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Geschrieben von Silvia3 am 13.10.2020, 20:43 Uhr

Letztens war es hier doch Thema - automatische Übersetzungen

Dass Elefanten und Rotbarsche nicht nisten, fällt jedem halbwegs informierten Leser auf. Viel problematischer sind Maschinenübersetzungen, bei denen die Fehler weniger offensichtlich sind, was auch bei Übersetzungen aus dem Englischen immer noch sehr häufig der Fall ist. Da die übersetzten Texte meist grammatikalisch und orthographisch einwandfrei sind, ist es nicht immer so leicht, die Schwachstellen in einem maschinenübersetzten Text zu entdecken.

In meinem Fachgebiet, Recht, sind englische Sätze gerne mal 300 bis 400 Worte lang und extrem verschachtelt. Der Teufel liegt dann im Detail. Man muss quasi Ausgangs- und Zieltext Wort für Wort vergleichen, um die Fehler zu erkennen. Tut man das nicht, kann das katastrophale Folgen haben. Von maschinenproduzierten medizinischen Texten wollen wir mal gar nicht sprechen. Es ist auch ein Irrglaube, dass alle Übersetzungen immer von im Fachgebiet kundigen Korrektoren nachbearbeitet werden. Da ist viel Schrott auf dem Markt, was man im Privaten oftmals an den berüchtigten Bedienungsanleitungen sieht.

Allerdings sind Maschinenübersetzungen auch für manchen Lacher gut, da kommen immer wieder verblüffende Ergebnisse, da muss ich bei der Arbeit oft herzhaft lachen.

Im Großen und Ganzen Maschinenübersetzungen aber ein tolles Hilfsmittel, dass Übersetzern die Arbeit erleichtert. Für Laien taugen sie m. E. aber nur zum groben Textverständnis und sollten mit großer Vorsicht verwendet werden.

Silvia

 
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