Geschrieben von Trini am 16.09.2016, 10:24 Uhr |
Mal eine Frage
Was würde eigentlich passieren, wenn die 16 jährige Schantalle oder der 15 jährige Ronny aus (sagen wir mal) Pulsnitz es in seinem Kaff (obwohl eigentlich ganz niedlich) nicht mehr schön findet und beschließt, nach München zu gehen????
Trini
Re: Mal eine Frage
Antwort von Murmeltiermama am 16.09.2016, 10:38 Uhr
Die 15-Jährigen, die Du meinst, heißen bei uns aber eher Schaden, Scherom oder Scheremie ;-) Ronny ist irgendwie ziemlich 80er.
Tschuldschung
Antwort von Trini am 16.09.2016, 10:57 Uhr
Bin zu lange weg.
Hier heißen sie neben Kevin und Marvin auch Max und Paul.
Trini
Re: Mal eine Frage
Antwort von EarlyBird am 16.09.2016, 11:04 Uhr
Verstehe die Frage nicht...
Re: Mal eine Frage
Antwort von EarlyBird am 16.09.2016, 11:06 Uhr
Ja was sollte passieren? => Sie hätten einen neuen Wohnort?
Sie würden keinen bezahlbaren Wohnraum finden?
Antwort von Petra28 am 16.09.2016, 11:09 Uhr
Re: Sie würden keinen bezahlbaren Wohnraum finden?
Antwort von EarlyBird am 16.09.2016, 11:10 Uhr
Re: Mal eine Frage
Antwort von kanja am 16.09.2016, 11:23 Uhr
Ich verstehe auch nicht, worauf du hinaus willst.
Außer, dass sie sich das gut überlegen müssen, weil die Lebenshaltungskosten hier enorm hoch sind.
Geht es dir um "die würden zu den eltern zurückgebracht"?
Antwort von Leewja am 16.09.2016, 11:55 Uhr
1. geht das nach Aleppo nicht so gut
2. macht man das auch nicht bei jedem Jugendlichen hier, es gibt 16jährige, die alleine wohnen, wenn e s mit den Eltern nicht geht, soweit ich weiß dann unter Obhut des Jugendamtes.
Da sind dann Sozialwohnungen oder entsprechende heime möglich.
Kennt sich aber ebstimmt jemand besser aus, als ich.
Wenn sie dann fleißig und schlau sind, können sie vielelciht alleine merh aus sich machen, als in einem bildungsfernen und vielleicht sogar bilsungsverachtenden Elternhaus (interessanter Beitrag auf 1live letztens...) und somit ihre Chancen nutzen.
Re: Mal eine Frage
Antwort von IngeA am 16.09.2016, 12:28 Uhr
Man würde versuchen die Eltern ausfindig zu machen (ist hier natürlich nicht so schwierig wie im Ausland, wg. Meldepflicht).
Und dann hängt es von dem Grund ab, warum diese Jugendlichen ausgezogen sind. Vernachlässigung im Elternhaus oder nur ne "Laune", sind die Eltern in der Lage das Kind weiter zu erziehen...
Wenn es zu einer tragenden Einigung mit den Eltern kommt werden diese Jugendlichen wohl zu den Eltern zurück gebracht werden und müssen ihren Auszug verschieben, sollte es im Elternhaus Probleme geben, wird das JA die Betreuung übernehmen und die Jugendlichen in entsprechenden Wohngruppen unterbringen.
LG Inge
Re: Mal eine Frage
Antwort von dhana am 16.09.2016, 12:30 Uhr
Hallo,
ich kann dir sagen was passiert wenn der 16jährige Tobias aus einem kleinen bayrischen Dorf beschließt 250km weit weg eine (schulische) Ausbildung zu machen.
Er bekommt ein Stipendium vom Land Baden-Württemberg für das Schulgeld. Wenn die Eltern nicht genug verdienen, kann er auch (Schüler-)Bafög bekommen, das muss man nicht zurückzahlen wie das Studentenbafög. Andere Leistungen wie Harz4 oder so würden die Eltern ohne oder mit geringen eigenes Einkommen wohl auch bekommen.
In Bayern gibts noch das Gesetz für die Kostenfreiheit des Schulweges - er kann die wöchentlichen Fahrtkosten für Zug und Bus nach Hause also zurückbekommen.
Ich würde mal sagen auch der 16jährige Tobias bekommt da einiges vom Staat - von Kindergeld, Familienversicherung, Ausbildungkosten (Sozialleistungen nach Einkommen der Eltern) - und er kann sogar noch jedes Wochenende zu seiner Familie, Geschwister und Freunden nach Hause fahren.
