Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Prinz am 08.05.2003, 8:51 Uhr

@ Rob

Ich habe gerade 2 Postings gelesen. Mir kommt es so vor, als würden in Deinen Augen die meisten Frauen sich ein Kind wünschen, sich so einen armen, wehrlosen Mann schnappen und wenn sie wissen, daß sie schwanger sind, einen Grund suchen um ihn schnell wieder loswerden zu können.
Das man am Anfang einer Beziehung den Partner noch nicht so gut kennt und auch die weniger geliebten Seiten noch nicht so zum Vorschein kamen oder noch nicht richtig wahrgenommen wurden, ist doch wohl bei Männlein und Weiblein das Selbe!

Und wenn jemand (wie weiter oben) mehrere One-Night-Stands hatte, ist es ein Mann kräht kein Hahn danach, ist es eine Frau - die ja nun als einzige schwanger werden kann! - bekommt sie die schärfsten Unterstellungen und Anschuldigungen an den Kopf geworfen. Finde ich ziemlich affig!

Aber scheinbar laufen auf der Welt ausschließlich Frauen rum, die darauf warten von einem Mann schwanger zu werden, damit sie ein Kind haben, einen der zahlt (wahlweise sind sie bestimmt tierisch geil drauf sich auf den Ämtern durch zu schlagen) und eine Pause in Arbeitsleben einlegen können.

Prinz *nurnochkopfschüttelnd*

 
19 Antworten:

Re: @ Prinz

Antwort von GoLLoM am 08.05.2003, 8:58 Uhr

hm..

also in punkto OneNightStand muss ich Rob da doch zustimmen..

Wenn ich als erwachsene Frau OneNightStands hab , was ich pers. nicht verwerflich finde!!!, dann sollte ich mich doch aber genauso wie der Mann vor Krankheiten und Schwangerschaft schützen oder ??
Ansonsten liegt es seeeehr nahe, was Rob geäußert hat in meinen Augen..

Ich finde, hier liegt die "SChuld" nicht bei einem allein sondern bei beiden.. und demnach sollte auch geurteilt oder gehandelt werden..
Gleich solche Schritte wie Anwalt etc in Erwägung zu ziehen find ich dann ziemlich berechnend.. zumal es genug Männer gibt, die dann ja nicht dazu stehen.. aber das sollte man doch erstmal so klären .. oder?

GoLLoM

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Re: @ Prinz

Antwort von Prinz am 08.05.2003, 9:03 Uhr

Es geht mir gerade nicht in erster Linie um die Klärung oder die Schuldzuweisung.
Und wenn sie so verhütet hat wie er, hallo, dann hat ER ja wohl auch nicht verhütet. Aber die beiden Postings zu den jeweiligen Damen, die klingen für mich etwas sehr merkwürdig.

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Bittesehr

Antwort von Richie am 08.05.2003, 11:08 Uhr

Hallo Prinz,
hier geht es ja auch nicht allgemein um Frauen, sondern um spezielle 'Fälle' und
deren Schilderungen.
Vor allem, denke ich, daß Frauen eben um die möglichen Folgen von one-night-stands
für sich selber wissen, sie wissen auch
besser als die entsprechenden Manner über
ihre empfänglichen Zeiten Bescheid u n d
sie haben ja auch immer noch die Möglich-
keit, eine ungewollte Schwangerschaft
vorzeitig zu beenden.
Wenn sie sich aber entscheiden sollten,
ein solches Kind zu bekommen, meine ich,
daß es bei der Tragweite dieser Entschei-
dung ihre Pflicht ist, die potentiellen
'Väter' in das weitere Prozedere einzubeziehen, um dem zu erwartenden Kind
eben b e i d e Eltern zu 'sichern'.
MfG Richie

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Re: Bittesehr

Antwort von fusel am 08.05.2003, 12:53 Uhr

Hi,

du, Richie? Männer sollten aber auch über die Folgen eines One Night Stands wissen, oder? Es geht hier auch nicht um fruchtbare Tage abzählen usf. wer in Zeiten von Aids und anderen weniger spektakulären Geschlechtskrankheiten ohne seinem Kumpel Billy Boy auf die Jagd geht handelt meiner Meinung nach unverantwortlich. Das gilt übrigens für beide Seiten.

