1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von lucy&timon am 12.04.2003, 13:10 Uhr

Lesen können vor der Schule

Hallo!!
Am liebstn würde ich heute anonym schreiben, wel ich leider schon Anfeindungen gewohnt bin. Trotzdem möchte ich mal von Euch wissen, ob Ihr Kinder hattet, die vor der Schule schon lesen konnten und wie sie dann mit der Schulsituation zurechtgekommen sind. Oder kennt Ihr vielleicht Kinder in der Klasse Eurer Kinder, die es konnten? Wie klappt es da??
Ich habe gelesen, daß 10 % der Kinder vorher lesen können, kommt das hin?
Das interessiert mich auch beim Rechnen. Wie viele Kinder können zehnerübergreifend rechnen oder Anfänge des kleinen Einmaleins (z.B. 3 mal 4, aber auch 20 durch vier und so). Würdet Ihr das vorher sagen? Ist es normal? Bzw. ich würde gern wissen, wie oft das vorkommet, deshalb frage ich nach Euren Erfahrungen. Danke schonmal.

 
13 Antworten:

Klar, kenne ich..

Antwort von Henni am 12.04.2003, 14:48 Uhr

hallöchen, allerdings bin ich lehrerin und in diesem fall nciht betroffene mama...



also: ob das mit 10 % stimmt ist schwer zu sagen...viele meinen ja auch nur ihr Kind könne lesen, weil es halt viele Wörter ganzheitlich wiedererkennt..das ist ja nciht lesen...
dennoch gibts das oft und ist auch oft ein kleines problem: nakalr, kann es sein dass diese kinder sich in gaaaanz traditionellem frontalunttericht langweilen würden, da sie "alles können", aber sooo oft gibt es diesen unterricht hoffentlich nciht mehr...und bei "anderen" Lehrern werden kinder halt auch individuell gefördert und gefordert...dann langweilen sie sich nicht...


wenn doch, so besteht ja ganz eindeutig die möglichkeit, das kind in die zweite Klasse zu geben...aber das würde ich eben vorher alles absprechen und zwar mit der klassenlehrerin der klasse eins...denn DIREKT in 2 einzuschulen gibt probleme, weil die kinder ja auch den 2schulalltag" erst lernen müssen...also: einschulen, informieren und ggf, im halbjahr oder so "hochschulen"...(aber da können dann ja eh schon die meisten lesen...)


gruß Henni

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Re: Klar, kenne ich..

Antwort von lucy&timon am 12.04.2003, 16:28 Uhr

Hallo!!
Danke für die Antwort. Ganzheitliches Erkennen von Wörtern ist kein Lesen, logo. Aber wenn er Bundesgrenzschutzamt oder Hauptfeuerwache ganzheitlich wiedererkennt, dann ist das doch auch was *ggg*. Nee, er kann schon richtig lesen.
Aber zum Einstufen in die zweite Klasse gehört doch etwas mehr als "nur lesen" können. Aber ich finde es gut, daß es kein Einzelphänomen ist!
Warum kennst Du Dich so gut aus, hast Du ein Kind, das gesprungen ist? Wir sprechen uns dann mal im erbst zu diesem Thema wieder *ggg*. Er wird auf jeden Fall regulär eingeschult!

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Re: Klar, kenne ich..

Antwort von lucy&timon am 12.04.2003, 16:31 Uhr

Hallo!!
Ach, Du bist Lehrerin, hatte ich eben überlesen... Vielleicht kannst Du mir auch zum Thema Rechnen was sagen. Gibt es viele Kinder, die zehnerübegreifend rechnen und die Anfänge des Kleinen Einmaleins beherrschen?

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Lesen vor der Schule

Antwort von Gabi Anna am 12.04.2003, 17:22 Uhr

Hallole,

also unsere Tochter (mit 5 Jahren frühzeitige eingeschult) konnte vor der Schule nicht lesen. Ca. ein halbes jahr vor der Einschulung hat uns der Direktor gesagt, dass man mit den Kindern keinesfalls vor der Einschulung lesen, schreiben oder rechnen üben sollte. Die Kinder sollten nur ihren eigenen Namen schreiben können. Dummerweise haben wir uns an diese Anweisung gehalten. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, das fast alle anderen Eltern aber schon vorher ihre Kinder "getrimmt" haben. Na toll!!! Das hat nun nämlich zur Folge, dass unsere Kinder anderen irgendiwe hinterherhinkt und promt in die Fördergruppe für die wenigen schlechtne Kinder der Klasse gesteckt wurde.

