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Geschrieben von spiky73 am 20.03.2009, 2:27 Uhr

meine persoenliche dauerbaustelle: die kinderbetreuung.

hallo meine lieben,

wenn ich diese zeilen tippe, schlaft ihr sicher schon schoen friedlich in euren bettchen. morgen nacht arbeite ich wieder und werde dann eure antworten *hoff* nachlesen.

vor nicht allzulanger zeit hatte ich das leidige problem mit der kinderbetreuung ja schon einmal. diejenigen hier, die mich ein bisschen "kennen", erinnern sich sicher daran, dass wir au pairs hatten und dass das eigentlich ganz gut klappte, bis dann im letzten september igor kam. da wurde anna ja teilweise problematischer, sie fing an, sich die haare auszureissen, ich war dauergenervt und -gestresst.
nachdem er dann im dezember eiligst unserer fiesen frauenbande enteilt ist, hatte ich ja erst mal uebelste probleme, ueberhaupt eine passende UND finanzierbare betreuung zu finden, und dann kam quasi in letzter sekunde die rettung durch die frau eines kollegen.
den kontakt hergestellt hatte meine "chefin" (die leider, leider auch nur noch bis ende des monats hier ist und dann wieder nach amiland versetzt wird).
diese babysitterin (ich nenn' es jetzt einfach mal so, tagesmutter klingt so deutsch) war wirklich ein geschenk des himmels. sie ist so ziemlich das beste, was anna passieren konnte.
mit malena klappt es leider nicht so gut wie mit der grossen schwester. natuerlich ist sie da prima aufgehoben (daran zweifele ich keine sekunde), aber jedesmal bei der "uebergabe" gibt es herzzerreissendes weinen, und die babysitterin berichtet eigentlich immer, dass malena nachts schlecht schlaeft, wach wird und weint. DAS kenne ich so gar nicht von ihr. normalerweise schlaeft sie bei mir durch, wird halt manchmal wach und schnuffelt nach ihrem schnuller, aber das war's dann auch schon.
bevor es hier zu einem aufjaulen in der menge kommt: daheim schlaeft das lenchen neben mir im grossen bett, und normalerweise liege ich auch neben ihr und streichele sie, bis sie einschlaeft, und dort wird das eben anders gehandhabt. das baby kommt ins eigene bettchen und muss da drin auch alleine schlafen (nee, keine angst, es wird nicht alleine ins dunkle kaemmerchen eingeschlossen...).

das ist halt der einzige wermutstropfen, bzw. punkt, an dem es nicht ganz optimal laeuft, aber bei jeder anderen betreuungsperson ausser einem au pair vielleicht waere die problematik die gleiche.

jetzt ist es ja so, dass das auch keine loesung auf dauer ist, das wusste ich schon von vornherein. mein kollege (also der ehemann) leidet an einem gehirntumor, was ich allerdings schon seit jahren weiss. die familie geht damit sehr offen um und in der dienststelle war das auch von anfang an bekannt. normalerweise mustert die army krebskranke soldaten aus, bei ihm macht man da schon lange eine ausnahme.
allerdings laut auskunft der babysitterin ist die prognose alles andere als gut und die aerzte geben ihm nur noch ein paar monate.

neulich hat sie mir erzaehlt, dass man ihr geraten habe, die gebaermutter entfernen zu lassen und dass sie halt in den naechsten wochen um diese operation nicht herumkommen wird. heute dann sagte sie, dass sie vor 3 jahren schon einen verdaechtigen befund bei einer krebsvorsorge bekommen haette, daraufhin nie mehr zu weiteren untersuchungen gegangen sei und jetzt, bei der letzten aerztl. untersuchung, seien dort natuerlich gleich alle roten lampen angegangen.
ergo: sie kommt um die gebaermutter-op ueberhaupt nicht herum.

was, wann, wie, wo hat sie mir nicht gesagt, vielleicht weiss sie es selbst gar nicht. aber unabhaengig davon, dass sie mir sehr leid tut (so eine erkrankung wuensche ich niemandem und ich hoffe selbstredend, dass sie ganz, ganz schnell wieder auf die beine kommt und dass der befund nicht so dramatisch ist, wie sie sich es jetzt ausmalt - wie gesagt, ein endgueltiger befund liegt scheinbar noch nicht vor).

aber fuer mich bedeutet das natuerlich, dass die erhoffte, dauerhafte betreuung mal wieder ins rutschen gekommen ist. nach 2 monaten zeichnet sich ab, dass ich mich wieder mal auf die suche nach etwas anderem machen muss, dass meine maeuse mal wieder einen wechsel verkraften muessen, und dass sich das mal wieder irgendwie negativ aeussert.

ich selbst wiederum fuehle mich ein bisschen wie zwischen allen stuehlen.
anfang april werde ich selbst operiert (hatte ich ja hier bereits geschrieben), bin dann den ganzen monat april quasi krank geschrieben (bzw. ende april habe ich urlaub, bis 8. mai oder so), dann geht anna zur kommunion, und dann hoffe ich relativ zuegig, eine mutter-kind-kur bewilligt zu bekommen.
dazwischen die zeit und musse zu finden, noch nach jemandem fuer die kids zu finden, wird schwierig werden.