Abtreibung halte ich übrigens für das falsche Mittel für eine rückwärtige Verhütung. Ab einem bestimmten Alter sollte mann und frau die Grundsätze der Verhütung aus dem effeff kennen. Wer dazu zu blöd ist, und ich schließe z.B. mich und Ries Vater dabei nicht aus, kann seine Fehler nicht damit gut machen das er einen Eimer zerschnippelten Krankenhausabfall produziert, weil er in der Hitze der Nacht 20 min. Spaß haben wollte.
Ja - ich sage es mit Absicht so deutlich. Dann sollte man die Beinen übereinander schlagen und die katholische Methode der Verhütung wählen - Askese.

Grundsätzlich möchte ich in dem Stadium der Dikussion aber meinen KV zitieren der immer zu sagen pflegt: "Wir müssen hier nicht die Schuldfrage klären." - Es hätte auch bei so festgefahrenen Einstellungen wie sie hier zu Tage treten absolut garkeinen Sinn. Von der Tatsache mal abgesehen das wir von Geschlechtsverkehr mit möglicher Fortpflanzung reden nicht vom Straßenverkehr wo eine prozentuale Teilschuld durchaus festgelegt wird. Vom Badewasser ist noch keine schwanger geworden... und bitte nein, nennt mir jetzt keine Beispiele wo es doch passiert ist und ein Anwalt oder Pilot voher in der Wanne lag (o:.

Was ich an diesen Diskussionen aber immer wieder bedauerlich finde ist einfach das man nun wirklich nicht den Eindruck bekommt, es würde nur um das im Moment angefeindete Exemplar Frau gehen. Dieses grundsätzliche Mißtrauen Frauen gegenüber einerseits und die grundsätzliche Teilnahme am Leid des Mannes andererseits, wird ja nicht nur hier im Forum von (fast) allen Männern propagiert und weitergetragen, sondern auch in RealLife. D.h. selbst wenn eine KM nicht böswillig schwanger wurde und den Umgang mit den KV fördern will, also gute Absichten zeigt, wird sie über kurz oder lang diese Vorurteile aus der Rubrik "biologischer Geschlechterkampf" zu hören bekommen. Nach dem Motto, alle in einen Sack und erstmal drauf gehauen, die Unschuldigen sortieren wir später. Das vereinfacht das Verhältnis getrennter Eltern auf lange Sicht nicht unbedingt. Sollte man sich vielleicht vergegenwärtigen, bevor mal drauf loslabert und andere Männchen mit seinem Mißtrauen infiziert.

In diesem Sinne

fusel

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Dankesehr, Fusel, ...

Antwort von Prinz am 08.05.2003, 13:47 Uhr

... sprichst mir aus der Seele!

Schließe mich Dir da völlig an. Es liegt nunmal in der Natur der Sache, daß Mann nicht schwanger werden kann, sondern NUR frau und wenn Mann kein Gummi über sein ach so heiliges Freundchen stülpt, Mann eben auch über Verantwortung und Folgen nachdenken muß und nicht hinterher da stehen und schreien "Die hat meinen Samen geklaut! Und ich wollte das nicht!!!" Funktioniert nur in der Bild-Zeitung. Im echten Leben wollen die meisten Frauen zu ihrem Kind auch einen Partner, und sich nicht dämliche Beschimpfungen o. Ä. anhören. kaum vorstellbar, is aber so!

Und wenn das Kind in den Brummen gefallen ist - wahlweise das befruchtete Ei sich eingenistet hat - ist eine Abtreibung für eine Frau auch nicht sooo einfach - rein aus der körperlichen und der seelischen Sicht!!!

Und Schuld, hallo, die Frage stellt sich wirklich nicht!

