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Geschrieben von Mucksilia am 18.03.2024, 12:01 Uhr

Abi

Bei meiner Großen sind 100 Schüler in die 13. Klasse eingetreten.
Davon wurden 2 nicht zum Abi zugelassen und 1 ist freiwillig nicht angetreten.
Von den restlichen 97 haben 45 schriftlich nicht genug Punkte gehabt, es kam also auf die mündliche Prüfung an.
Wir wissen jetzt von 7, die endgültig durchgefallen sind ( unsere hat bestanden).
Das ist eine Quote von ca. 10 % von dem Jahrgang.
Finde ich krass hoch (bei uns sind damals 54 angetreten und nur eine ist durchgefallen).
Ist das bei anderen Schulen auch so?

 
23 Antworten:

Re: Abi

Antwort von Dots am 18.03.2024, 12:16 Uhr

Bei Kind2 habe ich es nicht mehr so verfolgt, bei Kind1 war es eher so, dass vorher "gesiebt" wurde (G8). In ihrem Jahrgang sind "nur" 3 beim Abi durchgefallen, aber schon beim Übergang zur Kursstufe (11. Klasse) waren nur noch 45 Prozent der ursprünglich in ihrem Jahrgang angetretenen SuS "übrig". Viele haben vor der Kursstufe noch auf eine dreijährige gymnasiale Oberstufe gewechselt, entweder auf Privatschulen oder berufliche Gymnasien, eine auch auf die Waldorfschule.

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Re: Abi

Antwort von Caot am 18.03.2024, 12:27 Uhr

Im Jahrgang meines Kindes schätze ich die Abiturienten des Jahrganges auf 50 Personen. Genau weiß ich von 3 welche nicht bestanden haben. Sind also auch ca. 10 Prozent. Plus/Minus, da mir die genaue Jahrgangszahl fehlt.

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Re: Abi

Antwort von mauspm am 18.03.2024, 12:32 Uhr

für mich die ersten auswirkungen der freien konzpte in kita und schule. die kinder sind nicht dümmer als früher, ihnen wurde nur die chance genommen adäqauate bildung zu genießen. wenn es eher darum geht jeden einzelnen emotional abzuholen oder man an intrinsisches lernen von grundschülern glaubt und es nicht darum geht, dass wissen pädagogisch wertvoll vermittelt wird, kommt eben so was bei raus.

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Re: Abi

Antwort von Mammar am 18.03.2024, 12:36 Uhr

Das gab es schon zu meiner Zeit

In meiner Ausbildung dann noch schlimmer,wir haben mit 27 angefangen,davon wurden 5 im ersten Jahr aussortiert,manche gingen noch freiwillig,zum Examen waren wir 21,davon 3 im zweiten Anlauf
1 wurde nicht zugelassen
Von den 20 die die Prüfungen gemacht haben sind 11 durchgefallen,die wiederholer waren alle dabei,und von den restlichen 8 haben es auch nur 3 im zweiten Anlauf geschafft

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Re: Abi

Antwort von memory am 18.03.2024, 12:40 Uhr

Tja...nicht alles , was bis zum Abitur durchgeschleift wird , schafft es dann . Denn dort zählt halt dann wirklich das Wissen. Oder auch Glück. Je nach gezogene Aufgabe .
Ich finde das jetzt nicht wirklich dramatisch. Bei meinem sind allein im LK 2 durchgefallen, einer hat,s in der Nachprüfung noch geschafft. Von den anderen LK weiß ich es gar nicht.
Frage mich nur, ob man dann die liebevollen Plakate vom Schulhof , gemeinschaftlich mit dem Spross im Garten verbrennt.

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Re:

Antwort von 3wildehühner am 18.03.2024, 13:07 Uhr

An den beiden Gymnasien hier im Einzugsgebiet hat ca. 1% das Abitur um letzten Jahr nicht bestanden.
An der Gesamtschule hingegen waren es ca.20%.
Ein Mädchen kenne ich persönlich.
Die Vorbereitung auf der Gesamtschule war grottig und die Bewertung im Vorfeld zu lasch.
Fast alle Schülerinnen/Schüler waren in den Abiklausuren deutlich schlechter als in Q1 und Q2.

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Re: Abi

Antwort von Ichx4 am 18.03.2024, 13:26 Uhr

Ab in die Ausbildung. Es gibt genug freie Stellen.
Die Durchfaller könnten schon Geld verdienen, wären sie nach der 10. Klasse abgegangen.

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Re: Abi

Antwort von mauspm am 18.03.2024, 13:33 Uhr

die schmach einer ausbildung? bist du wahnsinnig?

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Re: Abi

Antwort von Tai am 18.03.2024, 14:13 Uhr

Ich habe fast keine Ahnung, wie das beim Abitur meiner Kinder ausgesehen hat.
Diejenigen, die zur Abiturprüfung zugelassen wurden (nachdem im Lauf der Jahre nicht wenige verloren gingen), scheinen es auch bis auf jeweils ein oder zwei Mitschüler geschafft zu haben, wenn auch eine Reihe noch in die mündliche Prüfung musste.
Es machen auch immer etwa so viele Abitur wie Fünftkläassler angenommen wurden, um die 90, aber es kommen eben auch viele neu dazu, gerade zur Oberstufe.

