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von Leena  am 07.02.2020, 9:32 Uhr

Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Alles, was ich von und über B. Höcke lese, finde ich persönlich einfach nur widerlich.

Er bezeichnet sich selbst als "nationalkonservativ" und beklagte die Wende als "Anfang vom Ende des deutschen Volkes", weil der multikulturelle Westen die "noch intakte Vertrauensgemeinschaft im Osten" zerstören werde.

Er ist offensichtlich "NPD-nah", marschiert mit Rechtsradikalen auf Demonstrationen und "Gedenkzügen" (Hitlergruß lässt grüßen), lobte scheinbar (so ein Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz) unter dem Pseudonym "Landolf Ladig" die Ideen und Wertvorstellungen der NPD und verherrlichte die Nazi-Regierung. Höcke fällt immer wieder durch sichtliche Nähe zu Rechtsradikalen und Neo-Nazis auf, stellt sich neben Lutz Bachmann und ähnliche Gestalten.

Er beklagte schon vor über 15 Jahren, dass die deutschen Luftangriffe auf Coventry zulässig gewesen sein (war er eigentlich schon mal in Coventry und hat sich die Schäden und die Folgen angeschaut??), während er die britischen Luftangriffe auf Dresden '45 als "völkerrechtswidrig" bezeichnete - toll, von einem Oberstudienrat, der damals noch Geschichte unterrichtete. Er soll seinen Schülern offenbar fasziniert bis begeistert von einem Treffen seines Großvaters mit Hitler erzählt haben und von dessen blauen Augen geschwärmt. Er habe sich für nordische Mythologie begeistert (Edda und co. lassen grüßen, da nimmt er sich dann scheinbar nichts mit den echten Nazis) und regelmäßig einen Mjölnir-Anhänger getragen haben - Thors Hammer, Symbol der "Völkischen Bewegung", bevor es vor gut 100 Jahren dann vom Hakenkreuz abgelöst wurde. Ja, ich weiß, auch NICHT rechtsextreme Menschen tragen Thors Hammer, aber dass Höcke z.B. Anhänger der Ástatrú wäre, wüsste ich jetzt wirklich nicht.

Höcke sieht in der AfD eine "Bewegungspartei", die "grundlegende Änderungen der deutschen Gesellschaftsordnung" herbeiführe kann und soll (allein schon den Begriff "Bewegungspartei" finde ich absolut unsäglich und widerlich). Die AfD sei die "letzte evolutionäre Chance für unser Vaterland". Er bezeichnete anscheinend die Zuwanderung als schlimmer für das deutsche Volk als den Holocaust. Er fordert Remigrations- und De-Islamiserungsprogramme. Es sei nicht zu tolerieren, dass blonde deutsche Frauen in unserem Land Angst haben müssten.

"Der Mantel der Geschichte weht an uns vorbei" - und die AfD soll ihn ergreifen. Für Höcke ist es anscheinend in Ordnung, wenn Anhänger ihm öffentlich zurufen "Du bist unser Anführer, wir sind bereit Dir zu folgen".

Höcke fordert offenbar, dass Volksverhetzung und Holocaustleugnung nicht mehr strafbar sein sollten (die NPD lässt schon wieder grüßen). Holocaustleugnung bezeichnete er als "Meinung". Jemand, der die AfD eine "identitäte Bewegung" nennt, zeigt m.E. deutlich, wes Geistes Kind er ist.

Er fordert die "3-Kind-Familie als politisches Leitbild", spricht sich gegen Inklusion und "Gleichschaltung der Geschlechter" aus, fordert Elitenauslese und eine "völkische, maskulinische Familienpolitik", bezeichnet Intersexualität als Schizophrenie und Homosexualität sei zwar zu tolerieren, aber nicht zu akzeptieren.

Er benutzt für politische Gegner Worte wie "Volksverräter" und fordert für Deutschland "nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit, sondern auch eine tausendjährige Zukunft". Er spricht von einer "natürlichen Abstammungsgemeinschft" in einer "Notwehrsituation" als Legitimation für Fremdenhass.

Heute laute die Frage "Schaf oder Wolf" und er entscheide sich für Wolf. Redet von "Patrioten" und einer "Machtübernahme des Volkes" (sieht die AfD scheinbar als Wölfe, die in eine Schafsherde einfallen). Die ganzen "Kampfbegriffe" aus der NS-Zeit würden doch nur "vom Establishment dem allgemeinen Sprachgebrauch entzogen", um politisch Andersdenkende zu diskreditieren. Er tritt als rassistischer Demagoge auf, anders mag ich es nicht nennen.

