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von Leena  am 08.02.2020, 11:01 Uhr

Künftiger Umgang mit der AFD

Ich finde eine Zusammenarbeit mit Extremisten, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, in jedem Fall inakzeptabel.

Allerdings muss ich zugeben - nach ihrem Parteiprogramm und ihrer Ausrichtung empfinde ich die Linke in ihrer heutigen Ausrichtung derzeit nicht (mehr) als extremistisch, die AfD aber sehr wohl mit ihren völkischen, ausländerfeindlichen und vielfach menschenverachtenden Äußerungen nicht von irgendwelchen kleinen Parteilichtern, sondern von führenden Persönlichkeiten in der Partei.

Ja, ich sehe auch die Problematik - was ist mit dem "Volkswillen", wenn rd. 25% (oder mehr) der Wähler eine extremistische Partei wählen... andererseits - was ist mit dem "Volkswillen", wenn 75% der Wähler dezidiert diese Partei nicht wollen, sich aber nicht einigen können, was sie denn bitte dann wollen..? Mühsam!

Ich sehe vor allem die Gefahr, dass die AfD mit ihrem "das wird man doch wohl noch sagen dürfen" rassistisches, frauenfeindliches und menschenverachtendes Gedankengut wieder salonfähig macht - also "Rolle rückwärts". Dinge, bei denen vor der AfD ein gesellschaftlicher Konsens bestand, dass "sowas" eben "gar nicht geht". Leute trauen sich wieder, Gedanken zu denken, die bisher undenkbar waren. Sehe ich eindeutig nicht als Fortschritt an, wenn der Radikalismus in der Mitte der Gesellschaft ankommt.

Millionen Fliegen können sich nicht irren...

 
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