In diesem Sinne ein schönes We und liebe Grüße an Alle,

Prinz

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Nicht Schuld, sondern Verantwortung

Antwort von Richie am 08.05.2003, 14:56 Uhr

Hallo fusel,
von 'Schuld' war bei mir nicht die Rede,
sie meinte ich auch nicht, sondern eben
Verantwortung.
Verantwortung ist ein Begriff, der bedingt
ist von:
1. Wissen
2. Entscheidungsbefugnis
3. Macht, 2. durchzusetzen
Hier tauchen ja auch immer wieder Dar-
stellungen 'verantwortungsloser' Väter auf.
Gemeinsame elterliche Verantwortung ent-
steht nur dann, wenn ihre Kriterien
1-3 hergestellt sind. So meine ich das.
Bitte also keine Schuldkonstruktion
aufstellen wenn es um die Ergründung
von Problemen geht. MfG Richie

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Re: Schuld und Verantwortung

Antwort von Rob am 08.05.2003, 15:50 Uhr

Hi Leute!
Es freut, mich, das die Auseinanderstezungen so lebhaft sind. Sehr wohl habe ich mit dem Beitrag zum Thema "Samenraub" nur die Dame mit den zwei ONS gemeint und keineswegs die Dame mit dem biertrinkenden Freund.
Aleksa hat den Kinderwunsch zwischenzeitlich ja schon zugegeben.

Verhütung ist auch Sache des Mannes, da gehe ich völlig konform. Ich gehe aber jede Wette ein, das 99% der Männer wenigstens mal kurz sagen: "du nimmst doch bestimmt die Pille, oder?" Wenn dann kein energisches "Nein!" als Antwort kommt, wird davon ausgegangen das es so ist. Ihn jetzt vorzuwerfen, er müsse trotzdem ein Kondom überziehen halte ich für Haarspalterei. Sie soll mal zunächst nicht lügen!
Und ihr wisst doch alle noch viel besser wie ich, wie einfach es ist einen geilen, vielleicht nicht mehr ganz nüchternen Typen dazu zu bringen KEIN Kondom anzulegen, wenn es eine Frau darauf abgesehen hat schwanger zu werden, dann wird sie schwanger!

Damit will ich keineswegs behaupten das Frauen generell selbst Schuld haben, wenn sie schwanger werden. Oder alle Singlefrauen die schwanger werden, dies auch gewollt haben. Natürlich gibt es auch die Situation der vergessenen Pille (tatsächlich vergessen), die funktionslose Spirale, das geplatzte Kondom. Oder die von beiden Partnern gewollte und akzeptierte Nichtverhütung. Aber eher auch, und gar nicht so selten der Wunsch ein Kind zu bekommen, auch ohne festen Partner.
Den akzeptiere ich auch. Die Frau soll dann aber auch dazu stehen! Und den betreffenden Mann auch klaren Wein einschenken. Wenn er dann meint das es ihn recht sein soll...

Gruß, Rob

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Re: Nicht Schuld, sondern Verantwortung

Antwort von fusel am 08.05.2003, 16:13 Uhr

Hi nochmal,

also bevor wie hier wieder linguistische Haarspalterei betreiben: ob man nun sagt: "Frau ist schuld dran das sie schwanger ist." oder "Frau trägt die Verantwortung dafür das sie schwanger ist." ist im Resultat sowieso und auf sprachlicher Ebene auch (fast) egal. Ich behaupte jetzt einfach das "Schuld" primär negativ behaftet ist, da könnte ich dir Recht geben.
Die Konstruktion einer Schuldfrage liegt übrigens nicht in meinen schmalen Händen.

Zu den Punkten 1-3
1. Wissen: auf koedukativen Schulen werden Jungs im Aufklärungsunterricht nicht vor die Tür geschickt. Die kichern meist in ihre Biobücher, das hält sie aber nicht davon ab im Sportunterricht ein paar prüfenden Blicke über die knospenden "Oberweiten" ihrer Mitschülerinnen schweifen zu lassen. Vielleicht wird nicht ausreichend betont, das es eben nicht nur die hübschen "Augen" sind die den Reiz einer Frau ausmachen, sondern das im Inneren noch eine geldvernichtende Gebärmutter lauert. (Brüskiere ich jetzt jemanden mit meiner Ausdrucksweise, sorry, aber ich kann es nicht anders ausdrücken).
2. Entscheidungsbefugnis: in jeder Packung "Lümmeltüten" ist eine Bedienungsanleitung. Für sprachlich Schwache auch gut illustriert wie ich meine. Gibts an jeder Tankstelle, Drogerie, bei der Beate sogar ganz besonders extravagante, passend für jeden Schnitt, mit Pünktchen, Rüschchen, in zarten Pastelltönen für den Romantiker oder mehr die aggressiven Kraftfarben für den Extremsportler. Eine Dankeschön an die freie Marktwirtschaft.
3. Macht: was für eine Macht? Macht ein Kind auszutragen? Oder die Macht eins zu zeugen? Steck ein Dutzend Frauen in ein Zimmer und es passiert nichts. Setzt noch einen Mann dazu und du hast 9 Monate später eine potentielle Krabbelgruppe.