Mal ein paar Höcke-Thesen zusammengefasst:

Wir müssen unsere Männlichkeit wiederentdecken und mannhaft und wehrhaft werden, liebe Freunde!

Die multikulturelle Revolution ist nichts anderes als die Abschaffung des deutschen Volkes!

Das Aufgehen von Weißen und Schwarzen in einer Masse ist ein Abstieg, davor sollten wir Europäer unsere Völker bewahren! Auch wenn wir dabei ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen!

Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, machen wir keine halben Sachen!

Die Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur, die die Wunden im Volk wieder heilt und die Dinge in Ordnung bringt, ist tief in unserer Seele verankert!

Höcke ist ganz offensichtlich ein hochintelligenter Mensch, der verdammt scharf formulieren kann, immer haarscharf auf der Kante, offensichtlich bewusst und verdammt geschickt. Für mein Empfinden - ein Volksverführer, der scheinbar Freude hat an dem Schaden, den er stiftet. Ich will ihm auf keinen Fall unterstellen, irgendetwas Illegales getan zu haben - aber er tanzt für mein Empfinden auf dem Vulkan.

Ganz im Ernst - jeder, der solche Position, wie Höcke sie äußert, als "bürgerlich" und "aus der Mitte der Gesellschaft" bezeichnet, steht für mich nicht auf dem Boden unserer Werteordnung, die von Gleichberechtigung, Antidiskriminierung und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung geprägt ist. Aus Gründen.

 
13 Antworten:

Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von Nynaeve2019 am 07.02.2020, 9:51 Uhr

Danke für die Zusammenfassung. Und davon laufen noch mehr in der Partei Rum. Leute, die öffentlich posten, das Frauen unter die Vormundschaft von Männern gehören und das die Ausweisung Michel Friedmanns seit der Thüringen-Wahl näher rückt.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von Caot am 07.02.2020, 10:26 Uhr

Mir ist es vollkommen schleierhaft - mal von der u.a. rückstelligen Familienpolitik abgesehen - wie man so geschichtsvergessen sein kann um diese Partei zu wählen. Was sind das für Frauen die dann zusätzlich - zum Nazigeschwafel - noch an den "Herd" zurück wollen? Wo sind die Schnittmengen? Und noch wichtiger, warum akzeptiert der Wähler dieser Partei - wenn er angibt kein Nazi zu sein (was ich gerne glaube) wenn er vielleicht "nur" die Sozialpolitik gut findet oder die Flüchtlingspolitik geändert haben möchte. Man macht sich doch dadurch zum Diener des Teufels.

Diese brauen Sprüche werden von den AfD-Wählern, die ich kenne, abgewunken. Aber selbst wenn ich mich damit nicht angesprochen fühle, wähle ich die Parte in ihrer Gänze und spiele mit dem Feuer. Ich kann nicht verstehen, dass man das alles ausblendet, verharmlost - nur für den Protest.

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Ich verstehe es auch beim besten Willen nicht - ich würde ja nicht mal die CSU wählen, die

Antwort von Leewja am 07.02.2020, 10:34 Uhr

sind mir schon zu rückständig und altbacken, das alleine würde mit bei der AfD schon reichen, um sie NICHT zu wählen, aber dann auch noch der menschenverachtende, polemische braune Müll?? nein Danke.

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Re: Ich verstehe es auch beim besten Willen nicht - ich würde ja nicht mal die CSU wählen, die

Antwort von Leena am 07.02.2020, 12:32 Uhr

Und ich verstehe es auch nicht, warum zwar oben eifrig erklärt wird, warum man AfD wählt (Merkel hat zu viele Flüchtlinge ins Land geholt, unser Geld wird nicht für uns ausgegeben, mehr Lehrer, mehr Polizei, mehr Geld für Rentner, …), aber bisher hat niemand erklärt, warum er die o.g. Thesen von B. Höcke für richtig und wählbar hält.

Nein.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von SassiStern am 07.02.2020, 13:52 Uhr

"er soll" Der Großteil der Höcke vorgeworfen wird sind irgendwelche Geschichten die kein Mensch wirklich beweisen oder verifizieren kann. Wenn darauf die Argumente aufbauen kann man eine Diskussion darüber doch gleich vergessen. Übrigens wird die AfD von Höcke nicht angeführt, sondern er ist lediglich ein Landessprecher, nämlich der des Thüringer Verbandes, der übrigens noch einen gleichberechtigten zweiten Sprecher hat, welcher ein gutbürgerlicher Rechtsanwalt und Familienvater ist.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von SassiStern am 07.02.2020, 13:54 Uhr

Also ich finde die Familienpolitik der AfD gut. Was soll daran Nazigeschwafel sein? Mal den genauen Wortlaut aus dem Programm der AfD gelesen oder wieder nur irgendwo auf linken Seiten etwas darüber gelesen was angeblich im Programm der AfD stehen würde?

