zurück| Geschrieben von Mama Jana am 14.09.2012, 12:27 Uhr |
Putzfrau - ein leidiges Thema
Ich weiß auch nicht, irgendwie haben wir beim Thema Putzfrau kein großes Glück. Nach einigen total-Reinfällen hatten wir jetzt seit einiger Zeit mal wieder eine, mit der wir eigentlich ganz zufrieden waren - mit kleineren Abstrichen, über die ich aber hinweg gesehen habe, weil es immer so schwer ist, eine gute ("perfekte") zu finden.
Jetzt hat sie plötzlich gekündigt und wollte auch gleich gar nicht mehr wiederkommen (also direkt letzter Arbeitstag), obwohl sie ja eigentlich aufgrund der Anmeldung eine Kündigungsfrist von 4 Wochen hat. Ich war einverstanden, weil ich in meinem Haus niemanden haben / arbeiten lassen möchte, der eigentlich partout nicht mehr will.
Vor einer Woche hat sie noch nach einer Lohnerhöhung gefragt, die ich ihr in einem kleinen Betrag gewährt habe. War ihr wohl nicht genung, jetzt ist sie weg.
Naja, ich lass mich weder unter Druck setzen noch veräppeln.
Jetzt kann ich wieder zusehen, wo ich eine neue, gute! herbekomme. Wieder Vorstellungsgespräche, in der ersten Zeit anwesend sein etc... Na toll. Hab ja sonst nix zu tun.
Habt Ihr auch so ein "Glück"?
Beitrag beantwortenRe: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von nuba am 14.09.2012, 14:58 Uhr
Ja und ehrlich gesagt ist meine jetzige auch nicht perfekt.
Aber nachdem andere schon extrem geschlampt und sogar betrogen haben bleib ich dennoch dabei es zu belassen.
Was zahlst du denn ?
Re: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von Mama Jana am 14.09.2012, 15:09 Uhr
8 Eurp pro Stunde.
Das ist nicht viel, einige private AG zahlen 10 Euro. Der übliche und meist bezahlte Lohn hier in der Gegend ist aber tatsächlich 8 Euro.
Ich bin grundsätzlich auch bereit, einer Putzfrau mit der Zeit mehr zu bezahlen, wenn ich zufrieden bin. Allerdings nicht, wenn ich z.B. merke, dass sie bei meiner Abwesenheit ständig eine halbe Stunde früher geht. Die Anweisungen waren ganz klar, dass sie sich in diesen Fällen dann noch Arbeit sucht, z.B. Staub wischen. Man findet immer was, was man noch machen kann. Zu tun gibt es genug.
Ich zahl nicht mehr Lohn, wenn ich weiß, dass sie nicht einmal das arbeitet, wofür sie bezahlt wird. Sie wird ja schließlich nach Stunden bezahlt.
Ich habe darüber hinweg gesehen, weil ich ansonsten sehr zufrieden war und es im Haus nach ihrer Arbeit wirklich so einen "oh schööön-Effekt" gab. Aber irgendwo sind Grenzen.
Re: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von JoSam am 14.09.2012, 16:07 Uhr
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, über eine Agentur zu gehen.
Dort zahle ich 14 € pro Stunde.
Größte Pluspunkte:
Wenn sie krank oder im Urlaub ist, kommt eine Kollegin.
Wenn sie (warum auch immer) bei dir nicht mehr putzen möchte, kommt eine Kollegin.
Wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, spreche ich es an. Falls es mal überhaupt nicht mehr passen sollte, schickt die Agentur jemand anders.
Keine Vorstellungsgespräche. Die Agentur hat eigentlich gute, zuverlässige Leute. Die sind auch immer ausgebucht.
Re: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von Mama Jana am 14.09.2012, 16:54 Uhr
Wahrscheinlich hast Du eine sehr gute Agentur erwischt.
Aber erstens gibt es in unserer Gegend solche Agenturen nicht, nicht für private Kunden. Nur für Firmen. Zweitens wäre es mir ein Graus und absolutes no-go, in meinem Haus ständig andere fremde Leute zu haben. Insbesondere, wenn ich selbst nicht im Haus bin...
Drittens wäre mir das ganz wesentlich zu teuer ;-) Das ist ja fast das doppelte als der hier übliche Stundenlohn.
Re: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von momworking am 14.09.2012, 19:19 Uhr
Hier,
ich habe auch so ein "Glück" gehabt.
Jetzt putze ich erstmal wieder selber, ich habe die Nase wirklich voll.
Später kommen, früher gehen, nur mal mit dem Staubsauger durchfuzzen, statt zu wischen (glaubt die eigentlich, ich wäre blöd?), eine hat auch gebügelt und für ein T-shirt (!!!) geschlagene 12 Minuten gebraucht (!!!). Liebe Güte, in der Zeit hätte ich eins selbst gestrickt...
Eine hatte ich mal, die hat anstelle zu putzen, meine Schränke aufgeräumt. Nein, nicht offene Wohnzimmerschränke, das ließe ich ja eventuell noch durchgehen... nein! Meinen Schlafzimmerschrank hat sie aufgeräumt! Ja, sie hätte beim Einräumen der Wäsche (was ich ohnehin nicht wollte und das auch gesagt hatte) gesehen, dass ich ja so gar kein System hätte.
Kleingeld mitgehen lassen, das sind ja schon fast Kavaliersdelikte, das haben sie ALLE gemacht.
Eine hat (als ich hochschwanger war) zwei Tage vor dem Geburtstag eines meiner Kinder gekündigt, mit dem Kommentar: "Mir ist das einfach zu viel Arbeit, bei so vielen Kinder (damals 2!) fällt ja doch viel Dreck an." Ach neeeee... aber in einem sauberen Haus würde sie putzen???
Joah... ich sage ich kann wohl schon mehrere Lieder singen.
Und nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich habe den sogenannten "Perlen" 10 Euro die Stunde gezahlt!
Viele Grüße,
Annette
PS: Spruch meines Gatten übrigens: "Naja, wenn diese Frauen so wahnsinnig zuverlässig und qualifiziert wären, würden sie wohl keine privaten Putzstellen annehmen müssen." scheint was Wahres dran zu sein.
Re: Putzfrau - ein leidiges Thema
Antwort von JoSam am 15.09.2012, 9:13 Uhr
Teuer: kann ich verstehen, lohnt sich aber.
Zu zweitens: Ich hab meine von Anfang an und hatte noch nie jemand anders im Haus. Wenn ich eine Urlaubsvertretung möchte, bekomme ich die, muss aber nicht.
Und dass jemand neues kommt, wenn man mit der bisherigen gar nicht mehr kann, ist bei dir ja jetzt auch so... und das ist mir bei der Agentur noch nicht passiert. In den meisten mittleren und größeren Städten gibt es auch welche, die an Privatpersonen vermitteln.
Viel Glück bei der Suche!
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