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Geschrieben von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 10:39 Uhr

Familienbericht kritisiert Arbeitswillen deutscher Mütter

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Der neue Familienbericht geht mit jungen Müttern hart ins Gericht. Ihre Präsenz am Arbeitsmarkt sei gering. Doch die so gewonnene Zeit würden sie vor allem mit Freizeitaktivitäten verbringen.

Der siebte Familienbericht der Bundesregierung kritisiert einem Zeitungsbericht zufolge den Arbeitswillen von Müttern in Deutschland. "Die geringste Präsenz am Arbeitsmarkt findet sich bei deutschen Müttern, die diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit", zitiert die "Rheinische Post" aus dem Bericht, den Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) heute in Berlin vorstellt.

In Frankreich, Schweden, Norwegen und Finnland - wo mehr Mütter berufstätig sind als hier - verbringen die Frauen demnach ähnlich viel Zeit mit ihren Kindern wie in Deutschland, nämlich zwei bis zweieinhalb Stunden am Tag. Mit zwei Stunden und 18 Minuten lägen deutsche Mütter nur im Mittelfeld.

Der Familienbericht kritisiert auch die am Geld ausgerichtete Familienpolitik der vergangenen Jahre. "Die finanziellen Aufwendungen haben bis heute nicht dazu beigetragen, dass junge Erwachsene in gleicher Weise wie in Frankreich, Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien Kinder als Teil einer gemeinsamen Lebensplanung begreifen", heißt es darin. Während es lange als wichtiger Grund gegolten habe, dass Menschen ihre Kinderwünsche nicht umsetzten, weil sie Familie und Beruf nicht vereinbaren konnte, sähen die Fachleute nun mit Sorge, dass der Wunsch nach Kindern selbst abnehme.

Während in anderen europäischen Ländern "die ideale Familie aus der Sicht der 20- bis 34-jährigen Frauen 2,5 Kinder umfassen sollte, sind es in Ostdeutschland 1,6 und in Westdeutschland 1,7 Kinder", hieß es der Zeitung zufolge im Familienbericht. "Die jungen Männer gleichen Alters halten 1,5 Kinder für ideal."

Quelle : T-Online
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Grüßle

 
40 Antworten:

Re: Familienbericht kritisiert Arbeitswillen deutscher Mütter

Antwort von Tina und Jordi am 25.04.2006, 10:50 Uhr

1,5 Kinder und wo ist die andere Hälfte?
Finde diese Zahlen immer zum Schmunzeln!

Also ich zähle mich mal nicht dazu weil, ich ae bin und Vollzeit arbeite und mindestens 3 Std. täglich mit meinem Kind verbringe, wer denn auch sonst?

Also liege ich schon mal über dem Durchschnitt?!

Lieber Gruß
Tina

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Unabhängig davon wird sich hier sowieso keine outen

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 10:58 Uhr

Wobei ich mich frage was man allgemein unter persönlicher Freizeit versteht, denn wir verbringen definitiv unsere persönliche Freizeit mit unserem Kind !

Grüßle

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Re: Familienbericht kritisiert Arbeitswillen deutscher Mütter

Antwort von witha am 25.04.2006, 11:02 Uhr

Und welche Familien haben die besucht?
Mich nicht und die Frauen in meiner Umgebung (berufstätig oder auch nicht) haben die auch nicht besucht, wir kümmern uns nämlich erheblich mehr:
Ich arbeite 35 Stunden pro Woche und bin täglich von 15.30 bis zur Einschlafzeit (ca. 19.30 Uhr) mit meinem Kind zusammen und dann noch das komplette Wochenende (bis auf ca 4 Stunden am Wochenende wo ich meinem Hobby fröne).
Das macht ungefähr einen Durchschnitt von 6 Stunden. Wobei die reine Spielzeit, bzw. Unternehmungen für das Kind durchschnittlich 20 Stunden pro Woche betragen (+ - 5 Stunden). Der Rest ist Haushalt oder einfach mal abschalten, wo ich dennoch für mein Kind ansprechbar bin.

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Überrascht?

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:07 Uhr

Die Tatsache an sich überrascht mich überhaupt nicht. Dass es auf die Qualität mehr denn auf die Quantität der mit den Kindern verbrachte Zeit ankommt, darf man in D ja kaum sagen, ohne gleich eine RABENmutter zu sein, die womöglich arbeitet und ihr Kind FREMDbetreuuen lässt.

