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Geschrieben von Priscilla am 24.04.2003, 21:47 Uhr

Sorgen mit dem Lesen und Schwimmen. Wie fördern?

Hallo,
wir sind hier neu dabei und ich habe auch gleich eine brennende Frage.
Unser Sohn geht nun in die erste Klasse und es klappt nicht mit dem Lesen. Er erkennt einzelne Buchstaben, groß und klein, aber er kann die Silben nicht zusammenziehen.
Dafür aber habe ich festgestellt, daß er hervorragend auswendig lernen kann. Und dann tut er natürlich so als ob er den Text lesen würde. Aber ruck-zuck hat er die Sätze drauf. Das ist ja auch ne kräftige Leistung, aber er kann halt nicht lesen. sEine Schrift ist zwar lesbar, aber doch recht grobschlächtig. Er bekommt auch eine Brille, er hat eine Hornhautkrümmung, aber laut Augenarzt dürfte ihn das nicht vom Lesenlernen abhalten.
Ich weiß, daß er motorisch auch nicht absolut top ist, aber es ist auch nicht extrem.
dEr zuständige Lehrer für Förderunterricht sieht alles so: in der 2. Klasse könne man ihn ja mal auf Legasthenie und Co. testen. Also, das ist doch wohl spät. Ich denke, man müßte jetzt schon anfangen und ich habe überhaupt keine Idee, wie ich ihm das Zusammenziehen der Silben vermitteln kann. Er ist nicht dumm, er behält sich viel und ist hilfsbreit, er ist allerdings bei anderen KIndern recht unbeholfen und schüchtern und Mißerfolge steckt er auch nicht so gut weg. Ich bin ja schon froh, daß er so weit nun ist, denn er kam zu uns, als er 3 Jahre alt war und doch nicht ganz so weit war, wie es sein sollte, aber im Endeffekt auch nicht entwicklungsverzögert.
Und dann ist da noch das Thema Schwimmen: er wollte gern in den Schwimmkurs, ging dann aber doch nur 4mal und die restlichen 8mal mußten wir lassen, denn er hatte einfach nur Angst.
Angst vor dem wasser hatte er schon immer und erst seit letztem Jahr traut er sich überhaupt bis zur Taille rein.
Schwimmhilfen wollte er auch nicht und wenn ich ihn etwas zog, brüllte er das ganze Bad zusammen, bis alle dachten, ich würde ihn foltern:-).
Naja, wir haben ihn gelassen und ich fand es gut, daß er zum Kurs wollte.
Die Lehrer wußten Bescheid, aber es gibt eben keine Garantie.
Sollen wir es in 2 Jahren nochmals versuchen?
Oder lieber gar nie mehr?
Ich habe viel mit dem Kinderarzt über ihn gesprochen, der an sich in den letzten drei einhalb Jahren nichts Abnormes an ihm entdeckt hat. Im Kindergarten fiel er nicht unangenehm auf. Er fährt seit bald 1,5 Jahren frei Rad, bastelt gerne, ißt und trinkt gut, hat einen festen Schlaf und ist fürsorglich zu unserem Jüngsten. In der Küche und im Haushalt hilft er gerne und mit Routine, er geht gerne in die JUngschar. Intelligenz hat er seinem Alter entsprechend, emotional ist er eher mit seiner 2,5 Jahre alten Schwester gleich (bricht oft in TRänen aus, läßt sich von ihr zu allen möglichem Unsinn anstiften).
Ich könnte mir vorstellen, daß er in einer Minischulklasse besser zurecht käme, aber wo gibt es das schon?
Hat jemand Tipps und ähnliche Erfahrungen?
Ich habe es akzeptiert, daß nicht alles so flutscht, wie es könnte und ich denke auch, daß man ihm mit der Schule nicht im Nacken sitzen muß.
Ach ja, in Mathe hat er mit abstrakten Aufgaben auch Probleme und oft ist ihm alles zu viel und er versteckt seine Hausaufgabenzettel.
Alles wird besser
Prissi

 
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