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Geschrieben von wilma68 am 26.02.2007, 12:31 Uhr

@manjapaul und andere...

Hi,

nein, mein Verlust lässt mich nicht ungerecht werden, denn ich weiß von Vielen, die etwas ähnliches erlebt haben, dass sie das genauso sehen. Ich wünsche weder dir noch Irgendjemandem solche Erfahrungen machen zu müssen, aber nur, wer soetwas erleben musste, weiß wie es sich anfühlt und wie penetrant das Gerede von Unbeteiligten sein kann. Es ist sehr schlimm, wenn man selbst eine Trauerfeier heimlich abhalten muss, weil zu viele einfach nicht die nötige Distanz einhalten wollen oder können... Es ist kein Spaß, den größten seelischen Schmerz und die schlimmste Zeit seines Lebens irgendwie aushalten zu müssen, wenn die "Anteilnehmenden" einem die Kamera ins Gesicht halten. Das will ich dir jetzt nicht unterstellen, aber es gibt eben unterschiedliche Abstufungen der Neugier... und eine hast du hier eindeutig gezeigt. Anteilnahme hat mit Sicherheit hat unterschiedliche Ausprägungen... aber das hier ist eine, die einen verdammt faden Beigeschmack hat...

Kennst du jemanden, dessen Kind durch eine Gewalttat ums Leben kam? - Wenn ja, dann frag' einmal nach, wie er/sie diese Bekundungen empfindet. Ich bin mir sicher, dass niemand sagen würde: "Finde ich total gut - hat mir sehr geholfen." Wenn du ehrlich bist, ist es genau das, was ich in meiner ersten Antwort an dich geschrieben habe: Du bist - wie die meisten Menschen auf der Welt berechtigterweise - nur verdammt froh, dass es nicht dein Kind getroffen hat. Das kann man aber auch still so empfinden. Echte Anteilnahme sieht ganz anders aus... wenn du willst, kann ich dir das ja mal bei Gelegenheit erläutern.

Gruß, W

 
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