Baby und Job

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Geschrieben von mel2310 am 28.12.2009, 12:27 Uhr

Warum ist das Leben so ungerecht?

Hallo, ich bin eigentlich nur eine Leserin hier, aber ich möchte jetzt auch mal meine Gedanken los werden und vielleicht könnt ihr mich wieder aufbauen.
Mein Sohn ist 15 Monate und ich bin gewungener Maßen seit er 7 Monate alt ist wieder voll am arbeiten. Mein Mann ist selbstständig und das läuft schlecht. Er betreut nun auch Vollzeit unseren Sohn und ich denke er kommt nicht gut damit zurecht. Keiner von Beiden mein Sohn ist ein Mamakind.
Wir wollten das eigentlich so machen, dass er sich nun einen Vollzeitjob sucht und ich dann entweder wieder ganz aufhöre zu arbeiten, oder ab dem Sommer halbtags.
Und was passiert, mein Abteilungsleiter geht in Rente und ich kann hier beruflich aufsteigen und will das gar nicht, ich bin so unglücklich. Mein Mann kommt nun an mein Gehalt nicht mehr ran und ich muß nun weiß Gott wie lange den Spagat zwischen Beruf und Kind meistern. (Mein kleiner schläft nicht gut und das zerrt an unseren Nerven) Ach mann ich hab so lange auf dieser Chance gewarten und jetzt wo sie kommt will ich sie nicht mehr. Ich möchte nur mich um mein Kind kümmern.
Danke fürs Lesen

 
9 Antworten:

Re: Warum ist das Leben so ungerecht?

Antwort von Chatilia am 28.12.2009, 12:29 Uhr

Das Leben ist ungerecht, deshalb hat es keinen Sinn, darüber zu sinnieren. Was mir zu deinem Beiträg einfällt: mit dem Kind wird es immer einfacher, je älter er wird. Nimm den Job an und sei zuversichtlich.

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Du kannst nur nach vorne schauen

Antwort von Tinai am 28.12.2009, 13:03 Uhr

Hallo,

ich habe immer gearbeitet und nur die Wochen im Mutterschutz nach der Geburt pausiert. Nicht ideal, aber ich schreibe es nur, damit Du weiß, dass ich nicht theoretisch schreibe.

Auch bei mir war es eine Karriere-entscheidung. Im Nachhinein, hätte ich das auch zwei Jahre später angehen können, aber was hilft schon im Nachhinein- da sind wir alle schlauer.

Jetzt hilft nur, Ruhe bewahren und alle Optionen durchgehen. An Deiner Stelle würde ich nicht den Beruf ganz aufgeben, ich habe zu oft gesehen, wie das im Desaster endete. Zumal wenn Dein Mann eine Stelle findet und noch nicht im Kündigungsschutz ist.

Welche Optionen gibt es?
Auf Aufstieg verzichten und dafür weiter machen wie bisher?
Evtl eine Stundenreduzierung auf 75%?

Ich glaube nicht, dass Dein Sohn jetzt per se unglücklich ist mit Deinem Mann. Kinder spüren aber sehr gut die Zerrissenheit. Die Zerrissenheit Deines Mannes, der vielleicht mit der Situation unglücklich ist. Deine Zerrissenheit, dass Du morgens beide mit schlechtem Gewissen da lässt. das scheint mir das eigentliche Problem.

Wenn meine Kinder schlecht geschlafen haben, habe ich sie übrigens immer zu mir ins Bett genommen. Zwei waren mir dann zu viel, deswegen hatten wir lange noch eine Matratze am Boden - manchmal auch heute noch. Du schreibst nichts konkreter zu der Situation, aber schau doch mal, wo ihr den Alltag für Euch harmonischer gestalten könnt. Wie Du die Zeit mit Deinem Kind wirklich genießen kannst.
Wie auch Dein Mann vielleicht wieder "entlastet" werden kann. Kann Euer Sohn vielleicht Teilzeit in einen Kindergarten? Dann ist Dein Mann auch freier, selbst wieder sich beruflich zu engagieren.

