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Geschrieben von leaelk am 29.05.2016, 12:03 Uhr

Ja, ich bin auch so egoistisch, das .......

..... meine Kinder (12, 14 und fast 16) um 20.30 Uhr hoch gehen müssen und sich fertig machen müssen. Gegen 21 Uhr sind alle in ihren Zimmern und in ihrem Bett.
Das findet hier OHNE Gemecker oder Protest statt.
Meine Kinder wissen, dass ich abends noch etwas Zeit und Ruhe für mich alleine brauche. Und das finde ich auch nicht egoistisch!

ABER meine Kinder müssen nicht sofort einschlafen.
Die beiden Kleinen machen (freiwillig) das Licht aus und hören noch ein Hörbuch, wenn ich gute Nacht gesagt habe und die Große macht das Licht irgendwann aus.
Da alle morgens problemlos aufstehen, überprüfe ich nichts mehr. Ich sammle auch kein Handy und kein Tablett ein und weiß, dass die manchmal noch genutzt werden, wenn ich weg bin.

Für uns passt dieser Kompromiss.
Wenn meine Kinder morgens nicht aus dem Bett kämen, dann würde ich mit ihnen ins Gespräch gehen. Dann würde ich auch irgendwann noch mal oben schauen gehen, ob das Licht aus ist. Dann müsste eine andere Lösung her.

Bei uns wird insgesamt viel gesprochen und viel diskutiert.
Immer wieder müssen Kompromisse gefunden werden.
Das ist in dem Alter wichtig. Zuhören. Andere Standpunkte zulassen und reinfühlen.

Die Zeit rund um den Schulwechsel war bei uns auch eine sehr emotionale Zeit mit viel Unsicherheiten und ich weiß, dass es ganz viel Rückhalt und Rückendeckung brauchte.
Meine Große habe ich z.B. immer wieder zur Entspannung in die Badewanne geschickt -- mit Hörbuch, Tee, Schokolade und einem besonderen Badezusatz.
Wärme, Geborgenheit, Entspannung usw.
Sie selber kann sich daran nur noch teilweise erinnern, aber sie sagte neulich selber: "Ich weiß noch, dass Du einfach da warst und mich ernst genommen und immer wieder beruhigt hast."

Es ist so wichtig, sich in diese Kinder ein zu versetzen.
Veränderungen machen ja selbst vielen Erwachsenen Angst und überfordern sie.

Und selbst jetzt -- in Klasse 10 kurz vor dem Abschluss -- merke ich, dass die Große wieder eine besondere emotionale Rückendeckung braucht.
Natürlich ist sie inzwischen sehr selbständig und löst sich auch von zu Hause und gleichzeitig gibt es Momente, wo sie Rückversicherung und Nähe braucht.

Keine Ahnung, ob diese Antwort für Dich hilfreich ist.
Wir fahren so einfach sehr gut.
LG leaelk

 
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