Geh mal am Nachmittag auf einen Spielplatz oder in eine Krabbelgruppe. Die Kinder spielen, die Mütter tratschen.

Die Kritik an sich finde ich daneben, denn genau das wird ja gefördert durch die Geldpolitik in Deutschland.

So, das habe ich jetzt schwarz-weiß ausgedrückt und alle die, die Vollzeit zu Hause sind und sich ausschließlich ihren Kindern widmen, Ehrenämter bekleiden usw. fühlen sich bitte nicht angesprochen :-)

Gruß Tina

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Re: Überrascht?

Antwort von Suka73 am 25.04.2006, 11:13 Uhr

wer hat den Bericht geschrieben? Ein lediger, kinderloser Mann?!

Was erwarten "die" denn??? Ich bin zwar selbst nach dem 1. Lebensjahr meines Sohnes wieder volltags arbeiten gegangen und habe ihn fremdbetreuen lassen, aber mei, wem das nicht taugt und wer lieber 3 Jahre daheim bleiben möchte oder nein halt, wer die MÖGLICHKEIT hat drei Jahre daheim zu bleiben, der soll das doch machen?! Wenn denen das so auf den Zeiger geht, dass die jungen Muttis nicht arbeiten gehen, dann sollen sie verdammt nochmal für genügend Betreuungsplätze sorgen, damit Mutti überhaupt arbeiten KANN. So siehts nämlich aus.

LG Sue *kotz*

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Wieso nicht?!?

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:16 Uhr

Hallo!

Es ist völlig OK, wenn in einer Krabbelgruppe oder Spielplatz die Mütter tratschen, und die Kinder spielen! Außerdem kenne ich KEINE Mutter, die aufm Spielplatz/Krabbelgruppe ihr Kind ignoriert und sich ausschließlich den anderen Müttern widmet.
Deswegen bin ich dort auch hin: Um mal zu quatschen, nicht nur über Kinder. Denn daheim bin ich die ganze Zeit für Sohnemann da und spiele mit ihm. Und IHN nervt es auch irgendwann, wenn ich an seinem Shirtzipfel hänge.

Auch als Vollzeitmutter habe ich das Recht, während dem Beisein meines Kindes mal mit anderen Müttern zu reden.

Da hast Du recht. Schwarz-weiß-Denken vom Feinsten ;-)

LG Antje

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Re: Überrascht?

Antwort von witha am 25.04.2006, 11:16 Uhr

Was spricht denn dagegen wenn mein Kind auf dem Spielplatz spielt, ratsche ich auch. Oder habe ich was falsch verstanden?

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Ich denke es war so gemeint

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:23 Uhr

das Anwesenheit nicht immer mit Betreuung gekoppelt ist. Klassisches Beispiel wäre auch das Parken vor der Glotze. Wenn das Kind beim täglichem Shoppen im Buggy hockt ist es ja auch dabei, nur ist es nicht betreut !

Grüßle

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Hmmm

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:23 Uhr

Hallo!

Naja, sag ich da nur :-)

1. Braucht es Betreuungsplätze, flexible Arbeitgeber, etc.
2. Braucht es zum Kinderkriegen mehr als Schreckensmeldungen, wie schlimm doch die Zukunft wird. Als Kinderloser würde ich sagen: DAS kann ich einem Kind gegenüber nicht verantworten.
3. Hausarbeit...persönliche Freizeit, was soll denn DIESER Quatsch?! NATÜRLICH lebe ich hier in einem Dreckloch, um jeden Tag meine Fußnägel professionell lackieren zu lassen *IRONIE* - Im Ernst: Auch als Mutter muß ich zwischendurch Kräfte tanken, um wieder für meinen Sohn voll da zu sein. Außerdem verbringe ich auch meine Freizeit mit meinem Sohn.
4. Ist es müßig, immer das Ausland heranzuziehen - dort sind die Bedingungen für Eltern anders. Somit keine Vergleichsmöglichkeit.

Also, ich kann diesen "Artikel" nicht ernst nehmen.

LG Antje

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au au au

Antwort von Suka73 am 25.04.2006, 11:25 Uhr

Ein Kind im Buggy durch den Supermarkt schieben ist auch keine Betreuung....

muaaaah Schwoba, wenn ich Dich net so gut leiden könnte, dann würd ich ja jetzt... *g*

LG Sue

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Näh, das ist Quatsch!

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:26 Uhr

Hallo!

