Baby und Job

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Geschrieben von Trine72 am 30.06.2011, 9:11 Uhr

sorry...ich weiß....

Ich glaube mit sachlichen Argumenten kommst Du hier nicht weiter. Es ist und bleibt so, dass in Deutschland Frauen angefeindet werden, die sofort wieder voll ins Berufsleben einsteigen, habe ich mir schon gedacht, als ich hier den Beitrag eröffnete, aber darauf gehofft, ein par hilfreiche Antworten zu bekommen, was ja auch funktioniert hat. Aber danke, dass Du versuchst mir zur Seite zu springen!!

Ist müßig in einem solchen Forum darüber zu diskutieren, da man die persönlichen Hintergründe nicht kennt! Es sind aber immer die gleichen Frauen, die sich darüber ereifern, dass Frauen nicht in DAX Vorständen sitzen (erst recht nicht mit Kindern), aber Ihre Nachmittage lieber mit dem Nachwuchs verbringen als Vollzeit zu arbeiten, frei nach dem Motto wasch mich, aber mach mich nicht nass. Kinder und Karriere lassen sich sehr gut unter einen Hut bringen. Ich kenne zum Glück viele gute Bespiele dafür in meinem Freundeskreis mit wundervollen Kindern und bin auch glücklich viel Unterstützung zu erfahren, sowohl privat als auch beruflich von meinen Partnern.

Da muss man sich ein dickes Fell zulegen und zu seinen eigenen Entscheidungen stehen. Es sagt ja niemand, dass es vollberufstätigen Frauen nicht auch oft schwer fällt, den Nachwuchs schon früh in fremde Hände zu geben. Es gibt aber bestimmt auch genug Frauen, die sich entschieden haben zu Hause zu bleiben aus ebenso guten Gründen und die manchmal auf dem Spielplatz sitzen und sich in stillen Minuten fragen, warum sie studiert haben. So hat jeder sein Päckchen zu tragen und jeder hat seine Rechtfertigungsgründe. In Deutschland ist halt die Spielplatzvariante die gesellschaftlich anerkanntere Form, die man auch besser rechtfertigen kann, weil man die treusorgende Mutter ist. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen! Das habe ich mir vorher mit meinem Mann seeeeeeehr lange überlegt und bin mir ganz sicher, dass wir unserer Tochter ein tolles Leben werden bieten können, sowohl emotional als auch in sonst jeder Hinsicht. Und wenn das jede Frau, egal in welchem Lebensmodell, das von sich behaupten kann, dann werden wir ja alle glückliche Kinder haben.

So, Schluss mit meiner Sonntagsrede! Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung und werde natürlich trotzdem manchmal ein wenig traurig sein, meine Tochter nicht den ganzen Tag um mich zu haben. Ich habe Achtung vor jeder einzelnen Entscheidung, die jede Familie für sich trifft. Das wichtigste ist doch, dass die Kinder alle Eltern haben, die auch mit sich und ihren Entscheidungen zufrieden sind, wenn auch bei jeder Lösung ein kleiner Wehmutstropfen dabei sein mag. Die einen Frauen fragen sich halt manchmal, warum habe ich Kinder in die Welt gesetzt, wenn ich Vollzeit arbeiten gehe und die anderen fragen sich, warum habe ich eine jahrelange tolle Ausbildung gemacht und war beruflich erfolgreich und sitze jetzt auf dem Spielplatz? So hat jeder sein Päckchen zu tragen.

 
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