Insofern hat auch der Vater Verantwortung und übrigens auch Verpflichtungen und Rechte. Wenn er es nach Austragung des "Problems" versäumt seinen Umgang nachzugehen und dem Kind 5x hinter einander ein geplantes Treffen absagt, handelt er "verantwortungslos" und ist "schuldig" daran wenn das Kind heulend im Bett liegt, weil es sich von seinem Vater vernachlässigt fühlt.
Wenn sich die Mutter darüber ärgert, weil sie die 1. Bezugsperson des Kindes ist und das Elend hautnah mitbekommt ist das denke ich nicht weiter verwunderlich und dann kann Mann auch nicht meckern, wenn sie irgendwann Streß macht. Dann fühlt Mann sich mal wieder bestätigt das eben doch alle KMs in den Sack zum draufhauen gehören - aber das ist wieder ein anderes Thema.

Fazit: Von nichts, kommt nichts, in jeder Hinsicht und unabhängig vom Geschlecht (o:
Gut, gell?


grüße

fusel

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@Rob

Antwort von marit am 08.05.2003, 16:43 Uhr

Daß immer zumindest die Frage nach der Pille kommt (ihr hier im forum tut das vielleicht nur, weil ihr gebrannte Kinder seid), kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vielmehr nehmen Männer in der Regel von vorneherein an, daß, wenn das Thema nicht angesprochen wird, die Frau die Pille nimmt (daß sie auch einfach mal angeschickert und gierig sein kann, ohne darüber nachzudenken, wird bei ihr zum Drama erklärt, bei Männern hingegen fast zum Normalzustand). Bevor ich Oliver kennenlernte, hatte ich auch 3 wilde Jahre und so einige ONS. Da kam (seitens der Männer) fast nie die Frage nach der Verhütung auf, vielmehr machten die Jungs große Augen, wenn ich auf Kondom bestand und fragten "nimmst du etwa NICHT die Pille?". Wenn ich dann antwortete "weißt du, bloß weil ich einmal im Monat ordentlich poppen will, will ich mich nicht den Rest des Monats mit dem Zeug vollpumpen" machten sogar viele ganz einen Rückzieher, nach dem Motto ohne gummi oder gar nicht. auch sprüche wie "mit Gummi spür ich nix" oder "kannste mir dann nicht wenigstens ohne Gummi einen blasen" waren keine Seltenheit.Ich habe die Männer übrigens nicht in Talk-Show Studios aufgelesen, sondern die machten vorher nen nicht unintelligenten kultivierten Eindruck...
Soviel zum Verantwortungsgefühl vieler eurer Geschlechtsgenossen...
(übrigens gabs dann einmal einen tatsächlichen Kondomunfall... so bin ich auch auf dieser Seite gelandet), dessen Ergebnis nach positivem Test dann kommentiert wurde mit "laß mich mit dem Scheiß in Ruhe, dein Problem". Selbiger Mann war übrigens als es passierte sehr stolz auf das kaputte Kondom "siehste, hab ich ja gleich gesagt, daß das bei mir nicht hält..."
Zum Glück (aus heutiger Sicht) hatte ich dann eine missed abortion und muß mich mit dem Idioten heute nicht mehr rumärgern...

