Wie es auch funktionieren kann:

Hallo,

als ich Dein Posting las, dachte ich in der Tat auch zuerst an einen Aprilscherz. Ich bin vor 30 Jahren auch zur Konfirmation gegangen und kenne solche "Vorgaben" nicht. Haben die anderen Eltern denn auf dem Info-Abend am Beginn der Vorbereitungszeit schon erfahren, dass ein Teil der Geldgeschenke gespendet werden soll?? Hat niemand etwas gesagt?? Also, ich würde auf jeden Fall mal nachhaken, ggf. auch an höherer Stelle.

Meine Tochter geht in vier Wochen nun zur Erstkommunion. Wir haben zu Beginn der Vorbereitungszeit einmalig 45 Euro gezahlt. Davon wurden aber bestritten: 2 große, gebundene Bücher, 1 kleines Buch zum Meßablauf, sämtliche Materialkosten (Bastelmaterial), die Kerze incl. Manschette und bestimmt noch einiges mehr. Ach ja, und 10 Euro haben wir noch für eine Foto-CD gezahlt. Ist aber völlig o.K. Es gab mehrere Tagestreffen, bei denen die Katechetinnen für das Essen sorgten, ohne dass wir einen Cent dafür zahlen mussten. Es ist bei uns meiner Meinung nach so, dass die Gemeinde da noch draufzahlt. Und auch wenn die katholische Kirche sicherlich nicht arm ist, wäre ich im Gegenzug dann auch bereit, mich an Vorbereitungen wie Kirche schmücken etc. zu beteiligen, wenn es denn nötig wäre (wird aber sicher nicht so sein). Sollte es eine extra "Spendenaktion" geben, würde ich mich auch daran mit einem Betrag beteiligen und evtl. vorschlagen, ob meine Tochter den gleichen Betrag dazugibt, aber wie gesagt, es sollte alles auf freiwilliger Basis geschehen und im Rahmen bleiben. Und ich fände es besser, die Konfirmanden würden selbst ein Projekt auswählen, an das die Spenden gehen sollen.
Die Idee mit dem Praktikum finde ich gerade für Jugendliche sehr gut.

Schreib' doch mal, wie es weitergeht. Das interessiert mich sehr, da für mich ja gerade auch aktuell.

LG


Astrid