Mein Sohn war immer happy in seinem Buggy, wenn wir einkaufen waren: Die Verkäuferinnen haben mit ihm geschäkert, er hat etwas gesehen, "geholfen", usw.... KANN also auch "Betreuung" fürs Kind sein - es sieht mal was anderes.

Beim Fernsehen muß ich Dir natürlich recht geben.

LG Antje

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Mal anderst rum gefragt

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:31 Uhr

unsere Mütter hatten weniger Betreuungsplätze, weniger flexible Arbeitgeber, weniger von allem und hatten mehr Kinder ! Auch die Schreckensmeldungen waren nicht weniger ! Also warum ?

Warum war die Bereitschaft zum Kind größer ?

Vielleicht weil damals mehr "Opferbereitschaft" vorhanden war ?

Grüßle

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@suka

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:33 Uhr

nicht Supermarkt ! Boutique ! :-)

Nochmals gefragt :

Von welchen Freizeitaktivitäten (es müssen welche sein wo das Kind nicht sinnvoll integriert wird) war in dem Bericht die Rede von ?

Das wäre mal zu klären.

Grüßle

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@Suka - Du triffst den Nagel auf den Kopf!

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:35 Uhr

Ist ja alles schön und gut mit dem Kritisieren, aber ich vermisse in dem Auszug aus dem Familienbericht (bedenke: Die Presse zieht nur raus, was gelesen wird und wir kennen ihn nicht vollständig), dass in D keine mit Frankreich und Skandinavien vergleichbare Betreuungssituation herrscht.

Gruß Tina´

PS: Die Diskussion läuft wieder ganz klassisch für RUB-Aktuell: Jede wetter aus seiner ganz subjektiven Situation und wir übersehen darüber Verhältnisse, die wir uns nicht vorstellen können (kein geregelter Tagesablauf, vor der Glotze parken, stundenlanges tägliches Shoppen, keine gemeinsamen Mahlzeiten etc... Viel Quantität an Anwesenheit, aber 0 Qualität).

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Denke ich auch!

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:36 Uhr

Hallo!

Ja, Opferbereitschaft. Und Mut zum Risiko, weil ein Kind das Leben auf den Kopf stellt. Sich voll hintenanstellen zu müssen, um die Bedürfnisse des Babys/Kindes zu stillen.

Leider geht die soziale Entwicklung der Gesellschaft in eine völlig andere Richtung.

Lösungsvorschläge dazu?!? ;-)

LG Antje

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Stimmt...

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:38 Uhr

Qualität ist nicht gleich Quantität - öhm, hoffe Ihr wißt was ich meine...

Ich kann neben meinem Bub aufm Sofa hocken und Fernsehen, oder mit ihm in den Garten gehen und "gärtnern" (seine Worte). Da entscheide ich mich fürs Gärtnern, da er zur Zeit eh nur sonntags die "Maus" ansieht :-)

LG Antje

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Unsere Mütter und VÄTER

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:38 Uhr

warum lässt Du die immer außen vor. die gehören zum Kinderkriegen auch dazu und früher gabs noch nicht einmal Erziehungszeiten, jetzt kreischen gleich alle los wegen 2 Monaten, die sie "Kinder erziehen müssen".

So ein Quatsch. Wenn sie die zwei Monate nicht in Anspruch nehmen, passiert gar nichts, nur geht ihnen dann die staatliche Unterstützung flöten.

Bau ich ein Haus, um Eigenheimzulage zu bekommen= Studiere ich, nur um Bafög zu erhalten?

Sind wir ein Volk von Staatshilfe-Abgreifern, dass die Diskusison immer so geldfixiert ist? Tatsache ist: Mehr Geld an Familien führt nicht zu mehr Kindern!

Gruß Tina

PS: Die Väter wurden zitiert im Bericht, dass sie eine Familie von 1,5 Kindern für ideal halten. Ich glaube in vielen Fällen wollen die Väter längst nicht mehr.

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Angenommen wir hätten mehr oder genügend Betreuungseinrichtungen

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:40 Uhr

stellt sich die Frage :

Geht dann der 1,5 Schnitt wirklich nach oben ?

Und wäre es dann nicht so :

"Ich hätte dann schon mehr Kinder, weil ich sie abgeben kann " ?

Grüßle

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Re: Familienbericht zum Lachen!!!

