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Geschrieben von DreiJungsMama am 08.01.2013, 17:38 Uhr

Einschlafprobleme wegen Trennungsangst und Autonomiephase

Hallo Jelishja,

Mit 7 Monaten ist das noch kein Grenzen testen!
Bitte glaub das nicht. Du kannst da nichts "erziehen"!

Es hat deshalb jetzt neu angefangen, weil im 2. Lebenshalbjahr wirklich viel passiert was nachts verarbeitet werden muss. Dazu gehört viel: Motorische Fähigkeiten, die nachts geübt werden wie auch geistige Entwicklung (fremdeln, 8-Monats-Angst). Übrigens könnten es auch die Zahne sein, die sich in den Kiefer einschieben und sie dadurch nachts wecken.

Das geht unheimlich vielen Eltern so!! Es ist eine Phase, die vorbeigehen wird - je mehr du ihre Bedürfnisse nach Sicherheit (ist die Mama noch da? Bin ich allein? Wurde ich verlassen?) befriedigen kannst, desto eher. Sie konnte schon allein schlafen und sie wird es auch wieder können.

Und hier möchte ich mich doch nochmal wiederholen:
Es ist auch möglich dass der Schlafbedarf insgesamt gesunken ist, 3 h Tags und 9h nachts ist schon viel. Es gibt durchaus Kinder die nur 9 h insgesamt schlafen, und auch das ist normal (Kannst du nachlesen bei Remo Largo, Babyjahre).

Natürlich haben auch so kleine Babys schon eine eigene Persönlichkeit und äußern ihre Bedürfnisse. Aber der erste eigene Wille ist das nicht. Das beginnt zwischen 1,5 und 2, mit der früher "Trotzphase" genannten Entdeckung der Kinder, dass sie auch andersen Wollen können, als Mama will. Du tust deiner Tochte Unrecht, wenn du in ihr natürliches Verhalten eine Absicht hineininterpretierst und versuchst, deinen Willen gegen den bei ihr vermuteten zu setzen.
So wie du es gestern mit dem danebenliegen gemacht hast, ist das doch völlig ok. Auch in den Schlaf tragen kann helfen. Und mein Jüngster ist anfangs im Auto immer super zu "dont gimme that" eingeschlafen :-) - es müssen nicht immer Schlaflieder sein...

Mama sein ist verdammt anstrengend und oft genug sehr nervig. Aber DU bist erwachsen und kannst deine Bedürfnisse ein wenig aufschieben. Du darfst davon genervt sein, aber lass es nicht deine Tochter spüren. Aber deine Tochter braucht diese Zuwendung, damit sie Reifen und wachsen und sich dann eines Tages weniger brauchen KANN!

Gestillte Bedürfnisse Vergehen, unbefriedigte hängen nach.

 
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