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Geschrieben von Zweizahn am 07.09.2016, 21:09 Uhr

Frühpubertär?

Hallo,

ich glaube, ich benötige einen Erfahrungsaustausch...

Mein Sohn (10, Klasse 5 Gymnasium, laut Test vor der 1. Klasse höher- bzw. hochbegabt) ist in der Öffentlichkeit, sprich in der Schule ein sehr liebes, ruhiges und leistungsstarkes bzw. -williges Kind. Das ist schon immer so. Auch im Kiga gab es NIE auch nur eine einzige Beschwerde.

Zu Hause ist er das absolute Gegenteil. Ich will jetzt nicht sagen, renitent, aber es ist zum Verrücktwerden. Es hat sich in den letzten Wochen wieder gesteigert. Kleinste Dinge können ihn aus dem Gleichgewicht bringen und er rastet regelrecht aus. Er sucht richtig Streit, provoziert, bringt das auch körperlich zum Ausdruck. Gegenüber uns allen - Eltern und kleinerer Bruder (5).
Heute kam er aus der Jugendherberge zurück. Zuerst wollte er gar nicht mitfahren, weil er Angst vor Heimweh hatte. Es hat ihm sehr gefallen. Wir haben uns keine 10 min im Auto normal unterhalten können. Plötzlich kippte regelrecht ein Schalter um. Ich habe keine Ahnung, was ich gesagt haben könnte, um das auszulösen. Auf einmal wurde er zum "Macker" und das geht seitdem so. Er lässt sich von keinem etwas sagen, hat mich aus dem Kinderzimmer mit "Hau ab!" und "Verschwinde" hinauskomplimentiert. Waschen und Zähneputzen fanden nicht statt. Mein Mann war auch schon drin, aber es macht keinen Sinn.
Wir haben für den lokalen Fußballclub VIP-Karten geschenkt bekommen. Das haben wir ihm heute gesagt. Er und mein Mann (sein Papa) wollen hingehen. Unser Sohn hat sich riesig gefreut und hoch und heilig versprochen, dass er in den folgenden zwei Wochen "superlieb" sein werde, damit er sich das Mitgehen auch wirklich verdient.
Tja, der gute Vorsatz hat keine Stunde gehalten. Ich habe ihm das nochmal gesagt, die Reaktion: ist mir doch egal, geh ich halt nicht mit.
Alles ist egal,Meinungen werden innerhalb weniger Sekunden geändert. Bspw. bei gemeinsamen Wochenendplänen - Kind freut sich richtig auf etwas, ist es dann soweit, hat er plötzlich keine Lust mehr - kürzlich bei einem gemeinsamen Freibadbesuch mit Freunden - auch seine Freunde - mein Mann hat ihn kurzerhand ins Auto verfrachtet und wir haben ihn gegen seinen Willen mitgenommen. Ihm hat der Tag sehr gefallen, aber diese ganze Aktion war unmöglich!

Hat noch jemand so ein Kind? Wie geht ihr damit um? Es raubt einem viele Kräfte. Konsequenzen sind so schwer - es prallt, zumindest nach außen, sehr viel von ihm ab. Man ist ständig hin- und hergerissen - ich liebe meinen Sohn richtig, richtig sehr, aber...

LG
Zweizahn

 
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