Da hilft uns auch nciht wirklich das Gerede von wegen "Jedes Kind wird dort abgeholt, wo es steht und dorthin geführt, wo es maximal hin kann!". Die anderen haben einfach einen halbjährigen Vorsprung. Und ich könnte mich in den Hintern beissen, dass ich nicht auch schon vorher wie doof mit ihr gebüffelt habe....echt mist so was!

Also Fazit: In unserer Klasse konnten fast alle Kinder vorher lesen, schreiben und rechnen!

Grüssle
Gabi Anna

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hi lucy!

Antwort von maria28 am 12.04.2003, 17:23 Uhr

hallo,
meine tochter lernte auch mit drei lesen und schreiben und konnte auch vor der schule rechnen, wie du es beschreibst. lesen fliessend.
ich sprach bei der einschulung mit der direktorin, weil ich sehr unsicher war.
die empfahl mir sie in eine integrationsklasse mit montessori zu geben, wo sie jetzt auch ist.
klar, dass manchesmal langeweile aufkommt, aber sie bekommt z.b. in rechnen zusatzzetteln und kann jetzt (ende erste klasse) das 1x1 bis zur fünferreihe.
da es bei montessori auch freiarbeit gibt (3 x die woche), kann sie hier auch ihren fähigkeiten entsprechend agieren.
zur zeit sehe ich noch keinen anlass sie springen zu lassen, weil sie ihren lerndrang zu hause mit wissensbüchern, etc.... ganz gut stillen kann und in der schule fühlt sie sich meist wohl.
also, informiere dich gut, welche unterrichtsarten bei euch angeboten werden,
ich wünsch dir dabei alles gute,
maria

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Re: Lesen können vor der Schule

Antwort von KatjaR am 12.04.2003, 18:37 Uhr

Hallo,

bei meiner Tochter in der Klasse konnte von 25 Kindern 1 Mädchen vorher schon lesen. Meine Tochter konnte nach ca. 3 Monaten Schule gut lesen. Aber da geht es bei manchen auch langsamer oder schneller. Größere Probleme gibt es mit dem unterschiedlichen "Wissensständen" aber nicht.

Gruß
Katja

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Hängt eben echt von der methode und vom Lehrer ab...

Antwort von Henni am 12.04.2003, 20:04 Uhr

wenn z.B. in der ercht freien Methode 2lesen durch schreiben" gearbeitet wird, dann kann wirklcih jedes Kind in seinem Tempo arbeiten. Geht es im gleichschritt durch die fibel, dann ist natürlich sowohl für schnelle als auch für langsame große Not angesagt...ist auch echt als lehrerin nicht so leicht...denn das "chaos" dass alle im unterricht etwas unterschiedliches arbeiten ist bei ner 28 er klasse schon nervig...


Liebe grüße Henni

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Hmm..also

Antwort von Henni am 12.04.2003, 20:06 Uhr

also zehnerübergreifend rechnen ist schon echt gut vor der einschulung...und wenn dein kind wirklich beides kann solltest du das eben im herbst wirklcih so der lehrerin sagen...viele kinder nehmen ja auch gern die rolle einer "hilfslehrerin" ein und haben damit dann kein priblem...andere sind unglücklich nicht wie die anderen zu sein und vergraben sich...ist echt unterschiedlich...abwarten und dann mit der schule sprechen!! Gruß Henni

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Re: Lesen können vor der Schule

Antwort von Oda am 13.04.2003, 0:00 Uhr

Hallo, Lucy

Mein Sohn wird auch im Herbst eingeschult, mit knapp sechs Jahren, ist zwar sehr aufgeweckt und wissbegierig, kann aber nicht lesen (außer einzelne Wörter) und rechnen (naja, addieren im Zahlenraum bis zwanzig, aber nicht sicher).

Ich selbst konnte mit vier Jahren fliessend lesen und als ich in die Schule kam auch längst schreiben. Das einzige Neue für mich in der ersten Klasse war damals die Mengenlehre. Leider war ich gleichzeitig ein schüchternes Kind und bin mit der Sonderrolle, in die ich gedrängt wurde, nicht gut klargekommen, hatte auch eine scheußliche Lehrerin (die ihre Methoden aus der Nazi-Zeit beibehalten hatte). Ich habe dann Ende der ersten Klasse ein Schuljahr übersprungen, mußte dann im Schnellverfahren zwei Jahre Rechenunterricht nachholen - bei einer Lehrerin, die mich für arrogant hielt und vor den anderen gedemütigt hat. Das hat sich leider in einer nachhaltigen Abneigung gegenüber mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern niedergeschlagen ;o) Außerdem war es immer ein bißchen schwierig, dass ich überall die Jüngste war; in der Pubertät können sich ein bis zwei Jahre schon ganz schön bemerkbar machen. Trotzdem war das Springen richtig.