Antwort von lila123 am 25.04.2006, 11:41 Uhr

Es muß jedem selbst überlassen sein 1/2 Jahr oder ganze 2-3 Jahre zu Hause zu bleiben, einer möchte eben so der andere kann aber nur so.
Außerdem sollen sie mal dafür was tun das Mutter nicht gleich entlassen werden und überhaupt eingestellt werden.
Diese dumme Kuh Ursula von den Leyen, dachte ich sie wäre O.K., aber gestern der Bericht das auch der Mann 2 Monate zu Hause bleiben soll, haut mich vom Hocker, dürfen wir eigentlich noch was entscheiden oder wie ist das?

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Nein, weil die MÖGLICHKEIT da wäre!!

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:43 Uhr

Hallo!

Wenn bei uns im Ort die Betreuungsmöglichkeiten besser wären, hätten wir vielleicht ein zweites Kind. Eben weil zumindest die MÖGLICHKEIT da wäre. Und ich eine Chance hätte, wieder in meinem Beruf zu arbeiten...

Unsere Eltern sind älter, ihnen kann man unseren Sohn nicht täglich aufs Auge drücken.

Deswegen wird es (unter anderem!) bei einem Kind bleiben. Mein Sohn ist sehr fordernd, wißbegierig und kommunikativ - da bin ich abends teilweise echt alle (Hirn wie Flasche leer) :-)

LG Antje

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Ja, hiermit oute ich mich !

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:43 Uhr

Mir reicht das eine !

Ich bin so ego und miene Frau wohl auch !

Grüßle

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@frosch

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:46 Uhr

so geht es uns auch !

Jedoch spielen die Betreuungsmöglichkeiten beim Entschluß für ein Einzelkind eine untergeordnete Rolle !

Grüßle

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Höre ich da eine gewissen Polemik heraus?

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:46 Uhr

"Ich hätte dann schon mehr Kinder, weil ich sie abgeben kann " ? Zitatende.

Viele hätten früher und mehr Kinder, weil sie ihr Studium nicht aufgeben müssen, sich nicht in die Abhängigkeit eines Verdieners begeben müssen und damit der Gefahr der Altersarmut aussetzen, weil sie ihren Beruf weiter ausüben können und nicht für lau studiert haben etc.

Vermutlich bekommen die Schweden nur deshalb Kinder, weil sie sie dann abgeben können. Muss so sein, sonst gäbs ja kein IKEA-Kinderland in dem deutsche Eltern mitunter schon ihre Kinder völlig vergessen haben.

Alternativer Vorschlag: Schließt die Frauen von Berufsausbildung oder mindestens Studium aus. Ist doch eh verschwendetes Geld, wenn sie 4-5 Jahre für rund 50.000-70.000 Euro auf Staatskosten (Kosten für ein Studium) studiert haben, um dann nicht zu arbeiten oder? Das Geld arbeiten die nie wieder rein.

Gruß Tina

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wie bei Frosch

Antwort von Suka73 am 25.04.2006, 11:46 Uhr

wenn ich mir anschaue, was ich alles in den letzten 2,6 Jahren wegen meinem Sohn an Rennereien hatte, vom Ausstellen der Geburtsurkunde (hat man mir verweigert, d.h. es gab 3 Monate kein Kindergeld, kein Erziehungsgeld) bis jetzt hin zur Kindergartenplatzsuche... da überlege ich mir doch dreimal, ob ich noch ein zweites Kind möchte... Der Run geht ja auch noch weiter, wenn Simon in die Schule kommt. Hortplatz suchen usw. Und dann noch ein Kind und den ganzen Rotz noch einmal von vorn??? Nee danke, da können die mit ihrem 2007gibtselterngeld winken wie sie wollen.

LG Sue (schöne Diskussion *g*)

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Nun mal sachlich:

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:46 Uhr

Hallo!

Oder auch nicht ;-)
Wären zwei Monate (= 8 WOCHEN) wirklich der Untergang für die Männlichkeit?!? So eine furchtbare Vorstellung?
Und in dieser Zeit geht die technische Entwicklung so schnell weiter, daß die Männer dann keinen Anschluß mehr im Job hätten?!

Diese Zeit könnte in vielen Familien helfen, daß die Männer einen BEZUG zu ihren Kindern bekommen. Diesen Bezug bei 2 Stunden abends spielen zu bekommen, ist sehr schwierig...

LG Antje

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Ich schreib ja auch "unter anderem"

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:50 Uhr

das ist ein Grund von vielen für unsere Entscheidung.

