträgen gesehen habe.

Es wundert mich gar nicht, dass immer mehr Kinder immer früher übergewichtig werden. Oft sind es Kinder der Eltern, die ihren Kindern nur das zum Essen geben, was ihnen selbst schmeckt. Ich höre so oft von anderen Müttern Sachen wie "Also ich mache ja ein bisschen Gewürze in den Brei rein, der schmeckt doch sonst gar nicht." und ähnliches. Da rollen sich mir sprichwörtlich die Fußnägel hoch. Ein Baby kennt keine Geschmäcker sondern bekommt die von den Eltern antrainiert. Wenn wir wie ganz früher (mit "früher" haben es betreffende Eltern ja so) immer noch keine Gewürze ins Essen tun würden, weil wir sie uns nicht leisten könnten, würden wir unser Gemüse auch so essen, wie es unsere Babys erst mal sollten. Ich habe übrigens eine Freundin, die immer den restlichen Babybrei aufgegessen hat, den ihr Sohn nicht wollte (weil sie selbst kocht und das nicht wegwerfen will). Ihr hat es anfangs nicht geschmeckt, aber jetzt isst sie das Gemüse auch gern ungewürzt. Ist also reine Gewöhnungssache.

Genau das selbe mit Wasser. "Ich mag kein Wasser, also wieso soll mein Baby das bekommen?" Lieber süßen Tee und Saft geben und dabei ignorieren, dass es erwiesen ist, dass es weder nötig ist noch gesund ist. Auch ein 1:5 verdünnter Saft ist immer noch schädlicher für die Zähne und hat mehr Kalorien als Wasser.

Ich finde auch nicht, dass man den ganzen Tag im Laden verbringt nur weil man sich genauer über die Angaben auf den Packungen informiert. Da man am Anfang ja auch sowieso ein Lebensmittel nach dem anderen einführt ist das ja nun wirklich nicht aufwendig und sollte doch auch seinem Kind zu liebe machbar sein.

Ich habe übrigens auch eine unmögliche Esskultur (zu wenig aber dafür hauptsächlich das falsche). Ich stelle jetzt meinem Kind zu liebe meine Ernährungsweise um, damit er es mal nicht so schwer hat wie ich momentan. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt hauptsächlich Wasser am Tag zu trinken (das geht innerhalb weniger Tage - wenn man es denn will) und höchstens ein mal täglich ein Glas süßes Getränk.

Und drei mal darfst du raten woher ich dieses Essverhalten habe. Weil meine Mutter es mir als Kind hat durchgehen lassen, dass ich immer nur gegessen habe was mir geschmeckt hat und mich nicht wenigstens ab und an mal dazu überredet hat auch Dinge wieder zu probieren, die ich früher nicht mochte. Sie dachte das kommt schon irgendwann von allein. Auch musste ich nichts essen was sie selber auch nicht mochte. Und sie sagt auch "Wir haben unsere Kinder früher auch ohne Probleme groß bekommen, aber wenn heute feststeht, dass nicht alles so optimal war, dann halte dich lieber daran. Wir wussten es ja nicht besser." So viel also zum Thema früher ging's ja auch. Früher wusste man einfach noch nicht alles was man heute weiß. Z. B. das zu viel Kuhmilchprodukte nicht gut sind. Aber weil Mama das so besser schmeckt nimmt man ja gern einen evtl. Schaden am Kind auf sich.

Ich finde es unerträglich wenn ich lese wie Eltern stur ignorieren, was erwiesenermaßen schlecht für ihre Kinder ist. Es gibt so viel Auswahl an Nahrungsmitteln, die man seinen Kindern bedenkenlos geben kann, sodass der Ernährungsplan nicht langweilig wird, aber NEIN es MUSS das sein, was Mama am liebsten mag - auch wenn es auf Kosten des Kindes geht.

 
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