Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von annikala am 30.09.2004, 11:57 Uhr

Wie organisiert ihr den Tagesablauf

Hallo,
irgendwie kriege ich meinen Tagesablauf aufgrund von Mißstimmung nicht mehr auf die Reihe.
Kein Tag vergeht ohne neue Schandtat von meinem Ex-Mann.
MEin Sohn (22Mo) ist super launig, schläft nicht--> typische Trotzphase
Auf der ARbeit mach ich nur noch Fehler!

Jetzt wohn ich wieder bei meinen Eltern wegen Geldproblemen und der Umzug war so chaotisch ich find nix mehr.
MEine Eltern gehen mir auf den Keks, putzen kochen waschen muss ich trotzdem noch selber machen (das war ja klar!). Auf den kl. passen sie auch nicht auf.
Kurzum mehr Belastung als sonst.
Jetzt muss ich mich noch mit deren Probs. rumschlagen.

Ich muss um sieben auf der Arbeit abends schlafe ich schon um 8.

Wie kann ich meinen Tagesablauf koordinieren, dass ich Zeit habe für mein Kind, Eltern, kochen, putzen, waschen, bügeln, Freunde und auch mal für mich?
Klar liegen bleiben tut vieles aber ich kann nicht mehr.

Was macht ihr so den ganzen Tag!

Hilfe
lg annika

 
1 Antwort:

Re: Wie organisiert ihr den Tagesablauf

Antwort von Cyniquee am 30.09.2004, 13:55 Uhr

Liebe Annikala,

du hast mein Mitgefühl. Es ist nicht einfach und es wird auch nicht einfach, ein Kind alleine groß zu ziehen. Aber mit einem klar strukturierten Tagesablauf kriegt man es hin. Zeit für sich selbst bleibt dabei leider nicht viel, wenn man berufstätig ist. Aber du hast schon mal ein paar Pluspunkte: du kannst bei deinen Eltern wohnen, und ich bin sicher, sie helfen doch, auch wenn du das im Moment nicht siehst. Es ist selten einfach als Erwachsener wieder bei den Eltern einziehen zu müssen. Wie wär's damit, dir einen Plan zumachen und dann in kleinen Schritten zu versuchen, die Situation für dich erträglicher zu machen.
z.B. - du findest deine Sachen nach dem Umzug nicht. Ich nehem an, die Kisten sind noch nicht alle ausgepackt. Nimm dir doch jeden 2.Tag eine Kiste vor, dann hast du irgendwann deine vertrauten Gegenstände wieder um dich.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass deine Eltern gar nicht auf ihren Enkel aufpassen. Wenn du sie bittest an einem Abend in der Woche die Babysitter zu spielen, dann kannst du auch mal mit Freunden etwas unternehmen. Und als langfristigeres Ziel- einen Familiengruppen-Platz für den Kleinen suchen, damit du deiner Arbeit nachgehen kannst, dabei nicht auf die Eltern angewiesen bist und der Kleine mit anderen Kindern in Kontakt kommt (dort erschließen sich auch wieder neue Netzwerke). Als Fernzeil dann: eine eigene Wohnung anpeilen. Und in der Zwischenzeit versuchst du deine derzeitige Situation auch als Vorteil und Glück zu sehen, dass du eine Familie hast, bei der du wohnen kannst. Das hat auch nicht jeder!
Nur Mut. Es ist zu schaffen. Ich verbinde als Alleinerziehende Beruf und Kind seit 6 Jahren - ohne dass ich eine Familie im Hintergrund hätte, die mal einspringen könnte. Du wirst es auch schaffen! Ganz sicher. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!
Cy

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