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Nicht Schuld, sondern Verantwortung

Antwort von Richie am 08.05.2003, 16:53 Uhr

Hallo fusel,

Differenzierungen sind keine Haarspalterei,
vielleicht für dich.
ad1) Wissen, hier also Wissen darum, evtl.
'Vater' zu werden
ad2) ein 'Vater' ist n i c h t 'entschei-
dungsbefugt', ein Kind abzutreiben
oder nicht und hat ad3) auch keine
'Macht' darüber
Deine weiteren ''Wenns''haben mit unserem
one-night-stand - Fall hier nichts zu tun
außer, daß ich dir in den Verantwortungslos-Annahmen bezüglich
umgangsscheeler Väter zustimme.
Also nochmal: ich bezog mich auf diesen
Fall beziehungsloser Zeugung im 'freien Feld'. Und da hat frau eben im Wissen
um ihre Bedingungen und Umstände mehr
Verantwortung, zumal sie ja a u c h
weiß, daß s i e das (evtl.) Kind aus-
trägt (oder nicht).
MfG Richie

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Also Richie....

Antwort von fusel am 08.05.2003, 17:58 Uhr

... ich bin ja immer offen für eine Diskussion, aber ganz ehrlich, und ohne schlappmachen zu wollen: Mir wird das zu dumm.

1. Bei jedem GV ist es theoretisch möglich sich erfolgreich fortzupflanzen. Ein Mann der das Gegenteil behauptet stellt sich entweder blöd oder er ist es.

2. Wer Abtreibung für eine gute Art hält einen "coolen" Abend zu beenden, sollte mal seine Glaubensgrundsätze zum Thema Menschenwürde durchleuchten. Ein Vater kann nicht abtreiben, fein, wer hat hier je das Gegenteil behauptet? Er kann seine Shorts auch oben behalten dann stellt sich das Problem auch nicht. Grundsätzlich sollte er sofern er keine freie Beziehung vereinbart hat, seine Shorts ohnehin außer Haus oben behalten. Um mal den konkreten Fall des Ehemanns als möglichen,. künftigen KV zu benennen. Wie stehts da übrigens mit Verantwortung wenn ich meinem Ehepartner eine Krankheit anhefte nur weil ich keine Lust hatte "Mit Socken in die Wanne zu steigen." Irgendwie geht dieser Punkt dauernd unter.

3. meines Wissens macht man sich strafbar, wenn man versucht eine Frau zur Abtreibung zu "überreden". Du würdest dich wundern was deine Geschlechtsgenossen für einen Psychoterror ausüben können wenn es um ihre lausigen Kröten geht.

Außerdem bezog ich mich eigentlich nur auf ONS, ein Mann der in langjähriger Beziehung feststellen muß das die Frau/Freundin die Pille o.ä. ohne sein Wissen abgestzt hat, darf sich zu recht angeschmiert fühlen. Da kriddel ich garnicht gegen an.

Aber gut, wenn du meinst, du hast mich überzeugt: Männer sind prinzipiell nicht schlau genug um zu wissen das sie sich fortpflanzen können. Ich wollte es ja nicht glauben, ich dachte irgendwo da draußen sind sie: die gereiften männlichen Exemplare die von den Bäumen heruntergeklettert (PS: kein Seitenhieb auf Rob's Palme.) und die intellektuell fähig sind eine Konklusion zwischen Actio und Reactio zu stellen. Aber letztendlich hast du mich überzeugt - es gibt sie wohl doch nicht.

Deshalb können wir das auch so stehen lassen und die Diskussion feierlich beenden.

so long,

fusel

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ich kann es einfach nicht lassen (o:

Antwort von fusel am 08.05.2003, 20:18 Uhr

Hi,

meine Finger möchten wider drauf los tippen *gg*.

Natürlich, im wahrsten Sinne des Wortes ist uns allen der "geile" Typus geläufig, der nunmal nicht anders kann und sich ohne Rücksicht auf etwaige Verluste - darf ich es sagen? Bitte! - auf die künftige Mutti schwingt. Aber die männliche "Geilheit" und eventuell Alkohol... das hört sich ein bissel so an wie die Erklärung des fremdgehenden Mannes an seine Partnerin: "Weib, was soll ich sagen: Ich konnte nicht anders. Ich bin ein Mann!!!!" Testosteron in seiner urwüchsigten, schwitzenden Kraft - Fantastisch. Das jetzt mal absolut wertfrei.

