hat wer einen Tipp

Führst Du ein Haushaltsbuch?

Mir hat es sehr geholfen, Ausgaben gut aufzuteilen und zu sehen, wo das Geld bleibt.

Ich habe ja auch ALG2 und komme damit zwar nicht supergut hin - es hakt immer wieder hier und dort - aber daß ich am 7. eines Monats nur noch 100,- Euro für Essen übrig habe, das ist mir noch nie passiert.

Für uns drei Personen hole ich mir immer am 1. eines Monats 400,- Euro von der Bank - das muß dann bis Ende des Monats reichen. Davon gehen gleich rund 50,- Euro für die Monatskarten für Fumi und mich ab (Abo geht bei beiden leider nicht). Weitere 50,- Euro lege ich für "Extras" zurück. Bleiben 300,- Euro - also 10,- Euro pro Tag für den "Alltag". Das reicht für Essen, Kosmetika, Waschmittel, Wäsche waschen (wir haben hier im Haus so Waschmaschinen, die mit Münzen funktionieren), Putzmittel, Taschengeld für die Kinder - und normalerweise auch für "Kleinkram" nebenbei wie Temis Hortgeld (8,- Euro pro Monat), mal einen Kaffee für mich oder Ähnliches.

Stand heute habe ich noch 330,- Euro für den Rest des Monats. Das ist vergleichsweise viel, weil ich letzten Monat auf dem Flohmarkt gut verkauft habe und die Fahrkarten zum Teil noch von dem Geld kaufen konnte. Dafür habe ich vorgestern bei Ikea für Fumis neues Zimmer ein paar Kleinigkeiten wie Duftkerzen und kleine Behälter für Ohrringe und Kettchen gekauft.

Okay, kurzfristig hilft Dir das natürlich nicht. Da würde ich mich mal an die "üblichen Verdächtigen" wie Caritas, AWO, Diakonie oder den Sozialdienst wenden - die haben oft Kontakt zu Stiftungen. Allerdings: Bis morgen gibt es auch da nichts. Und die zahlen eher für "Projekte" als für den täglichen Lebensunterhalt.

Wirklich kurzfristig fällt mir Flohmarkt ein.

Gruß,
Elisabeth.