Nun liegen meine Erfahrungen zum Glück Jahrzehnte zurück (bin 1972 eingeschult worden) und ich hoffe doch inständig, dass der Unterricht heutzutage überall anders aussieht und auch Kinder, die weiter fortgeschritten sind als der Durchschnitt, so in den Unterricht integriert werden, dass sie sich wohl fühlen. Henni hat ja schon angedeutet, wie das geht.

Auf jeden Fall solltest Du zur oder besser noch vor der Einschulung mit der Lehrerin oder Schulleiterin sprechen und fragen, wie sie damit umgehen werden und ob die Kinder dort abgeholt werden, wo sie sind. (Hast Du vielleicht schon längst gemacht.)

LG Oda

P.S.: Von Anfeindungen kann meine Mutter auch ein Liedchen singen und ich übrigens auch. Von wegen "arrogant" und so :o(

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@maria28

Antwort von salsa am 13.04.2003, 11:21 Uhr

hallo,
dein posting tat mir echt gut. ich habe mir auch schon gedanken gemacht, weil meine tochter mit 3 jahren anfing zu lesen, jetzt ist sie knapp 4 und liest alles was druckbuchstaben hat und rechnet (dazuzählen, abziehen) im 10er-bereich.... ich überlege gerade auf welche grundschule ich sie gerne geben möchte...und wie man ihr die schule erleichtern kann.
danke
salsa

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Re: Lesen können vor der Schule

Antwort von lucy&timon am 13.04.2003, 13:21 Uhr

Hallo!!
Danke für eure Antworten. Es wird irgendwie schon werden.

Gabi, ich habe mein Kind ganz gewiss nicht getrimmt, das hast Du auch nicht geschrieben, ich wollte es nur mal sagen. Er hat eben von Klein auf Interesse an Buchstaben und vor allem an Zahlen gehabt.

Interessant finde ich, daß so einige von Euch schreiben, daß Eure Kinder schon ganz klein lesen konnten! Eigentlich ist das doch auch was tolles! Meiner fand mit drei Zahlen interessanter.

Oda, ich hoffe ganz doll darauf, daß wir Glück haben mit der Schule. Das Problem werden denke ich eher die anderen Eltern als die Lehrer sein. Die nächste Montessorischule ist einfach zu weit weg für uns. Erst wenn Probleme auftreten würden, würde ich vielleicht überlegen ihn da hin zu bringen (10 km und ich habe ja noch nen Kleinen und gehe etwas arbeiten).

Im Kindergarten haben wir Glück, Oda! Aber unser Sohn ist alles andere als schüchtern und deshalb hoffe ich, daß er seinen Weg gehen wird. Danke Euch!!!!!!

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Re: Lesen können vor der Schule

Antwort von RenateK am 14.04.2003, 9:11 Uhr

Hallo,
also ich selber konnte mit 5 Jahren lesen (und auch einiges rechnen) und kam erst mit 7 in die Schule (Geburtstag im September). Es war für mich nie irgendein Problem.
Mein Sohn wird im Juni 5, kommt also nächstes Jahr in die Schule. Addieren kann er (wenn auch nciht völlig sicher) jetzt schon bis 20, lesen fängt er jetzt an (Wörter ausbuchstabieren, aber nur Großbuchstaben). Ich habe ihn nicht darauf getrimmt, da er das aber lernen will, gebe ich ihm schon Hinweise und übe auch, wenn er das von sich aus will (was öfters der Fall ist). Er ist allerdings eh den ganzen Tag in der Kita, da ist eh nicht viel Zeit und jetzt im Sommer ist er sowieso meistens draußen.
Ich mache mir da keine Gedanken drüber, angefeindet wurde ich auch nie. Ich denke, in der Schule gibt es so viel neues, das es ok ist, wenn ein Kind einiges schon kann. In unserer Schule gibt es zudem jahrgansübergreifende Klassen, so dass wohl auf die einzelnen Kinder individuell eingegangen wird.
Gruß, Renate

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@henni

Antwort von monika 77 am 15.04.2003, 8:09 Uhr

Hallo,
du schreibst das zehnerübergreifend vor der Einschulung schon viel ist.
Meine Tochter wurde ja mit 5 1/2 eingeschult. Zehnerübergreifend rechnen konnte sie mit 4 (also z.B. 5+8).
In der Schule fängt sie jetzt an andere Aufgaben zu rechnen (im 100er Raum). Die Leherin meint, sie wäre überfordert, weil sie nicht die aufgaben rechnen möchte ,die sie rechnen soll (im 20er Raum also).
Ein Hilfskind ist sie übrigens auch manchmal.

lg monika

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