Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ikmam am 06.12.2012, 20:58 Uhr

Eingliederungsvereinbarung???

Ich glaube, diese Treppe fallen noch mehr Leute runter, wenn sie den ersten Antrag gestellt haben.

MIR ging es jedenfalls genauso. Mein Kopf sagte anfangs auch "Dies geht nicht", "das geht nicht", "das da ist völlig ausgeschlossen", "das ist nicht vereinbar mit Kindern und Schule", "an dem Tag geht das gar nicht" usw. - ich brauchte auch ne Weile, um mich neu zu akklimatisieren. Die Umstellung ist ja auch kein Zuckerschlecken, oft weiß man vorher nicht wirklich, wie "verwöhnt" man eigentlich ist ...

Nicht verzweifeln, das hilft nicht weiter. Anpacken, durchbeißen, Alternativen suchen, neue Perspektive basteln. ALLES geht irgendwie irgendwann - mach das Beste draus und finde Dich möglichst schnell damit ab, dass die Rahmenbedingungen nunmal stehen - und das mit gutem Grund. Mir hat nach einigem Geheule, Gejammer und Zorn der Gedanke geholfen "Andere schaffen das schließlich auch !" - und das ist Fakt. Also durch !!

Klar, dass nicht "jeder" einfach reinplatzen kann beim Sachbearbeiter. Dann bräuchte er ja keine Termine mehr vergeben. Auch diese Leute stehen unter Druck. Also brav telefonisch anmelden, Termin machen und bis dahin darüber nachdenken, was WIRKLICH gar nicht geht. Und wo es Möglichkeiten gibt - auch wenn sie Dir evtl. erstmal nicht gefallen. Step by Step - und immer schön weiteratmen ;). Ärger macht alt - und hilfreich ist er selten ... - Dann z.B. nochmal den Träger der Maßnahme kontaktieren - und freundlich nachfragen, ob sich wenigstens 2 halbe Tage statt einem ganzen einrichten lassen. Die Leute sind gesprächsbereiter, wenn sie Entgegenkommen und Bemühen bemerken statt purem "Geht gar nicht!"

Und so weiter ....

Es geht so viel ! Vor einem Jahr hätte ich jeden an die Wand diskutiert, der behauptet hätte, dass es durchaus funktionieren, wie es jetzt bei uns läuft: Ich bin trotz vier schulpflichtigen Kindern (der kleinste 6 und gerade eingeschult) 2,5 Tage in der Woche an der Uni und qualifiziere mich weiter, gehe mindestens 3 Tage bis 14.00h arbeiten, wenn die Kids beim Papa sind auch das ganze Wochenende. Die Kinder haben es durchaus verkraftet, keiner ist gestört, wir reden offen über warum, wieso und "muß das sein" - und wenn´s gut läuft, ist das schlimmste in 3 Jahren geschafft. Und dann geht das "wirkliche" Leben weiter ;). Und das Beste: Es geht inzwischen ohne "Job-Center-Abhängigkeit", nur die Kinderbetreuung wird noch finanziell unterstützt. Kleinster Rahmen aber es funzt. Und das tut gut !

LG !

 
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