Da kann man aber auch nicht meckern, wenn vereinzelte Frauen sich auf die Pirsch machen und sich Männchen raussuchen die nach den Gesetzen der Evolution gute Versorger sind - sprich was auf der Tasche haben. Das ist nämlich eigentlich das was uns Mutter Natur als Verhalten ins Hirn brennt. Einen tüchtigen Jäger im Büro, der einen ordentlich Lohnscheck als Beute heimbringt.
Der beste Beweis dafür das man nicht bewußt schwanger wurde ist der KV der kein Geld hat.

hehe....

grüße

fusel

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Hey fusel.....:-)

Antwort von Richie am 09.05.2003, 8:46 Uhr

Hallo fusel,

ich kann mir vorstellen, daß dir eine Diskussion über
dieses Thema ''ons'' lästig und ermüdend vorkommt.

1. Es wurde (von mir) nicht behauptet, daß Männer
die Chance einer Schwangerschaft bei j e d e m
GV verneinten. Darum ging es ja auch nicht.
Außerdem gilt diese Annahme für die Frauen eben-
so.
Du widersprichst einer angenommenen Behauptung,
die gar nicht aufgestellt wurde. Das ist unlauteter
Diskussionsstil

1a) Rein rechnerisch gibt es nur 5 fertile Tage
bei der Frau. Nur s i e weiß von der Phase
ihres Zyklus bei einem ''ons'', kann also auch
das Risiko einer Schwangerschaft einschätzen,
was der Mann eben nicht kann. Das zum Thema
'Wissen' im Zusammenhang mit Verantwortung
Dieser, wenn auch vesteckte, Unterschied im
Wissen kann nicht geleugnet werden, auch wenn
er nur graduell ist. Die Unterschiede im Wissen
für eine 'Gefahreneinschätzung' spielen bei der
Einschätzung von Verantwortlichkeit für bestimmte
Handlungsfolgen bei menschlichem Tun immer
eine differenzierende Rolle.
Es geht also nicht um schwarz-weiß, sondern um
Graustufen.

2. Von Abtreibung als 'coole' Art, einen ''ons''
zu bereinigen, war auch nicht die Rede. - Wieder
baust du einen Popanz evtl. (von mir) behaupteter
These auf, um dem dann zu widersprechen. Das nennt
frau/man auch 'Polemik'. -
Beim Thema Abtreibung tut sich ein weiter Abgrund
widersprüchlicher Auffassungen auf.
Sicher ist die Abtreibungsidee auch ein möglicher
Fluchtpunkt männlicher Drückebergerei.
Andererseits wurde frauliches 'Recht' auf straf-
freie Abtreibung eben auch von Frauen heftig erstritten
und ist somit auch Bestandteil fraulicher 'Lebens-
kompetenz' geworden: letztendlich können Frauen
bestimmen, ob Leben das Licht der Welt erblickt
oder nicht, gleich, wie cool oder uncool das nun auch
sein mag. Wo ist da die von dir angeführte zu durchleuchtende
Menschenwürde zu finden?
Somit denke ich, daß 'Macht' über das Leben eben
auch im Abtreibungsrecht stattfindet, und zwar nicht, um
Männer nun verantwortungslos zu stellen in einer
weiteren Ausredemöglichkeit, sondern als schwebender
Freiheitsgrad allein der schwangeren Frauen und n i c h t
der schwängernden Männer, über werdendes Leben
a u t o n o m zu bestimmen.
Solch eine Zurückdrängung männlicher Mitwirkung und
Mitbestimmung angesichts werdenden Lebens hat natür-
licherweise auch eine Abnahme männlicher Mitverant-
wortung auf diesem Feld zur Folge, und zwar auf die
Masse der Fälle und Individuen gesehen.
Es geht mir also nicht darum, männliche Verantwortungs-
losigkeit zu ent-schuldigen, sondern nur darum, das
(gestörte) Gleichgewicht der Geschlechter in den Merk-
malen ihrer Verantwortung für ''gemeinsam gezeugtes
Leben'' darzstellen.
Der von dir angeführte Vater, der die Shorts oben behalten kann
ist in der gleichen glücklichen Lage wie die Mutter, die, wer hätte
es gedacht, die Shorts a u c h oben behalten kann. D i e s e
Freiheit hat sie gleichermaßen wie er.
Ach, und welche Frau und welcher Mann vereinbaren schon
beim ''ons'' eine gemeinsame Beziehung?
Auch hier herrscht Symmetrie der Geschlechter im Hose-Oben-
Behalten-Können. :-)
Natürlich gehts uns allen um unsere 'lausigen Kröten', aus
welchen lauteren oder unlauteren Gründen auch immer.
Da stehen die Geschlechter sich in nichts nach.
MfG Richie

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5 fertile Tage...

