Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 13.07.2010, 15:13 Uhr

katze ja oder nein... brauch mal n paar infos von Katzenbesitzern

hallo julia,

was mein erster gedanke beim lesen war: ist bei miri eigentlich lungen-/atemwegsmäßig alles abgeklärt? das schien doch ein schwachpunkt bei ihr zu sein... daher vor allem: katzenhaarallergieneigung abklären lassen!

mir liegen katzen mehr als hunde. hunde brauchen zu viel struktur und regelmäßigkeit, katzen strukturieren sich selbst.

inzwischen habe ich ja so viele erfahrungen mit stubentigern sammeln dürfen, dass ich dazu auch etwas senfen kann *find*

1. ich würde mir NIE WIEDER eine ÄLTERE katze zulegen, so lange kleine kinder im haushalt sind. volle tierheime hin, volle tierheime her. tierheime oder katzenvereine vermitteln auch jungtiere. du bist doch bei wkw, da kann ich dir, wenn du magst, die gruppenlinks von privaten tierschutzinitiativen schicken... ältere katzen sind irgendwie schon so "fertig", was den charakter angeht und bringen eigenarten mit, die vielleicht auf frühere, negative erfahrungen zurückgehen.

2. keine nacktkatze und auch nicht unbedingt eine (überwiegend) WEISSE katze, vor allem, wenn man überlegt, die katze nach draußen zu lassen... das habe ich erst dieses jahr lernen dürfen: helle katzen neigen zu sonnenbrand und daraus kann sich - wie beim menschen - krebs entwickeln. ich mag mir erst gar nicht vorstellen, wie das dann bei einer haarlosen katze ist. ausserdem kann man die dann auch im winter oder bei regen oder so nicht rauslassen (wobei: jemand, der sich eine teure rassekatze anschafft, bettet die auf samtkissen und lässt sie nicht raus, oder?) - aber ich gehe mal davon aus, dass das ein scherz war, lach...

3. auf jeden fall immer ein pärchen. am besten geschwister, oder, wenn man die tiere aus dem tierheim holt, miezen, die sich schon dort gut vertragen haben. dabei hab ich gelernt: kater sind weiblichen katzen gegenüber viel toleranter (wenn man ein tier nachträglich anschafft), ich empfinde kater sowieso viel entspannter, aber das liegt vielleicht auch daran, dass unser kater wirklich eine seele von katz ist und sehr auf uns fixiert... es sei denn, man holt wirklich eine ältere katze aus dem tierheim, die einzeln gehalten werden sollte. eine alte katz will eh viel ruhe haben und liegt den ganzen tag irgendwo in der ecke und schläft. am liebsten auf dem korb mit der frisch gewaschenen wäsche...

4. auch bei kleinen katzen kann man beim ersten kontakt schon abschätzen, wie sie später mal sein werden. unser mikesch war damals schon ein fauler sack, spielen, wie katzen das gemeinhin gerne tun, konnte er schon als kleine katze nicht. er ist so ein fauler sack geblieben, liegt gerne dekorativ auf dem sofa oder bett rum, ist aber total verschmust und war meinen kindern gegenüber mehr als tolerant. sprich, er hat es auch verkraftet, mal etwas "rauher" angefasst zu werden (wobei hier das "rauh" sich darauf beschränkt, dass er mal hochgehoben, weggeschleppt, in den puppenwagen gesteckt, verkleidet wurde, oder dass meine kleine eben mal seine augen oder ohren untersuchte, wie das kleine kinder gerne mal tun...), ohne seine krallen auszufahren. aber da sind unsere ganzen katzen nicht sehr aggressiv...

5. probleme mit toten mäusen oder ähnlichem getier hatten wir hier noch nicht, neulich hat mal ein abgetrennter mäusekopf vor der haustür gelegen, der rest hat einer der katzen sicher gut geschmeckt... mich nerven eher die tausend zecken, die die miezen hier anschleppen...

6. egal ob kater oder katz, wenn sie geschlechtsreif werden, lässt man sie freiwillig kastrieren/sterilisieren. kater fangen an zu markieren (riecht superlecker) und katzen machen vor allem nachts einen heidenlärm und sind supernervig, wenn sie rollig sind. bei freigängern sowieso - weibchen, die rausgehen, kommen sonst alle paar wochen heim und bringen noch eine freudige "überraschung" mit.

7. dass unsere freigänger jetzt weniger aufs katzenklo gehen oder weniger in der wohnung kratzen, kann ich nicht behaupten. die probleme, die unsere katzen hatten (sofa zerkratzen, teppich bepinkeln etc.) waren reine protestaktionen, was sich auch kürzlich erst rausstellte, weil sich eben die katzen untereinander nicht "grün" waren.

8. wer sich ein haustier anschafft, ist sich sicher im klaren darüber, dass man das tier auch "riecht". oder dass man eben haare sieht. wer sich daran stört, sollte sich kein tier anschaffen. man kann es mir sicherheit dadurch etwas beeinflussen, dass man die katze z.b. regelmässig bürstet, oder durch die wahl der katzenstreu. ich benutze inzwischen eine bio-streu aus gepressten holzspänen, da gibt es viel weniger geruchsentwicklung als bei herkömmlicher ton- oder silikatstreu, aussdem ist sie wesentlich ergiebiger. an einem sack (mit bisher 4 katzen) hatte man mindestens 6 wochen. ausserdem ist die streu viel leichter als tonstreu und problemlos über die toilette (kleine mengen) oder die biotonne entsorgbar. aber das sind dinge, die man erst selbst ausprobieren muss, vor allem reagieren die katzen da oft völlig unterschiedlich. vielleicht schwört sonst jemand eben auf catsan und nur catsan, oder papierstreu oder, oder, oder. (ist übrigens beim futter ähnlich...) meine katzen sind da zum glück ziemlich schmerzfrei...

so, an der stelle muss ich aber aufhören, weil wir gleich zu einem arzttermin mit den kids müssen...

lg,
martina.

 
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