Denn Sie wissen nicht, was sie tun….

Ich finde es gibt keinen allgemeingültigen richtigen Weg wie man mit seinem Kind umgeht. Man sollte einfach auf sein eigenes Gefühl und die Bedürfnisse des Kindes hören.

Für mich stand immer fest unser Kind wird nicht bei uns im bett schlafen (“damit verwöhnt man die Kinder und bekommt sie nie wieder raus.“ solche Sätze kommen irgendwie bisher nur von Paaren ohne Kinder). Als er dann da war hat er so viel geweint (lag aber nicht daran, dass er nicht allein schlafen wollte), dass es letztendlich sowieso immer darauf hinaus lief, dass einer von uns mit ihm im Arm geschlafen hat. Wir haben uns dann eben mit dieser Situation arrangiert und ihm Platz in unserem Bett eingerichtet und da schlief er dann bis er zu mobil wurde und ist dann ohne Probleme ins Gitterbett umgezogen. Jetzt bekommen wir das zweite und ich will erst mal auch hier wieder versuchen, ob es im eigenen bett schläft ansonsten, was soll's, schläft es eben bei uns.

Für die einen ist familienbett das einzig wahre, für die anderen nicht. Die eine will unter allen Umständen (egal wie viel Stress für sich selbst und das Kind) stillen, die andere will es gar nicht erst versuchen oder gibt auf, wenn es zu schwierig ist. Ich wollte meinen Sohn auch gern so lange wie möglich voll stillen, aber es war nur noch Stress für uns beide und da habe ich nach ein paar Wochen die Notbremse gezogen und es eben aufgegeben und hoffe nun dass es beim zweiten besser klappt.

Ich gebe nicht viel auf Ratgeber sondern entscheide nach meinem Gefühl und passe notfalls vorgefasste Meinungen an.

Ich empfand den Beitrag überhaupt nicht als Angriff oder Tadel und kann gar nicht verstehen wieso sich einige so angegriffen fühlen. Sie hat keine Erziehungsweise kritisiert sondern nur ihre persönlichen Erfahrungen geteilt.