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in Sachen Familienpolitik wünsche ich mir die DDR zurück *g*

Antwort von SUka73 am 25.04.2006, 11:50 Uhr

bin ja Ossi, wirklich von mittendrin. Als ich klein war war es eher fast eine Schande, das Kind in die Krippe zu geben. Folglich oder nein "natüüürlich, was denkst Du denn?", wie meine Ma immer sagt, war sie drei Jahre mit mir daheim.

Jedes Kind hat einen Kindergartenplatz bekommen, finanziell war man zu DDR-Zeiten (gerade als GROSSfamilie) abgesichert bis zum Umfallen.

Ok, über den Rest der Ära brauchen wir nicht reden *g*

LG Sue

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LILA - eine völlig geldfixierte Argumentation!!!!

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:51 Uhr

Der Mann MUSS NICHT zu Hause bleiben. Es gibt dann nru die letzten zwei Monate kein Elterngeld! Niemand entscheidet für die Eltern, das müssen die schon selbst tun.

Meine Güte, früher gabs weder Erziehungsgeld noch Elternzeit oder Elterngeld und trotzdem mehr Kinder.

Ich schreibs noch einmal: Ich muss nicht bauen, bloß weil ich eine Eigenheimzulage bekomme.

Ich muss nicht studieren, damit ich dann Bafög beziehe.

Es geht darum, mal ein Zeichen zu setzen, auch die Väter in die Pflicht und damit unter Entscheidungsdruck zu setzen und das ist gut so! Für die ist es im Moment viel zu bequem.

Und für die meisten ist 10 Monate Elterngeld immer noch mehr als 36 Monate Erziehungsgeld wie bisher.

Ich kann diese Argumentation "ich lass mir nicht reinreden, wer mein Kind erzieht" nicht mehr anhören, die ist rein geldargumentiert.

Gruß Tina

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Re: Nun mal sachlich:

Antwort von witha am 25.04.2006, 11:54 Uhr

ich bin da ja ganz bescheiden und denke, wenn Papa 2 Stunden täglich spielen würde, hätte er einen Wahnsinnsbezug zum Kind ;-)
Also mein Mann hätte wahrscheinlich nicht in zwei Monaten Dauerbetreuung den Bezug hergestellt sondern wär anschl. kurreif gewesen.

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Wahrscheinlich bekommen die Schweden soviel Kinder

Antwort von Schwoba-Papa am 25.04.2006, 11:54 Uhr

weil sie zu dumm sind zu studieren. :-)

Hoch leben unsere akademischen Damen, die so hart vom Leben gebeutelt werden !
Dank ihnen ist unser Schnitt zu niedrig und wegen ihnen muß man genügend Abschiebeplätze zur Wurfanimation finden :-)

Wie gesagt, die Gründe liegen meiner Meinung woanderst, nicht an Jobs, nicht an Betreuungsplätzen, sondern an der Einstellung.

Grüßle

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Och nöööö...

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 11:57 Uhr

...jetzt polemisier mal nicht so rum hier!

Ist im Moment doch eine so gute Diskussion!! ;-)

LG Antje

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Du hast die Ironie schon verstanden

Antwort von tinai am 25.04.2006, 11:57 Uhr

nehme ich mal an.

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Nicht gebeutelt - aber konsequent

Antwort von tinai am 25.04.2006, 12:05 Uhr

es fehlt an Vorbildern.

Ich lese hier, dass viele bei einem Kind bleiben, weil die Kinder so fordernd sind. Das sind Mütter/Väter, bei denen die Mutter zu Hause für die Betreuung bleibt.

Wäre ich zu Haus zur Betreuung geblieben, hätte ich gar kein Kind! Da ich aber arbeite und weiß, dass ich eine sehr gute Lösung für die Betreuung gefunden habe, hätte ich auch gar nichts gegen noch mehr Kinder, dass das nicht geht, liegt an medizinischen Gründen.

Ich kenne es nicht anders. Meine Mutter hat auch gearbeitet und wir waren viele Kinder! Meine Schwestern haben auch Kinder und arbeiten auch.

Einzelkinder, die Einzelkinder bleiben, weil sie so anstrengend/fordernd sind (ganz im positiven Sinne) lernen eins: Kinder stehen an erster Stelle und ich weiß nicht, ob ich diese Selbstaufgabe später einmal leisten will.

Gruß tina

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??

Antwort von Frosch am 25.04.2006, 12:21 Uhr

Hallo!