Antwort von marit am 09.05.2003, 9:04 Uhr

Oje Oje,

also 1. es kommt durchaus auch darauf an, wie lange der Samen überlebt. Manche Spermien sollen dies schon 10 Tage geschafft haben...aber gehen wir mal von 7 Tagen aus, macht also schon 8 Risikotage....

WANN die genau sind, weiß man nur dann genau, wenn man mit allem PIPAPO seinen Zyklus beobachtet (Zervixschleim, Temperaturmessen etc.) und dies auch wieder nur dann, wenn man einen regelmäßigen Zyklus hat. Und was glaubst du wohl, warum ich das weiß? Weil ich mir ein Kind wünschte.... als ich mir noch keins wünschte, wußte ich es nicht, da dachte ich nur 'kurz nach und kurz vor der Rege is einigermaßen sicher'!!! Hinzu kommt das Risiko von Spontaneisprüngen. Bei machen Fernbeziehungen ruft die Freude am Wiedersehen einen Spontaneisprung hervor (das ist übrigens der Grund dafür, warum es auch während des 1. und 2. Weltkrieges nicht signifikant weniger Geburten gab). so kommt es, daß Frauen, die ihre mit anderen verheirateten Geliebten nur 2 mal im Monat sehen schwanger werden können, auch wenn sie denken, daß in 4 Tagen ihre Regel kommt...

Es is nicht alles immer so einfach, wie ihr Kerle immer denkt. Auch wir werfen nicht jeden morgen ein Ultraschallbild auf unseren Folikelstand...

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Hey marit

Antwort von Richie am 09.05.2003, 10:54 Uhr

Hallo marit,

danke für die zusätzliche 'Aufklärung'.
Freilich weiß ich nicht, ob deine wei-
teren Informationen über Fertilitäts-
bedingungen für ''ons'' anzuwenden sind.
Zudem macht auch ein Mann nicht jeden
Morgen einen 'Samenstatus', um besondere
'Gefahren' erkennen zu können.
Auch hier gehe ich von durchschnittlichen
Annahmen aus, also bezogen auf die große
Zahl.
Gehe ich richtig in der Annahme, :-)
daß nur jeder 4. oder 5. GV zu einer
Schwangerschaft führt?
Leider bin ich nur e i n 'Kerl', und ich denke auch nicht immer so, bin auch für
weiters Wissen stets dankbar.
Vielleicht hast du bemerkt, daß ich Richie heiße, und ich bin, soweit ich
weiß, auch nicht in Gesellschaft irgend-
welcher 'Kerle', die solcher Abschätzig-
keiten würdig wären. :-( MfG Richie

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Re: Hey fusel.....:-)

Antwort von fusel am 09.05.2003, 11:36 Uhr

HI,

es geht mir garnicht darum das das Thema One Night Stands ermüdet ist. Ich weiß nicht, reden wir aneinenader vorbei?
Also, ich behaupte das Mann sofern er sich aus finanziellen bzw. gesundheitlichen Gründen in dem Maß selbst um die Verhütung kümmert in der er es kann, weitaus seltener in die Situation gerät das er versehentlich Vater wird. Lassen wir jetzt mal die Kondomplatzer beiseite.
So braucht er sich keine Gedanken über fruchtbare Tage, Abtreibung oder sonstiges machen. Tut er es nicht kann er sich nicht flennend hinstellen und sagen er wurde reingelegt. Er kann auch nicht sagen die Frau hätte es besser wissen müssen, weil sie die Frau ist und damit die Verantwortung trägt. Wer jemanden Wildfremden sozusagen seine Geldbörse (bzgl. Unterhalt) anvertraut und plötzlich mit heruntergelassenen Hosen dasteht hat - eben - Pech - gehabt. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott in 9 Monaten - alte Gynäkologenweisheit. Fertig.

