Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von annarick am 20.01.2024, 15:02 Uhr

an Ärzte und sonst. mediz. Personal Gabe Antidotsl

Sie hört sich ein paar Meinungen an und darf dann selber entscheiden, was für ihren Vater sinnvoll ist.
Hier sind durchaus ein paar Pflegefachkräfte unterwegs.
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin seit 12 Jahren und war die meiste Zeit in der Notaufnahme. Da sehe ich den einen oder anderen Heimbewohner ind weiß, wer "abgeschoben" wird und wer wirklich ins KH gehört. Man merkt auch, wie sich der Zustand durch den Stress oft verschlechtert. Und wenn es nicht zwingend notwendig ist, dann lässt man die Leute da, wo sie sind. Mit 85 und multimorbide muss man einfach auch daran denken, dass akute Symptome behandelt werden, wir aber auch keine Wunder vollbringen können.

Die AP und ihre Familie macht das schon ganz richtig. Sie wägen ab, was für den Vater die bessere Option ist.
Manchmal ist es würdevoller, im Heim einige Monate eher zu sterben als im KH mit MRSA, Dekubitus, einsam, schlecht versorgt, aber mit Medikamenten voll vor sich hin zu siechen.

Habe ich alles schon erlebt- sowohl im privaten Rahmen als auch im Beruf.

Mein Opa hatte Parkinson. Im KH wurden seine Medikamente auf die im KH vorhandenen Präparate umgestellt. Er war verwirrt, stank ungewaschen und nach Urin und wurde fixiert. Meine Mutter hat ihn dann direkt gegen ärztlichen Rat mit nach Hause genommen. Und siehe da- ihm ging es schlagartig besser.

Es ist manchmal traurig zu sehen, wie Angehörige versuchen, das letzte Bisschen rauszuholen und dem Patienten das Leid unnötig verlängern

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.