Mein Eindruck von Berichten meiner Kinder von Freunden auf anderen Gymnasien hier war aber, dass die Anmeldenoten, sprich die Leistungsbeurteilung der Schulen in der Oberstufe, oft viel besser waren als die im Zentralabitur vergebenen Noten.
Deshalb halte ich es gut für möglich, dass es dadurch zu so einer schlechten Quote kommt.

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Re: Abi

Antwort von Shanalou am 18.03.2024, 14:50 Uhr

Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch an anderen Schulen so ist. Mein Sohn hätte es dieses Jahr auch nicht geschafft, wäre wahrscheinlich gar nicht zugelassen worden. Er wiederholt gerade K1 und wird dann, mit deutlich besseren Noten, die Schule verlassen. Ich bin sehr gespannt, wieviel Schüler aus dieser Stufe, tatsächlich das Abi schaffen. Vermutlich etwas über 50% von den ehemaligen 5. Klässlern. Für mich ist das ein völliges Versagen des Systems. Hier gehen so gut wie keine Schüler ohne Gymnasialempfehlung aufs Gymnasium. Die Pädagogik und die Lehrpläne sind aber zum davonlaufen.

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Re: Abi

Antwort von Mucksilia am 18.03.2024, 16:02 Uhr

Das Kind selber meint, "die Jugend würde immer doofer", das haben wohl mehrere Lehrer gesagt.
Glaub ich nicht dran, aber schlauer wird man sicher nicht, wenn man ununterbrochen ein Handy im Gesicht hat.

Außerdem spielt live-live-live-work-balance auch eine wichtige Rolle....

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Re: Abi

Antwort von rabe71 am 18.03.2024, 16:05 Uhr

Also ich finde es schon heftig, wenn 45 Leute in der schriftlichen Prüfung nicht die ausreichende Punktzahl erreichen…
Hier wird im April das Abi geschrieben- da bin ich ja mal gespannt…Und jetzt ehrlich gesagt auch etwas besorgt!

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Re: Abi

Antwort von germanit1 am 18.03.2024, 16:36 Uhr

Bei uns geht die weiterfuehrende Schule erst in der 9. Klasse los. Irgendwann waren sie in der Klasse mal 24 Schueler. In einem Jahr sind auch einige sitzengeblieben. Jetzt in der 13. Klasse sind sie 14 Schueler. Davon wrd einer ev. nicht zu Abi zugelassen bzw wird es im Falle einer Zulassung wohl nicht bestehen. Dazu kommen noch 2 Schueler, die homeschooling machen. Die beiden haben jetzt an der Pisa-Studie teilgenommen (Italienisch und Mathe war schon, Englisch steht noch an) und werden das Abi als Externe machen.

Am Ende der 6. Klasse gibt es hier ja schon eine Abschlusspruefung (Italienisch, Mathe und beide Fremdsprachen schriftlich und muendlich faecheruebergreifend). Es gab 3 oder 4 Schueler, die die Pruefung mit einer 2 bestanden haben (darunter mein Kind). Geschockt war ich zu sehen wieviele Schueler in der Pruefung eine 5 hatten (die meisten davon waren in der Klasse, die mehr Wochenstunden Unterricht hatte). Einige wenige sind auch durch die Pruefung gefallen.

Ich finde, die Schueler sollten frueher die Klasse wiederholen muessen und nicht erst, wenn die Luecken sehr gross sind.

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Re: Abi

Antwort von Ellert am 18.03.2024, 17:10 Uhr

Das Thema ist vielfältig,
Wenn heutzutage jeder zum Abi geschleppt wird und sei es noch so knapp dann ist bei einer Zentralprüfung eben auch die Durchfallquote hoch.
Früher war es bei uns zB so dass nur der Schnitt zum
Gymnasium zählte bei der Anmeldung und nach der 10. sind viele abgegangen. Und auch damals sind welche durchgefallen. Sicher keine 10 Prozent!

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Re: Abi

Antwort von Neverland am 18.03.2024, 19:02 Uhr

Na bei dem Lehren? Mit deren Einstellung. Darüber hinaus, die Kinder können Immer nur so gut sein, wie Eltern, direktes Umfeld und Lehrer. Am Ende versagen also nicht die Kinder, sondern sie Erwachsenen welche es nicht gepackt haben vorher alles entsprechend beizubringen.

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Re: Abi

Antwort von Neverland am 18.03.2024, 19:03 Uhr

Spricht halt weder für die Schule, noch für die Lehrer. Ich hoffe du hast dort nur das eine Kind.

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Re: Abi

Antwort von Silvia3 am 18.03.2024, 23:27 Uhr

Das Abi wird eigentlich in der Qualifikationsphase absolviert, die Prüfungen am Schluss haben ja nur einen relativ kleinen Anteil am Bestehen und der Gesamtnote. Wahrscheinlich standen die betreffenden Schüler vorher auch schon auf der Kippe.

