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Geschrieben von gespenst am 02.09.2018, 11:41 Uhr

Es ist doch so

Worum es im Kern immer wieder geht, und worauf auch ich persönlich immer wieder zurückkomme, wenn ich über dieses Thema nachdenke (was ich oft tue), ist, dass es natürlich in jeder wie auch immer gearteten demographischen Kategorie Arschlöcher gibt, völlig klar, aber dies hier nicht das Kernproblem ist, sondern, dass Arschloch-Verhalten in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich bewertet wird. In dem Kulturkreis, den die meisten hier wohl als den ihrigen bezeichnen würden, herrscht z.B. weitgehende Einigkeit darüber, dass Gewalt gegenüber Frauen inakzeptabel ist. In den Kulturkreisen, denen Immigranten entstammen, wird das offensichtlich mitunter anders bewertet (das man hier nicht pauschalisieren kann, ist mir klar), da grundsätzlich andere Vorstellungen von Geschlechtsidentität zugrundeliegen. Und ein Mann, der von klein auf dazu erzogen wurde, Konflikte friedlich zu lösen und Frauen mit Respekt zu behandeln, wird dies eben mit höherer Wahrscheinlichkeit tun, als einer, der gelernt hat, dass Gewalt ein legitimes Mittel zur Durchsetzung der eigenen Interessen sein kann und Frauen sich männlichen Interessen unterzuordnen haben. Dazu muss Mann 2 nicht prinzipiell ein größeres Arschloch sein als Mann 1, er bringt eben einfach andere Lebenserfahrungen mit. Dennoch gibt es ein Problem, wenn viele so sozialiserte Männer auf einmal ankommen und in eine Gesellschaft integriert werden sollen, die (glücklicherweise) vieles anders sieht.

 
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