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Re: Ich verstehe es auch beim besten Willen nicht - ich würde ja nicht mal die CSU wählen

Antwort von SassiStern am 07.02.2020, 14:02 Uhr

Fast niemand wird mit einer Partei zu 100% übereinstimmen. Nur mit der CDU verbindet mich seit Merkel fast gar nichts mehr. Die FDP halte ich zum Teil noch für wählbar.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von Leena am 07.02.2020, 14:08 Uhr

Oh, er ist gar nicht mit Neonazis auf öffentlichen Kundgebungen und Gedenkmärschen aufmarschiert? Er hat gar nicht Ursula Haverbeck verteidigt? Er hat gar keine Mails geschrieben, in denen er die Abschaffung der Strafbarkeit der Holocaust-Leugnung wollte? Er bezeichnet politische Gegner nicht als Volksverräter? Er spricht nicht von Deutschlands "tausendjähriger Vergangenheit" und fordert eine "tausendjährige Zukunft"? Die Aussagen mit dem "Aufgehen von Weißen und Schwarzen in einer Masse als Abstieg, vor dem wir Europäer unsere Völker bewahren" sollten, stehen nicht in seinem Buch? Er kündigt nicht an, dass er "keine halben Sachen" macht, wenn er eine "bedeutende Persönlichkeit" sein wird..? Das mit dem "wir werden dabei ein paar Volksteile verlieren, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen" stammt nicht von ihm..?

Dass mit der der "Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur, die die Wunden im Volk wieder heilt und die Dinge in Ordnung bringt" und die "tief in unserer Seele verankert" sei, stammt nicht von ihm..?

Und - ja, ich habe auf den AfD-Seiten nachgelesen, was sie fordern und was sie sagen. Und ich habe mir Höcke angehört und angeschaut.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von SassiStern am 07.02.2020, 14:26 Uhr

Du solltest mal begreifen dass eine Person Höcke nicht die ganze AfD ist. Dass er solche Mails geschrieben hat glaube ich übrigens nicht. Gibt es dafür veritable Beweise? Wie ich schon schrieb benutzt Höcke eine pathetische Sprache. Ich würde es eher so ausdrücken dass Multikulti automatisch zum Abstieg führen wird. Und was genau soll daran schlimm sein dass es Deutschland schon 1000 Jahre gibt oder dass es Deutschland noch weitere 1000 Jahre geben soll? Ich finde hier wird viel zu viel in Höckes Aussagen hineininterpretiert. Wenn ihr das Wort "Deutschland" hört und dabei schon eine mittelschwere allergische Reaktion bekommt dann weiss ich auch nicht weiter. Ähnliche blumig pathetische Aussagen wirst Du auch bei vielen Philosophen oder bei Marx und Engels finden. Nur suchst Du dort nicht danach. Vom Kommunist Engels ist zum Beispiel folgendes: "Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt, die eigene Nationalität zu vergessen, so ist das kein Ausfluß von Internationalismus, sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." Wenn das Höcke in seinem Buch geschrieben hätte würdest Du sicher gleich schreiben, das ist ja voll Nazi.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von Shanalou am 07.02.2020, 15:14 Uhr

Höcke benutzt die Sprache der neuen Rechten. Wer diese Sprache benutzt, steht auch hinter dem Inhalt, warum sollte er sie sonst benutzen? Es geht auch nicht um Marx und Engels, zu der Zeit hat eben auch noch kein Holocaust stattgefunden und der deutsche Nationalismus war noch sehr unschuldig und noch nicht sehr alt. Kein Linker bedient sich heute mehr dieser Sprache.

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Re: Ich verstehe es auch beim besten Willen nicht - ich würde ja nicht mal die CSU wählen

Antwort von Leena am 07.02.2020, 16:48 Uhr

Ich gehe davon aus, dass niemand mit einer Partei zu 100% übereinstimmt. Und es gibt auch Forderungen der AfD, die ich für berechtigt halte, z.B. wenn sie auf ihren Wahlplakaten mehr Geld für Erzieher und Pflegekräfte fordert.