im grunde genommen wollte ich ueberhaupt kein au pair mehr - allerdings hat die nette dame, die mir die letzten au pairs vermittelte, mir gerade geschrieben, ob sie einem ihrer maedchen meine familie vorschlagen koennte.

und das, obwohl ich mich gerade an die "freiheit im eigenen haus" gewoehnt hatte. und wo es so gut mit den kindern und mir lief, wo ich dabei war, das ehemalige au pair zimmer als kinderzimmer herzurichten.

malena ist ja ab november (2. geburtstag) auf der kindergartenmerkliste und ich hoffe wirklich, dass sie dann dorthin gehen kann. das waere dann noch eine zusaetzliche erleichterung fuer mich...

momentan bin ich wirklich hin und her gerissen und habe keine idee, was ich weiter tun soll. was wuerdet ihr denn in meiner situation tun?
hat irgendjemand DIE idee? oder zumindest einen denkanstoss?
doch wieder au pair? oder eher nicht? morgen werde ich mit der babysitterin auf jeden fall ein klaerendes gespraech fuehren. ich moechte ihr nicht zu viel zumuten, und ich moechte ihr nicht meine kinder staendig aufs auge druecken, wenn sie sich eigentlich vorrangig um ihre gesundheit kuemmern muss. aber andererseits moechte ich auch nicht von heute auf morgen ganz ohne kinderbetreuung da stehen...

das thema tagesmutter - das ich uebrigens hier tunlichst vermieden habe - ist fuer mich eigentlich so ziemlich vom tisch. damit meine ich halt diejenigen, die ueber's jugendamt vermittelt werden. hier im ort gibt es nicht wirklich viel auswahl, und die einzige, mit der wir erfahrung sammeln konnten, war schlichtweg fuer meinen geldbeutel zu teuer...

danke fuer's zulesen (mal wieder ein halber trauerroman).
viele liebe gruesse,
martina

 
3 Antworten:

Re: meine persoenliche dauerbaustelle: die kinderbetreuung.

Antwort von berita am 20.03.2009, 8:18 Uhr

Hallo Martina,

ich hab das jetzt so verstanden, dass du nachts regelmässig Kinderbetreuung brauchst? Ich denke, da ist ein Aupair doch die beste Lösung. Sind doch nicht alle so blöd wie dieser Igor. Ich würde mir zumindest mal Infos über in Frage kommende Aupairs geben lassen und dann aus dem Bauch entscheiden.

LG

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Re: meine persoenliche dauerbaustelle: die kinderbetreuung.

Antwort von Sonja31 am 20.03.2009, 9:03 Uhr

Au-Pair wäre insofern das Beste, weil die Kiddies im eigenen Bett schlafen können.
Allerdings plädiere ich immer für einen Plan "B"

Denn wenn man sich dauerhaft auf etwas verlässt wir es schwierig. Denn gerade in solchen Betreuungsproblemen, die ich zur Genüge kenne, springt einem schnell mal einer ab. Die Gründe dafür sind zahllos:-)
Ich würde trotzdem mal eine Anzeige schalten, von wegen Tamu oder Kinderädchen.
Wenn die andere Tamu vom JA vermittelt wurde, dann darf sie doch nur einen gewissen Saz verlangen? Hier durften die Tamus nicht mehr als 3,50€/Std. kosten, sonst werden sie nicht vom JA unterstützt. Nachts von 8.00-6.00 pauschal 20€. So war der Stundensatz bei mir! Frag doch mal beim JA nach dem Stundensatz oder so? Wenigstens als Plan "B".

Dass Malena nachts etwas Probleme hat, hm. *Flüster*...Du würdest es Malena vielleicht erleichtern, wenn, wenn Du sie langsam und vorsichtig ans alleine schlafen gewöhnen würdest, bzw. wenigstens nachts keinen Körperkontakt. Meine nur, mach wie Du denkst.

Das Au-Pair würde ich mir anschauen. Deine Wohnung für Dich in allen Ehren, nur sind wir mal ehrlich: die Kinderbetreuung ist wichtiger

Alles Gute und viel Glück

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Re: meine persoenliche dauerbaustelle: die kinderbetreuung.

Antwort von desireekk am 20.03.2009, 11:29 Uhr

Als Aupairmuuter sage ich:

Aupair.

Iss blöd, Du wolltest es anders, ich weiß.
Sieh zu, daß Du schnell eins bekommst.
Also jetzt gelich eine, die überbrückt bis die Visumsangelegenheiten durch sind.
Ich bnin noch ein paar tage Mitglied bei Greataupair. Such nach EU-Bürgerinnen, und anderen, die visumsfrei einreisen können (USA, Australien, Canada, etc.) Die wollen auch nicht immer ein Jahr bleiben. Und die (Nähe zur) Base hat doch eine Attraktivität die Du nutzen solltest.

Nachdem wir jetzt das 5. Mädel haben: meine Kinder haben so langsam das Prinzip begriffen: Das ist Kinderbetreuung, meist nicht mehr und nicht weniger. Sie akzeptieren die Mädels, spielen mit ihnen kommen wenn sie was brauchen, aber die gaaaanz tiefen großen Gefühle sind es nicht (mehr).
nd das ist gut und in Ordnung. Auch Anna sollte in diese Richtung lernen (können).

Steh es durch die kommenden Jahre, so wie wir auch :-)

Viele Grüße

Désirée

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