Bei meinen Töchtern war vor den Abiklausuren klar, dass sie nicht mehr durchfallen konnten, außer sie hätten in allen Fächern Totalaussetzer gehabt - und dann gibt es ja noch die mündlichen Prüfungen, um das auszugleichen.

Mir ist nicht bekannt, dass in den Jahrgängen meiner Töchter jemand durch die Prüfungen gerasselt ist. Ein paar Leute wurden nicht zur Prüfung zugelassen (teils wegen zu vielen Fehlstunden), aber die Prüfungen haben meines Wissens alle bestanden. Gesiebt wurde vorher - aber wie in Niedersachsen üblich nur mäßig. Hier bekommt jeder das Abitur, der seinen Namen fehlerfrei schreiben kann. Wenn man dann auch noch die Adresse fehlerfrei hinbekommt, steht eine 1 vor dem Komma.

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Re: Abi

Antwort von magistra am 19.03.2024, 5:25 Uhr

Selten so einen unreflektierten Beitrag gelesen…
In meiner Jugend, völlig unverdächtig des freien Arbeitens, sind von 90, die angefangen haben, 47 durch das Abitur gekommen… Jede Form des Unterrichtens kann gut und schlecht durchgeführt werden. Die freieren Unterrichtsformen sind heutzutage notwendig, weil die Schülerschaft so heterogen geworden ist. Frontalunterricht ginge vom Niveau her an vielen vorbei…
Und, um die Ursprungsfrage zu beantworten: Hier fallen regelmäßig so 2-3 durchs Abi (nach den regulären Prüfungen so ca 10-12, aber es gibt mündliche Zusatzprüfungen). Es wird eher vor der Zulassung zum Abi gesiebt.

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Re: Abi

Antwort von KKM am 19.03.2024, 6:51 Uhr

Am Gymnasium meiner Kinder waren viele Lehrer stolz, dass die Noten im Zentralabitur NRW viel besser ausfielen als in den 2 Qualifikationsjahren.
Der Mathe-LK-Lehrer von Kind 1 nahm als Transferaufgaben immer mal gerne Aufgaben aus dem 3. oder 4. Semester - ach wie schade, hat nur einer von Euch richtig....

Wer also die Zulassung zum Abitur hatte, bestand dann im Normalfall das Zentralabitur.

Dumm nur, dass man die Punkte für ein NC-Studienfach natürlich in den 2 Qualifikationsjahren sammelt. Da sind Schüler dieses Gymnasiums dann benachteiligt......

Ich selbst habe an der Schule auch Abitur gemacht, 1992.
Wir haben bestimmt die Hälfte der Schüler von Klasse 5 bis zum Abitur verloren.
Bei meinen Kindern weiß ich es nicht, da sie erst zur Oberstufe an das Gymnasium gewechselt sind.

Freundin von Kind 1 ist mit einem 3er Schnitt auf ein Berufskolleg mit Ausbildung zur Erzieherin plus Abitur gewechselt und hatte einen 1er Schnitt dort...

Ich weiß von einer Grundschulklasse in der Nachbarstadt, dass dort alle Kinder eine Gymnasialempfehlung hatten.
An unserer Dorfgrundschule sind es deutlich weniger, ca. 30% aus den Klassen meiner Kinder wechselten an ein Gymnasium, schätze ich.

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Re: Abi

Antwort von Ellert am 19.03.2024, 8:27 Uhr

Und auch wenn alles aussenrum stimmt hat nicht jeder das Zeug zum
Abi
Manchen lenkt der Liebeskummer ab
Manche haben auch keine Lust zum Lernen ….

Geht ja auch später weiter
Es gibt Studenten die Klausuren auch im dritten Anlauf nicht schaffen werden ne dann leider raus sind - gerade Statistik siebt wohl aus selbst bei Fächern bei denen kaum einer an Mathe dachte..:

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Re: Abi

Antwort von Ellert am 19.03.2024, 8:31 Uhr

War schon früher so
Und dann trafen die Schüler mit eher leichtem Abi im nc auf die aus Bayern die niemals solche Schnitte hatten
Kultushoheit ist was Schlnes
Ein einheitliches Abi wäre aber gerechter.

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Re: Abi

Antwort von kuestenkind68 am 20.03.2024, 0:51 Uhr

Bei meinem Großen haben 2023 wohl 3 nicht bestanden (von 100 Schülern)... Ist also schon deutlich weniger als bei euch... Ich weiß auch von einem Kumpel von meinem Freund, der in der schriftlichen Prüfung genau die Mindestpunktzahl erreicht hatte (Glück gehabt)...

Aber ich habe keine Ahnung, wie es an den Nachbarschulen war... Unser Gym gilt als anspruchsvoll...

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Re: Abi

Antwort von SunnyGirl!75 am 21.03.2024, 17:12 Uhr

ich war damals "die einzige" die nach der 10. vom Gym. abgegangen ist... vor über 30 Jahren. (freiwillig trotz FOS mit Quali)
Außer eine, sie musste nach der 9. ohne jeglichen Abschluss die Schule verlassen, u.a. wegen 6 in Mathe und keine Widerholung mehr möglich.

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