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Geschrieben von emilie.d. am 16.02.2020, 15:02 Uhr

Ich maße mir da tatsächlich nicht an, das selbst beurteilen zu können,

ob nun jeder Chinese, der hier einreist, in Quarantäne gehört, sondern verlass mich da aufs RKI, wo eben die Experten für Ausbruchsgeschehen sitzen. Das ganze abzzwägen, ist ja nun nicht trivial.

Und sicher kann sich innerhalb von zwei Wochen oder auch einer Woche die Lage verändern. Das ist doch nichts ungewöhnliches in einem Ausbruchsgeschehen, d.h. aber doch nicht, dass man aktuell Alarmstufe Rot in Deutschland ausrufen muss, vulnerablen Gruppen empfiehlt, nur noch Zuhause zu bleiben etc. Dafür gibt es ja die regelmäßigen Updates.

Zu den Tests, bei Influenza sammelt man Sentineldaten, d.h. man hat Praxen, wo man testet und rechnet das hoch. Es ist nicht nötig, jeden zu testen. So wie man bei Influenza z.B. auch nicht die tatsächlichen Todesfälle bestimmen kann (auf den Totenscheinen steht oft was Anderes), sondern die Excess Mortality schätzt. In Jahren mit weniger Erkrankungen, weniger Hospitalisierungen kann man das aber nicht wirklich. Dann schaut es so aus, als ob es kaum Todesfälle gegeben hätte.

Es wäre völlig irre, in der aktuellen Situation in Deutschland jeden Patienten, der wegen einem Atemwegsinfekt in die Praxis kommt, auf Corona zu testen. Aktuell wird nur bei begründetem Verdacht getestet.

Ich hab keine Zahlen dafür, aber eben befreundete Ärzte, die davon erzählen, dass eingebildete Coronapatienten Kapazitäten binden. Deswegen halte ich von Panikmache in diesem Bereich wirklich nichts. Personal, dass sich um Menschen, die unnötig in Quarantäne hocken, kümmern muss, fehlt an anderer Stelle.

 
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