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Geschrieben von Daffy am 22.08.2023, 17:39 Uhr

Also bitte Daffy.....

> .....was du beschreibst, hat in der aktuellen Elterngeneration wohl immer noch ein Märchenerzähler erfunden.

Was genau meinst Du?

> Noch immer leben wir in einer Welt, wo Väter überwiegend Spaßväter sind. Wo Väter den unangenehmen Alltag noch immer auf die Mütter abwälzen,

Das habe ich nicht bestritten - die Väter sind eher für den Spiel&Sportteil zuständig, bei älteren Kindern auch für Schule (Lesen, Einmaleins - das wurde bei uns tatsächlich paritätisch geteilt) - im gegenseitigen Einverständnis, d.h. auch die meisten Mütter wollen es so. Auf der anderen Seite enthebt das die Mutter nämlich der gar nicht immer so aufregenden und weltverändernden Erwerbsarbeit, zumindest teilweise. Aber das heißt doch nicht, dass der Vater unwichtig wäre und nicht fehlen würde?
Auch wenn es natürlich manchmal nervt, sich mit einem zweiten Erwachsenen auseinandersetzen zu müssen.

Im Moment muss der Vater im Trennungsfall so weiterarbeiten, wie er es während der Ehe getan hat, mindestens (erhöhte Erwerbsobliegenheit). Der Versuch, den fehlenden täglichen Umgang irgendwie aufzufangen, indem er weniger arbeitet, wird damit gesetzlich unterbunden. Das würde sich durch die FDP-Vorlage ändern.

> von den Anforderungen, die es braucht um ein Kind glücklich (ob nun allein, oder nicht) zu einem offenen Menschen allem und jedem ggü. großzuziehen, scheinst du wenig Ahnung zu haben.


Es mag bei Dir und Deinen Kindern gut funktioniert haben - aber ein einzelner Erwachsener, der alles alleine entscheiden kann und folglich auch für alles zuständig ist, bietet nicht die besten Voraussetzungen für die Entwicklung der Kinder. Meist geht das einher mit Überforderung, womöglich auch wechselnden Lebensabschnittspartnern, mit deren Auf- und Abtauchen die Kinder sich arrangieren müssen (und Mama trösten?).

Zumindest haben Kinder Alleinerziehender statistisch häufiger psychische und Schulprobleme. Es ist für Kinder nicht schlecht, Reibungen und unterschiedliche Ansichten zu erleben (in der Gewissheit, dass beide Eltern da sind und sich um sie kümmern, mehr oder weniger, aber i. d. R. mehr als nach einer Trennung). Außerdem haben Väter nach meiner Erfahrung eine andere, robustere Art der Erziehung - mein Mann und ich waren (sind?) gelegentlich genervt von den Ansichten des anderen, aber wenn es nur einen von uns gegeben hätte, wäre das m. E. vor allem ein Verlust für die Kinder gewesen. Deine amüsante Zusammenfassung weiter unten ist eben auch nur ein Seite der Medaille.
Sehr oft zieht der Vater sich nach einer Trennung raus (was die Mutter nicht unbedingt bedauert - ist ja einfacher, zumal wenn Beziehungskonflikte über die Kindererziehung ausgetragen wurden). Aber vermutlich geht es auf Seiten der Väter auch um Selbstschutz - wie gesagt, ich weiß nicht, was ich, in die Rolle der Besuchsmama gedrängt, getan hätte.

> Schau mal die aktuelle Entwicklung in Zentralasien an...

Sehr interessant, aber weit ab vom Thema. Da halt ich jetzt mal an mich...

 
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