Das du das offensichtlich nicht verstehen kannst oder verstehen willst - das finde ich ermüdend.

grüße

fusel

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Danke für die Antwort

Antwort von Richie am 09.05.2003, 15:33 Uhr

Hallo fusel,

hat eine(r) von uns jetzt das Thema verfehlt?
I c h ging bei der Beurteilung von der g r u n d-
s ä t z l i c h e n Ausgangslage bei einem ''ons''aus,
und zwar anhand des Postings, in dem von
2 möglichen Vätern durch wochenendliche ''ons''
eine Schwangerschaft entstand. Da war von
evtl. Ausflüchten etc. der 'Väter' noch gar nicht die
Rede oder etwa von irgendwelchem 'Flennereien',
die du halbverhohlen abwertend ins Feld führst..
Mir ging es, wie du offenbar trotz meiner mehrmaligen
Erwähnungen nicht wahrnehmen kannst, um die
Bedingungen und Verteilung von Verantwortung
zur Zeit eines ''ons'', und zwar ohne irgendeine
Zielrichtung für Be- und Entschuldigungen, sondern
lediglich um die Bestandteile, die Verantwortung eben
ausmachen.
Dein Vergleich mit der Geldböse hat auf den ersten
Blick schon was für sich, nur vergißt du, wenn d u
ihn schon anführst, den (dennoch diebischen) Nehmer
der Geldbörse, der offenbar deiner Ansicht nach durch
die Dummheit des Gebers nun ganz frei von Mit-
verantwortung ist. Das wäre eine interessante Neuerung
(in unserer Rechtsphilosophie), die dem Dummen
ein höheres (gleiches) 'Unrecht' zumißt als (wie) dem
'Wegnehmer'.
Ich würde auch nie von 'Samenraub' und ähnlichen Narreteien
reden oder der Vermutung Vorschub leisten, Frauen
seien 'Samenräuber' und Männer 'Beklaute' - so ein Quatsch!
Hier der zugrundeliegende Fall ist ja noch ganz speziell, denn
1. haben die 'Väter' zunächst noch gar keine Ahnung von ihrem
'Glück', zumal sie offenbar überlegt, ob sie es ihnen frühzeitig
offenbaren soll
2. unter letztgenanntem Gesichtspunkt haben sie auch gar nicht
die (von ihr einkalkulierte) Chance, sich frühzeitig auf ihre
Vaterrolle einzustellen oder sie gar einzunehmen
3 sie werden auch gar nicht in Überlegungen betreffs der
Schwangerschaft einbezogen, ganz zu schweigen von einer
evtl. Teilnahme an ihrer Entscheidung.
Ich halte gar nichts von einer einseitig aufgezwungenen Eltern-
schaft, für deren Zustandekommen ein gemeinsames Tun
vorliegt, Betonung auf 'gemeinsames'.
Für Kinder als Menschen herkommend von z w e i Menschen
gibt es keine selbstharmonische Zukunft wenn nur einer
dieser zwei autonom und fraglos allein über ihre Geburt
entscheidet und den anderen Menschen allenfalls geldlich
wie einen 'Schadensverursacher' in Regreß nimmt.
Kein Wunder, daß auch Männer bisweilen dazu übergehen,
'ihre' Kinder als 'Schaden' zu erleben.
MfG Richie

ps.: Mir geht es wirklich nicht um eine
'Entschuldigung' väterlicher Drückebergerei, sondern um die wirklich-
keitsgereuste Beleuchtung elterlicher
Unterschiede im (Selbst) Verständnis
ihrer Rolle für ihre Kinder!

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Laß gut sein, Richie....

Antwort von fusel am 09.05.2003, 19:39 Uhr

...sonst sitzen wir noch Ostern 2004 in diesem Thread.

grüße

fusel

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Seh ich auch so

Antwort von Richie am 09.05.2003, 22:57 Uhr

Hallo fusel,
wär schade um dieses schöne Forum, es mit
so einem abstrakten Thema zuzuschütten,
zumal hier ja auch meist Sch.. Väter
geschildert werden, die die Mamis und ihre
Kinder im Stich lassen oder sonstwie
unzurechnungsfähig sind.
MfG Richie

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