Kopf hoch! Aus Krisen erwachsen oft Chancen, die sich im Rückblick als positiv erweisen.

Gruß Tina

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Re: Du kannst nur nach vorne schauen

Antwort von mel2310 am 28.12.2009, 13:16 Uhr

Hallo!
Danke für die Antworten, ich weiß man kann nichts ändern und muß immer das Beste daraus machen, im Prinzip bin ich ja auch Froh einen Job zu haben und genügend Geld zu verdienen, besser als arbeitslos und von Hartz 4 zu leben.
Ich sollte vielleicht mal meine Gedanken ändern und positiver an die Sache heran gehen. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, das andere Frauen zu Hause bleiben können und ich nicht.
Mein Sohn geht ab Sommer in die Kita halb-oder volltags,dann ist mein Mann ja entlastet und kann auch mit arbeiten.
Warten wir mal ab
Danke nochmal

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Re: Du kannst nur nach vorne schauen

Antwort von streepie am 28.12.2009, 13:29 Uhr

Hallo Mel,

meine Tochter geht seit sie 6 Monate alt ist, in die Kita - ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, weil mir mein Beruf viel Spass macht, und sie geht sehr gerne hin! Ich mache dann an den Wochenende und in den Ferien das meiste draus, und verbringe ganz viel Zeit mit meiner Tochter.

Meine Mutter hat ihren Beruf unseretwegen aufgegeben, und ist darueber immer noch ungluecklich (und hat durch Fernkurse, Zeitarbeit etc. kompensiert). Und wir haben darunter gelitten, dass sie mit ihrer Situation nicht zufrieden war.

Es gibt zu allem zwei Seiten - und du musst entscheiden, was fuer dich der goldene Mittelweg ist - fast alle meiner Freundinnen arbeiten, und machen das beste aus der Zeit, die sie mit ihren Kindern haben.

LG
Connie

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Re: Du kannst nur nach vorne schauen

Antwort von rabukki am 28.12.2009, 15:03 Uhr

Hallo Mel,

wenn Dein Mann dann "mitarbeitet", kannst Du dann Deine Arbeitsstunden reduzieren? Deine Situation ist ja genau so unglücklich wie die einer erzwungenen Hausfrau, die keinen Job und Kitaplatz kriegt. Seit Ihr auf das Geld denn wirklich angewiesen?
Ansonsten kann man sich ja auch überlegen, wo man während der ersten Lebensjahre finanziell kürzer treten kann und anstatt in Urlaub zu fahren oder ein Auto zu unterhalten eben mehr Zeit für´s Kind zu haben...

Ist Dein Mann denn mit der Situation zufrieden? (Du beschreibst nur, wie Du sie siehst.)

Meine Tochter schläft auch schlecht, wir sind gerade vorzeitig von der Family abgereist, weil sie nachts schrie (Zähne) und die Nachbarn sich beschwert haben. Ich mache mich in Kürze selbständig und kriege gerade mächtig kalte Füße wegen dem ganzen Drum und Dran. Denke aber, das Wichtigste ist, dass man sich seine Prioritäten ganz bewusst macht und durchhält, irgendwann werden sie ja wohl durchschlafen...

Finde, Du solltest Dein Gefühl auf keinen Fall unterdrücken und einen Weg finden, wie Du mehr Zeit mit dem Kind verbringen kannst. Ein radikaler Sparkurs ist schon möglich, wenn da alle mitmachen. Ich habe z.B. anfangs mit Stoff gewickelt und so trotz ALG II einige 100 Euro angespart...