Aber es gibt die Dinge bei einer Partei, mit denen ich nicht übereinstimme, die ich aber tolerieren kann - und die Dinge, die - egal, wie es sonst aussieht - eine Partei für mich absolut unwählbar machen. Und die Dinge, die z.B. ein Herr Höcke äußert, sind für mich so diametral entgegengesetzt zu meinen moralischen Wertvorstellungen, dass er als Spitzenkandidat der Thüringer AfD diese Partei für mich "unwählbar" macht. Unbedingt.

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Re: Die AfD unter B. Höcke als bürgerliche Partei

Antwort von Leena am 07.02.2020, 17:00 Uhr

Was die Email betrifft, schau mal hier:

https://www.deutschlandfunk.de/afd-in-thueringen-hoecke-und-die-grenzen-der.1773.de.html?dram:article_id=321131

Höcke selbst sagte, er "könne sich an die Mail nicht erinnern" und "könne nicht mehr genau sagen, ob sie von ihm ist". In der damaligen AfD-Landesgeschäftsstelle weist man die Mail dagegen klar Höcke zu.

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Die AfD-Familienpolitik

Antwort von Leena am 07.02.2020, 17:35 Uhr

"Die dramatische Zunahme der Ehe- und Kinderlosigkeit und das Verschwinden normaler mittelgroßer Familien – von den etablierten Parteien längst als alternativlos hingenommen – sorgen für eine Schrumpfung unserer angestammten Bevölkerung um mehr als 250.000 Personen pro Jahr, mit stark steigender Tendenz. Die AfD stemmt sich gegen diesen Trend zur Selbstabschaffung und will Deutschlands Gesellschaft von Grund auf familien- und kinderfreundlicher gestalten."

"Der Erhalt des eigenen Staatsvolks ist vorrangige Aufgabe der Politik und jeder Regierung."

"Die AfD will, dass sich die Familienpolitik des Bundes und der Länder am Bild der Familie aus Vater, Mutter und Kindern orientiert."

"Kinder unter drei Jahren fühlen sich am wohlsten, wenn sie durch die eigenen Eltern betreut werden."

"Auch ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben. Viel zu oft wird dieses Recht der Selbstverwirklichung oder sozialen Zukunftsängsten untergeordnet. Solchen Ängsten will die AfD durch konkrete Hilfen für Familien in allen Lebenslagen vorbeugen, insbesondere den lebensrettenden Ausweg der Adoption erleichtern und fördern. Die Konfliktberatung muss tatsächlich dem Schutz des Lebens dienen."

"Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und stellt geschlechtliche Identität in Frage. Sie will die klassische Familie als Lebensmodell und Rollenbild abschaffen. Damit steht sie in klarem Widerspruch zum Grundgesetz, das die (klassisch verstandene) Ehe und Familie als staatstragendes Institut schützt, weil nur dieses das Staatsvolk als Träger der Souveränität hervorbringen kann."

"Die „Gender-Forschung“ ist keine seriöse Wissenschaft, sondern folgt der ideologischen Vorgabe, dass das natürliche Geschlecht (Sex) und das soziale Geschlecht (Gender) voneinander völlig unabhängig seien. Ziel ist letztlich die Abschaffung der natürlichen Geschlechterpolarität."

"Die AfD möchte Alleinerziehenden helfen. Sie ist jedoch gegen jede finanzielle Unterstützung von Organisationen, die „Einelternfamilien“ als normalen, fortschrittlichen oder gar erstrebenswerten Lebensentwurf propagieren. Der Vorteil einer besonderen Unterstützung durch die Solidargemeinschaft sollte nur denjenigen Alleinerziehenden gewährt werden, die den anderen Elternteil nicht aus der Teilhabe an der Erziehungsverantwortung und praktischen Erziehungsleistung hinausdrängen."

Das sind jetzt alles Zitate von der AfD-Homepage selbst zu ihrer Familienpolitik, also - hehres Ideal Vater-Mutter-Kind, Kinder gehören zu ihren Eltern, wenigstens die ersten 3 Jahre hat also die gute Mutter zu Hause zu bleiben, und bei Abtreibung opfert man das "Recht der Kinder" der "Selbstverwirklichung" und mit Gender-Forschung hat die Partei es nun gar nicht (wobei es bei der Genderforschung NICHT um Egalisierung von Unterschieden geht, sondern gerade um unterschiedliche Blickwinkel). Und bei Alleinerziehenden sind scheinbar die Mütter schuld, die den Vater herausdrängen, und überhaupt sind "Einelternfamilien" ja nicht "normal".

Da ist jetzt eigentlich so gar nichts dabei, was ich gut finden würde...

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