Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von sonne2013 am 05.03.2013, 20:17 Uhr

Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Mein Kind (2einhalb)ist jedes WE bei mir, mal bis So.mal bis Sa. ich hole es ab und bringe es zurück. Das Zurück ist Horror, es schreit schon, wenn wir zuhause bei mir die Jacke anziehen und losfahren, wenn es dann bei Mama ankommt, schreit es und will in meine Arme. Aber das WE ist nun mal vorbei und ich kann es nicht ändern, ein Gespräch bei dieser "Übergabe" ist leider von KM aus nicht möglich. Mich bringt das um.... aber was soll ich denn tun? Die Regelung ist nun mal, vorerst, so vom JA. Beziehung zur KM ist quasi gar nicht vorhanden und auch kein Reden möglich. Leider.
Ich leide ohne Ende und kann nichts machen....
weiß jemand Rat oder hat eine ähnl. Situation???

 
7 Antworten:

Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von Steffi528 am 05.03.2013, 20:29 Uhr

Wie lange seid ihr getrennt?
Wieso kannst Du und die Kindsmutter nicht kommunizieren? Habt ihr das schon mal mit einen Mediator versucht?

Was Du eventuell machen könntest, ist, bei einer Erziehungsberatungsstelle einen Termin ausmachen. Da könnte, wenn die Leute vor Ort es gut begleiten, sogar eine sachliche Kommunikation zur Kindsmutter aufgebaut werden. Vielleicht findest Du in dieser Broschüre auch noch Tipps und Hinweise

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=3146.html


Ich denke, das es am Wichtigsten ist, das ihr Eltern wieder miteinander redet und die Zeit der Trauer und Wut beendet zum Wohl Eures Kindes.

Grüße

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von sonne2013 am 05.03.2013, 20:31 Uhr

Seit Sommer -
das wäre mir auch lieb, schließlich geht es um mein Kind und dessen Wohl, aber das interessiert die Gegenseite nicht. Die Zeit, daß wieder Kommunikation möglich sein könnte, sehe ich nicht, da zu viele Versuche gescheitert sind und das Kind bekommt das alles mit und versteht sehr wohl, was da los ist, das merkt man ja.

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von kunigunde am 05.03.2013, 21:12 Uhr

"schließlich geht es um mein Kind und dessen Wohl, aber das interessiert die Gegenseite nicht". Es ist nicht dein Kind, es ist euer Kind. Sie zur Gegenseite zu machen und davon auszugehen, sie interessiere sich nicht fürs Kindeswohl ist eine Haltung, die zum einen sehr zerstörerisch ist was die Elternbeziehung angeht, aber vor allen Dingen sehr schmerzhaft und schädlich ist für euer Kind. Am besten hilfst du deinem Kind, indem du versuchst, diese Haltung zu ändern. "Ich liebe dich und deine Mama liebt dich und gemeinsam tun wir das beste für dich" - wenn du es schaffst, davon überzeugt zu sein machst du eurem Kind die Trennung leichter. Gilt natürlich auch für deine Ex. Viel Glück!

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von Keldana am 05.03.2013, 22:21 Uhr

Hallo !

Hatte am Anfang die gleiche Situation wie Du (Kind hat geschrieen und geheult, als ich es der KM wieder zurück bringen mußte).

Auch wenn es Dir nicht hilft, aber was erwartest Du ??? Ich meine, worüber willst Du mit der Mutter in dieser Situation reden ??? Die Besuchszeit ist vorbei und es ist Deine Aufgabe, das Kind zurück zu bringen. Fertig !!!

Ich kann Deinen Schmerz mehr als nachvollziehen, aber Du hilfst Deinem Kind am allerbesten, wenn Du es abgibst, Dich lieb verabschiedest und Dich anschließend rumdrehst und gehst.

Mit der Mutter zu reden wäre verkehrt ... denn dann denkt das Kind "die haben doch gar kein Problem miteinander, warum sind die dann jetzt getrennt ?"

Klingt einfacher als es ist ... aber glaub mir, dass wird die "Heilung" / das Zurechtkommen mit der Situation beschleunigen.

Viel Glück !!!