Es geht doch nicht um Selbstaufgabe?!
Und wieso soll ich meinem Sohn nicht geben was er braucht?! Natürlich könnte ich ihn vorm Fernseher parken damit er mich nicht so fordern kann, aber das WILL ich nicht.

Es gibt so viele Seiten, alle Menschen sind unterschiedlich... Und deswegen sollte jeder Mensch das Leben mit einem oder mehreren Kindern so gestalten, daß ALLE glücklich sind. Dann machen sie es richtig. Und das Kind spürt das dann auch. Und wenn man WEISS, daß man nur ein Kind haben will, ist das besser, als wenn man bei zwei Kindern dauergestreßt und genervt ist.

LG Antje

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Re: Nun mal sachlich:

Antwort von lila123 am 25.04.2006, 12:27 Uhr

Sach wars doch,,
es muß doch immernoch jeder selbst entscheiden können, was hat das eine mit dem anderen zu tun?!

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Re: in Sachen Familienpolitik wünsche ich mir die DDR zurück *g*

Antwort von lila123 am 25.04.2006, 12:29 Uhr

HÄÄHHH, was ist das denn, in der DDR war es üblich die Kinder in Krippe und Kindergarten zu gehen, wer war denn bitte 3 Jahre zu Hause???
Bist du sicher das du aus der ehem.DDR kommst??????????

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Re: LILA - eine völlig geldfixierte Argumentation!!!!

Antwort von lila123 am 25.04.2006, 12:32 Uhr

Hst du nen Vollschuss, es geht um die Sache 2 Monate zu Hause bleiben der Männer als Sache ansich, scheiss aufs Gelg, ich krieg eh nichts weil wir ja angeblich die Großverdiener sind, und was du nicht mehr hören kannst ist mir doch egal dann les es nicht.

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???

Antwort von Suka73 am 25.04.2006, 12:37 Uhr

Huuuuuu magstn Keks? Ganz schön geladen die Frau.

geb. 75 in Ost-Berlin, Prenzlauer Berg.

Sicher gabs auch DA Unterschiede, aber es gab damals in meinem Umfeld, in der Familie... nicht EIN Krippenkind!

LG Sue

Es gibt da so einen Spruch: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.

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@Frosch

Antwort von tinai am 25.04.2006, 13:09 Uhr

Antje, da rennst Du offene Türen bei mir ein. Meine Kinder dürfen gar kein Fernsehen schauen. Wir haben einen im hintersten Eck, der in diesem Jahr noch keine 10 Mal eingeschaltet war. Kommt eh nur Müll.

Ich wollte damit sagen, dass früher mehr Kinder zur Welt kamen, obwohl die Belastung viel größer war. Finanzielle Hilfen gabs kaum. Manchmal hat die Großfamilie funktioniert und dann lag die Erziehungslast (und seien wir ehrlich und gucken in die anderen Foren, es kann auch eine Last sein), nicht bei einem alleine liegt. Wäre ich immer mit meinen Kindern zu Hause, hätte ich wohl keine.

Die Erziehungs- und Betreuungsaufgabe ist - wie in einer Großfamilie - auf mehrere Schultern verteilt, weil ich immer nach Mutterschutz sofort wieder Vollzeit gearbeitet habe. Das ist nicht das Familienmodell, das ich als Non-Plus-Ultra darstellen möchte, aber für uns war es so besser als bliebe ich 3 Jahre zu Hause (und das nicht finanziell, sondern für die FAmilie).

Ich habe nicht das Temperament für 24 Stunden Güte und Geduld und Animation (übertrieben) für manche mag ich deswegen eine RAbenmutter sein, aber ich kann so die verbleibende Zeit meinen Kinder voll und intensiv widmen, ich bin dabei ausgeglichen. Die andere Zeit sind sie im Kindergarten oder werden von einem lieben Mädchen betreut - das erweitert auch den Horizont des Kindes.

Ich verurteile aber überhaupt nicht, wenn sich jemand für ein anderes Modell - 3 Jahre zu Hause oder meist mehr - entscheidet. Nur dann soll man auch offen zugeben, dass man sich dafür entschieden hat und nicht irgendwelche Gründe (ging ja gar nicht anders ) dafür vorschieben.

Ach, ich verzettel mich und lass es jetzt lieber.

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Re: ???

Antwort von lila123 am 25.04.2006, 15:42 Uhr

Ach ihr wart diese Ökofamilie die alle zusammen wohnten und Hasch rauchten, deshalb wart ihr nicht in der Krippe.

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