Grüße

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Re: Du kannst nur nach vorne schauen

Antwort von Häsle am 28.12.2009, 15:22 Uhr

Nur, weil dein Mann mit einem neuen Job nicht an dein Gehalt ranreichen kann, würde ich nicht so weitermachen. Ihr seid beide mit der Situation unzufrieden. Du, weil du lieber mehr Zeit mit dem Kind verbringen würdest, er, weil er mit dem Kind daheim hockt.
Wieviel würde denn der Gehaltsunterschied ausmachen? Wenn man ein bißchen spart, dann sollte das auch so möglich sein. Falls er einen Job findet. Du könntest dann ganz relaxt Teilzeit arbeiten und mehr Zeit mit dem Kind verbringen, und alle wäre zufrieden. Ich würde das nicht an ein paar hundert Euro festmachen.

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Meine Kinder sind auch Mama-Kinder

Antwort von Nicol am 28.12.2009, 15:26 Uhr

aber aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass ist nur eine Phase und geht vorbei.
Mein Tipp: Wenn Mama da ist ist sie auch wirklich da und kümmert sich ums Kind. Kein schlechtes Gewissen wegen arbeiten, denn das merken die Kleinen ganz schnell. Versuch so positiv wie möglich mit Deiner Arbeit umzugehen.
Wenn ich zu Hause bin läßt sich der Kleine nur von mir ins Bett bringen / war mit der Großen auch so. Wenn Papa alleine zu Hause ist geht es auch mit Papa ohne Geschrei.
Und noch was: Red mit Deinem Mann. Auch er muss daran arbeiten, den Job zu Hause gerne zu machen. Sonst wird das nichts!

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Re: Warum ist das Leben so ungerecht?

Antwort von Loewin73 am 28.12.2009, 23:16 Uhr

Hi Mel,
also ich kann Dich ziemlich gut verstehn, da es bei mir auch so war, dass mein Mann während meines Mutterschutzes arbeitslos wurde und ich dann nach 1 Jahr Pause (ok, wir hatten eine Kleinigkeit geerbt und daher konnt ich wenigstens die Stillzeit daheim bleiben) wieder arbeiten musste.
Wir waren beide über Jahre unzufrieden, weil mein Mann einfach nicht Hausmann sein WOLLTE und auch nicht zu seiner Rolle stand und ich mich in die Arbeit gequält hab, obwohl ich viel lieber bei meinem Kind geblieben wäre (war noch dazu ein Frühchen).
Irgendwann hat mein Mann dann wenigstens mal nen 400 Euro-Job bekommen und so konnte ich auf halbtags bleiben nach der Elternzeit.
Ich hab dann noch selbstständig angefangen Jeansparties aufzubauen, als er auch eine Halbtagsstelle bekam.
Und, was soll ich sagen, die Geduld und das knausern hat sich gelohnt.
In derselben Fa. hat er jetzt ab nächste Woche eine Vollzeitstelle - verdient zwar nur wenig mehr als ich mit meiner halbtags-Stelle, aber wir sind glücklich über die Aufteilung, wie wir sie uns immer gewünscht haben.
Ich mache weiter abends den Jeansverkauf - aber eben nicht mehr 1-2x die Woche, sondern alle 14 Tage oder so, nur als Zubrot-Zuckerl eben.
Und jetzt planen wir sogar unsere kleine Familie zu erweitern.
Bin ja auch nicht mehr die Jüngste ;o))
Also Kopf hoch - eine Idee hätt ich noch: wie ist es mit nem Homeoffice in der beförderten Position?????
Toi toi toi, GLG und Guten Rutsch! Alexandra

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Re: Warum ist das Leben so ungerecht?

Antwort von larissa am 29.12.2009, 18:40 Uhr

hallo,
was soll daran bitte ungerecht sein????
ich versteh dich überhaupt nicht
sei doch froh, dass einer von euch arbeit hat und dein mann zeit für euer kind
nimm die stelle an und sei froh, dass du damit die familie ernähren kannst
viele grüße von einer kopfschüttelnden larissa

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