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von nightingale am 06.03.2013, 1:01 Uhr

hi sonne,

ich (vater) habe genau das hinter mir.

auch mit knapp 2 1/2 jahren von kind getrennt worden, auch solche wochenendsituationen x-fach erlebt. einen veritablen scheidungs- und sorgerechtskrieg nebenher (naja;) erledigt.

Ich kann dich gut verstehen:)

solche situationen aushalten, dableiben, in deiner zeit deinem kind der vater den du sein willst leben und dem negativen bohei, wenns denn stattfindet, auf der anderen seite keinen großen platz in deiner beziehung zum kind einräumen, immer da und verfügbar (für dein kind) sein, auch wenn es dir manchmal ungerecht erscheint, ist mein allgemeiner tipp.

ungefähr so hab ich das auch gemacht,

16. geburtstag meines kindes haben wir gestern bei papa (mir) gefeiert,

mama hatte auch ihren anteil ohne das ich sie noch mag :)

ist ein steiniger weg,

frag bei fragen:) dranbleiben lohnt sich. töchter mit 16 sind unglaublich bezaubernd, söhne sicher auch:)

greetz,
nightingale

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von Ikmam am 06.03.2013, 8:28 Uhr

Die Situation ist für keinen einfach. Auch für die Mutter nicht.
Einer meiner Jungs hängt auch oft sehr durch, wenn das Papa-Wochenende vorbei ist. Kommunikation hin oder her: Ich behaupte mal, dass das keiner Mutter egal ist (wie manchmal für mich durchklingt). Ich persönlich sehe mein Kind jedenfalls nicht gern unglücklich, auch wenn ich mit dem Kindsvater aus durchaus gegebenen Gründen nicht mehr viel anfangen kann und auch bei uns die Kommunikation (dazu gehören immer mindestens zwei!) schwierig ist.

"Leiden ohne Ende" hilft Deinem Kind dabei herzlich wenig - das gilt für beide. Dem Kind macht es die Sache nur noch schwerer, denn es kann sich nicht zerreißen, damit beide Elternteile glücklich sind. Von vornherein davon auszugehen, dass an der Kommunikation nichts zu ändern ist - auch nicht mit Hilfe von außen - ist in meinen Augen die falsche Einstellung, genauso wie "Rede nicht mehr der Mutter sonst versteht das Kind nicht, warum Ihr nicht mehr zusammen seid". Das ist doch Blödsinn! Für das Kind wäre es einfacher, wenn es merken würde, dass Ihr Euch einig seid: Euer Zusammenleben funktioniert nicht mehr, aber für das Kind habt ihr beide Platz in Eurem Leben und es ist ok und gut, wenn das Kind an beiden Leben teilnimmt.

Ich kann mich irren, aber in Deinem Posting schwingt für mich unterschwellig mit, dass Du dem Kind vermittelst, dass Du die Situation belastend empfindest: Es könnte alles viel schöner sein, aber weil Ihr getrennt lebt "musst" Du Kind zurückbringen, das fällt Dir schwer. Natürlich kann und darf das so sein! Aber wie soll bei dieser Grundhaltung das Kind denn "glücklich" zur Mutter zurückfahren? Wenn es merkt, wie unglücklich Dich das macht? Schätze da mußt Du Dich entscheiden (wie in der Kommunikationsfrage), was Dir wichtiger ist: Dass Dein Kind die Situation so unbelastet wie möglich zu akzeptieren lernt, weil´s halt nunmal so ist - das geht nur, wenn DU sie akzeptierst oder ob Dir Dein Leiden wichtiger ist und Du Dein Kind zwangsläufig mitziehst.

Was genau willst Du denn ändern? Dass es Dir einfacher fällt Kind wieder zurück zu bringen? Dass es dem Kind einfacher fällt? Oder den Umgang als solchen? Oder bist Du auch mit der Trennung an sich noch nicht "durch" für Dich?

LG!

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Re: Wie kann ich diese Situation ertragen bzw. wie kann sie geändert werden??

Antwort von sonne2013 am 07.03.2013, 13:34 Uhr

mit letzterem bin ich ganz sicher durch.

das andere muß man erlebt haben - dann erklärt sich manches, das hast du sicher so noch nicht erlebt.

danke für deine infos trotzdem...

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