ADHS - ADS

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Geschrieben von Dezemberbaby2012 am 19.01.2023, 19:16 Uhr

schwere affektive Dysregulation

Hallo,

weil diese Teil-Frage bisher noch nicht beantwortet wurde:
Ein einzelner VT-Termin geht ca. 50 Minuten. Die ganze „Serie“ sind glaube ich zunächst 12 Termine, die dann noch einmal um weitere 12 Termine verlängert werden können. Gegebenenfalls ist danach auch eine Langzeittherapie möglich.

Wir haben mehr als zwei Jahre auf die Therapie gewartet (Kleinstadt). Auch ich würde mich parallel bei allen in Frage kommenden Therapeuten auf die Warteliste setzen lassen und regelmäßig nachfragen und mein Leid klagen. Oft sind die Sekretärinnen (sagt man das heute noch so?) der Türöffner, um den Vorgang etwas zu beschleunigen. Aber die können natürlich auch nicht zaubern, wenn kein Platz da ist. Wir haben dann als endlich etwas frei wurde zunächst Vormittags-Termine während der Schulzeit bekommen, da die Nachmittags-Termine noch begehrter sind. Nach einiger Zeit konnten wir dann auf Nachmittagstermine wechseln.

Bei aller Dringlichkeit würde ich unbedingt auf die Qualifikation der Therapeuten achten und z.B. nicht zu nur psychologisch weitergebildeten Heilpraktikern gehen. Sonst wäre vielleicht noch SPZ oder eine Spezialambulanz in einer größeren Stadt eine Möglichkeit?
Ich finde es richtig, dass du die Probleme deines Kindes so ernst nimmst und auch die Meinung der KJP kritisch hinterfragst. Du kennst dein Kind am besten. Ich glaube ich würde im Zweifelsfall auch eine Tagesklinik (oder vielleicht begleitete Reha?) in Betracht ziehen.

Vielleicht hilft dir gute Selbsthilfe-/Fachliteratur als Überbrückung bis zum Therapiebeginn weiter? Diese hier sehen z.B. auf den ersten Blick vielversprechend aus, müsstest du aber nochmal genauer schauen:

Ratgeber Suizidalität
Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher
Christoph Wewetzer, Kurt Quaschner

Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen
Erkennen, verstehen, vorbeugen. Das Elternbuch
Wilhelm Rotthaus

Lebensaufgabe - Wenn mein Kind nicht mehr leben will
Suizidprävention und Trauerhilfe. Erfahrungsbericht und Ratgeber für Eltern und Umfeld von suizidgefährdeten Jugendlichen.
Christiane Engelhardt

Kinder und Jugendliche in suizidalen Krisen
Wie Eltern helfen können – ein Ratgeber
Verena Leutgeb, Elise Steiner, Elisabeth Waibel-Krammer

Wie wird mein Kind wieder glücklich?
Praktische Hilfe gegen Depressionen
Gunter Groen, Franz Petermann


Ich wünsche dir und deinem Kind viel Kraft und Sonnenschein!


Liebe Grüße!

 
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