Gruß Dhana
kommt darauf an warum er das will
Antwort von Ellert am 16.09.2016, 13:01 Uhr
wenn er es in seinem Dort uncool findet wird er verhungern nim coolen München denn die Eltern ( ich gehe bei Paul mal von einem normalen Elternaus aus in dem er sein Zimmer hatte, Essn, Kleidung, Fürsorge etc)
wenn aber Papa und Mama das Kind vernachlässigen wird er sicher ein Schönes Jugendheim in München finden das dann auch Vater Staat zahlt
Um unter 25 auf Staatskosten einfach so ausziehen zu dürfen muss da schon viel passieren
dagmar
Hm...
Antwort von wolke76 am 16.09.2016, 13:53 Uhr
Weißwurscht statt Quarkkäulchen?
Paulaner statt Radeberger?
Bayrische Deppen statt sächsischer Dämel?
Weihenstephan statt Sachsenmilch?
Keine Ahnung, was Ronny und Chantalle erwartet. Was glaubst du?
naja, das sprichtwort heisst ja:
Antwort von DecafLofat am 16.09.2016, 15:02 Uhr
reisende soll man nicht aufhalten.
ich für mein verständnis war selbst, und kenne viele in diesem alter, die geistig wirklich schon annähernd erwachsenenreif waren.
viele haben ja schon geschildert, dass jugendliche u U tatsächlich nicht mehr unter der obhut der erziehungsberechtigten stehen müssen. der mann einer freundin hat seinen zivi damals zwei jahre in einer 24h betreuten (sozPäds) WG gemacht, gewohnt haben dort dauerhaft sechs 12 - 17 jährige, bei denen es auch welchen gründen auch immer zu hause oder im heim nicht (mehr) ging. einer davon ist mittlerweile der referatsleiter des kulturbüros in unserer stadt. war halt schwierig mit den eltern, aber er hat als musiker über die alternative kulturszene seinen weg gemacht, samt studium.
ich bin stolz in einem solchen land zu leben, wo jeder alle möglichkeiten hat.
und so etwas ist mir tausend mal lieber als kinder a la christiane F die ständig auf platte vor der polizei fliehen müssen und von stadt zu stadt ziehen und dabei abrutschen. denn das muß nicht sein.
Re: Mal eine Frage
Antwort von shinead am 16.09.2016, 15:21 Uhr
Wenn die Eltern von Schantalle und Ronny damit einverstanden sind und über entsprechendes Kleingeld verfügen gehen Schantalle und Ronny nach München, leben in einer schicken Wohnung und planen dort ihre Zukunft.
Finden die Eltern hingegen die Idee blöd, bleiben Schantalle und Ronny da wo sie sind. Ganz egal ob sie Pulsnitz langweilig finden oder nicht.
Sind allerdings in Pulsnitz Leib und Leben der beiden bedroht, sie also nach München flüchten, dann greift die komplette staatliche Unterstützung. In dem Alter würde das wohl betreutes Wohnen bedeuten.
Re: Mal eine Frage
Antwort von Zzina am 16.09.2016, 16:22 Uhr
Naja aber auch Ronny und Schantal müssen aufpassen, kommt halt auch ein wenig drauf an wo sie landen.
Hier bekannter Fall Jugendlicher mit 16 hat WG vom Jugendamt besichtigt und mit den dortigen Bewohnern gesprochen!! Betreuer waren nur bis 22.oo h im Haus danach war Party mit Alkohol und Haschisch angesagt.
Jugendlicher hat sich dagegen entschieden, der Weg war dann 1 Jahr bei Pflegeeltern und dann die eigene Whg. vom Jugendamt finanziert.
Dann Schulabschluß, Lehre ect.!! Was wäre gewesen wenn er mit 16 nicht so vernünftig oder überhaupt in der Lage gewesen wäre, schon zu sehen das dies u.U. der Weg auf die schiefe Bahn ist.
Da waren allerdings "nur" die Traumatas des eigenen Elternhauses im Kopf, nicht auch noch Krieg und schlimme Flucht.
Wobei Ronny und Schantal ja relativ gemässigt aus, glaube Pulsnitz war es, nach München wandern können, oder falls lauffaul das Deutschlandticket der Bahn nutzen könnten
Re: Mal eine Frage
Antwort von shinead am 16.09.2016, 17:55 Uhr
Ich hoffe, dass Dein Beispiel kein Standard für Jugend-WGs ist.
In meinem Internat war auch nach 22 Uhr keiner mehr im Dienst, trotzdem gab es nach 22 Uhr nicht (ständig) Party.
Re: Mal eine Frage
Antwort von shinead am 16.09.2016, 17:55 Uhr
Ich hoffe, dass Dein Beispiel kein Standard für Jugend-WGs ist.
In meinem Internat war auch nach 22 Uhr keiner mehr im Dienst, trotzdem gab es nach 22 Uhr nicht (ständig) Party.
Dann wären sie doch recht schlau, mal raus
Antwort von Seansmama am 17.09.2016, 10:01 Uhr
aUs dem Kaff!
Dann wären sie doch recht schlau, mal raus
Antwort von Seansmama am 17.09.2016, 10:01 Uhr
aUs dem Kaff!
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