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Geschrieben von Ines28 am 26.02.2010, 23:12 Uhr

An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Hallo,
ich unterrichte momentan 14 Stunden pro Woche. In ca. 1,5 Jahren würde ich gerne noch mehr reduzieren. Welche Erfahrung habt ihr mit weniger als 14 Stunden gemacht. Lohnt sich die Reduzierung (zeitlich) wirklich? Es ist ja jetzt schon so, dass die vielen Methoden-. Studien-, Wander -, Sporttage bzw. Konferenzen oder Arbeitsgruppen ziemlich zeitraubend sind und ich oft an freien Tagen gar nicht frei habe.
Wäre wirklich über ein paar Erfahrungsberichte dankbar.

LG Ines

 
7 Antworten:

Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von anjul am 27.02.2010, 9:19 Uhr

Hallo Ines!
Ich kann nur abraten, es sei denn, du hast einen verständnisvollen Rektor - den hab ich leider nicht ...
Hab in Elternzeit mal 6 Stunden gemacht und musste ständig antanzen - es hat sich überhaupt nicht gelohnt.
Dann hab ich es mit einer halben Stelle versucht, musste aber jeden Tag hin. Das bringt dann auch nicht so viel...denn ob ich für 2 oder 3 Stunden komme, ist ja auch egal. Und wer gerade da ist, kann in der Springstunde ja auch rasch mal Vertretung schieben....
Jetzt mache ich 18 Stunden, damit ich wenigstens auch etwas verdiene! Und ich bin nicht viel mehr da als vorher - traurig, aber wahr.

Es soll Schulen geben, wo man mit 14 Stunden nur an drei Tagen Unterricht hat, das wär eine Überlegung wert, aber zumindest bei uns (RP) gibt es da keine verbindlichen Regeln oder Ansprüche!

VG
Anjul

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Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von Henriette am 27.02.2010, 11:05 Uhr

Hallo,

ich kann auch eher abraten, denn nur selten lässt sich bei wenigen Stunden ein wirklich kompakter Stundenplan ermöglichen, alles anderen Dienstverspflichtungen bleiben dir zu 100% erhalten. Sicher würdest du deutlich weniger vor- und nachbereiten müssen, aber im Alltag überwiegen die Nachteile.

Würde ich angesichts Korrekturfach in der Oberstufe und aufwändigem Zweitfacc nicht eine noch höhere häusliche Arbeitsbelastung fürchten, würde ich trotz dreier kleiner Kinder noch mehr arbeiten, damit es sich wirklich lohnt. Derzeit mache ich etwa eine Dreiviertelstelle und fahre damit recht gut, weniger lohnt kaum den Aufwand.

Henriette

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Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von Vanilleschnecke am 27.02.2010, 12:48 Uhr

Alsoich denke es lohnt sich nicht wirklich, Bin allerdings Grundschullehrerin.Und da fallen dann eher die Stunden weg die angenehmer sind und weniger Zeit für Vorbereitung nd Korrektur benötigen. Zum Beispiel: Sport, Kunst, Musik, Ethik.... Daher lohnt es sich nicht so sehr. Wenn man allerdigs einen uten Stundenplan hat und dann vielleicht nur 2 Tage zur Schulemuss oder 3 dann bestimmt eher.
LG

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Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von Minimonster am 27.02.2010, 13:52 Uhr

Ich unterrichte schon seit mehreren Jahren wegen der Kinder nur 12 Stunden die Woche. Uns gefällt das ganz gut: ich arbeite an drei Tagen, habe Zeit, meine kids vorher in den KIga zu bringen, weil ich erst jew. ab der 2. Std. unterrichte. Da ich aus diesen Zeitgründen bis auf SU nur Nebenfächer unterrichten kann (eben die Fächer mit nur 2-3 Wochenstunden), hält sich auch der Zeitaufwand halbwegs in Grenzen. Mal gibt's natürlich mehr Fachkonferenzen, aber die sind ja nicht ständig. DVs und GKs haben wir auch nicht wöchentlich, sondern so ca. alle 4-6 Wochen. Nebenbei leite ich eine FK und bin FB, aber das ist eben so, dass da jeder mit ran muss.
Unsere Schulleitung ist aber auch ziemlich bemüht, allen Kollegen möglichst einen Wunsch (Zeit/Fach usw.) zu erfüllen, wenn es denn geht.
LG, M.

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Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von mams am 27.02.2010, 22:50 Uhr

weniger als 14 stunden würde in meinem bundesland gar nicht gehen, es sei denn, man ist in elternzeit. dann ja.
14 stunden habe ich auch mal ein jahr gemacht, als ich nach der elternzeit wieder einstieg. ich fand es eher langweilig. ich hatte dauernd das gefühl, nach oben noch mehr luft zu haben.
außerdem hat es mich genervt, dass ich das ganze drumherum wie eine vollzeitkraft mitmachen musste, aber nur die hälfte des geldes bekam. das hat mich zu dem entschluss gebracht, dass der lehrerberuf nur bedingt teilzeitgeeignet ist. das ist einfach so. das muss man so hinnehmen.

mittlerweile arbeite ich wieder vollzeit. ich bin von 8-14 uhr in der schule und schaffe es in dieser zeit, sogar den unterricht für den nächsten tag vorzubereiten. und ich werde anständig dafür bezahlt. korrekturen lege ich aufs wochenende oder in die ferien. aber da ich nicht am gymnasium unterrichte, sondern an einer haupt- und realschule unterrichte (noch dazu überwiegend in klasse 5-7), hält sich der korrekturaufwand in grenzen.

meine kinder sind 6 und 4 und werden von mir um 14:15 aus dem kige geholt. wenn konferenzen anstehen, nimmt sich entweder mein mann frei oder sie gehen rüber zur nachbarin zum spielen, wo zwei mädchen im gleichen alter leben.

ich habe festgestellt, dass einzig und allein die freude am beruf entscheidend dafür ist, wieviel stunden man sich mit familie zutraut. ich liebe meinen beruf und möchte nichts anderes machen. meine schüler bereiten mir keine schwierigkeiten, ich finde selbst konferenzen spannend
;-)

mit einer solchen haltung kann man problemlos vollzeit arbeiten, ohne gestresst zu werden. ein teil des geldes muss man zwar investtieren in eine haushaltshilfe, aber mal ehrlich: wir lehrer werden fürstlich entlohnt, da muss das drin sein.

soweit meine erfahrungsberichte.

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Danke für eure Antworten

Antwort von Ines28 am 28.02.2010, 10:23 Uhr

Ich habe es ja schon geahnt, dass es sich kaum lohnt weniger als 14 Stunden zu arbeiten. Da meine Mäuse noch recht klein (3 und 5), habe ich einfach ein besseres Gefühl bei der ganzen Sache.
Im nächsten Schuljahr werde ich wieder 14 Stunden arbeiten und dann werde ich weiter sehen.

Ines

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Re: An alle Lehrerinnen; Stundenzahl

Antwort von KatinkaB am 01.03.2010, 20:43 Uhr

Hai,
ich arbeite voll, hat sonst weder finanziell noch belastungsmäßig Sinn. Ich bin nämlich "nur" Angestellte. Wenn ich sowieso die ganzen Konferenzen am Hals habe etc., dann lieber Vollzeit und Hauhaltshilfe und ab und zu mal einen Babysitter bezahlen, wenn zu hause der Schreibtisch ruft. Allerdings habe ich auch keine Klausuren (und keine Oberstufe) mehr.
K.

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