Für alleinerziehende Eltern

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von Leena  am 29.07.2012, 20:11 Uhr

Ebenfalls Widerspruch

Hallo Richie,

*ich denke, es ist ein unsachlicher Einstieg, Diskussionspartner zuerst bei irgendeiner 'Einstellung' festzulegen vor Austausch der Argumente.*

Nun, ich empfand den Ton Deines Ausgangspostings hier schon als relativ "unsachlich", aber davon mal ab - da ich (nach rund 9 Jahren hier im Forum) schon oft Beiträge von Dir hier gelesen habe, ist bei mir schlicht der Eindruck entstanden, dass Du Dich für "Väterrechte" einsetzt, ein Eindruck, der für mich durch Dein Ausgangsposting hier bekräftigt wurde (und auch durch die Seiten, auf denen man landet, wenn man der Google-Abfrage folgt). Und genau diesen Väterrechten scheinst Du mir mit solchen Beiträgen eher einen Bärendienst als einen Gefallen zu tun - und genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.

*Unter dem Aspekt wäre dann auch zuerst abzugleichen, welche 'Einstellung' Du denn hier vertrittst.*

Ich dachte, ich hätte meine Position zu dem Thema in meinem vorigen Posting bereits deutlich formuliert: "Im Übrigen möchte ich nicht behaupten, Väter seien "eher entbehrlich" (eher als wer, nebenbei gefragt?) und "ihr Fehlen für die Kinder unschädlich", allerdings möchte ich auch nicht behaupten, dass Fehlen eines Vater respektive das Fehlen des leiblichen Vaters ist per se für Kinder schädlich."

'Womit ''greife'' ich denn Mütter "an"?*

Meinem Empfinden nach mit Aussagen wie z.B.: "Was ich u.a. hier so lese läßt eigentlich eher vermuten, dass die Mütter die Männer nicht lassen wollen, auch deshalb, weil sie z.B. ja Unterhalt erwirtschaften sollen." Diese Aussage scheint mir zumindest Müttern generell zu unterstellen, dass sie Väter (insbesondere in Person ehemaliger Partner) nicht als gleichberechtigtes Elternteil, sondern als Versorger empfinden würden und sie insoweit faktisch ausnutzten. Oder wie war diese Aussage gemeint?

*"Bei diesen Studien geht es meist um Wahrscheinlichkeiten, d.h. im Einzelfall kann man nicht sichere Voraussagen treffen. Das ist ähnlich bei Gesundheitsprognosen wegen Übergewicht, Rauchen oder Einnahme der Pille."*

Eben - es geht um Wahrscheinlichkeiten, und das solche Dinge nicht monokausal sind, hatten wir oben ja schon geklärt.

Solche Aussagen, wie bob sie oben getroffen hat ("... weil man immer dachte das die Mutter die wichtigste Person ist. Das ist aber falsch - moderen Studien sagen das dies bei Jungs bis 6 Jahren so ist oder sein mag, danach wird der Vater immer wichtiger und ab 10 Jahren ist es sogar gut für den Jungen und seine Entwicklung beim Vater zu leben."), berücksichtigen eben solche Wahrscheinlichkeiten nicht, sondern erwecken den Anschein gesicherter, belastbarer und allgemeingültiger Erkenntnisse.

*Ich widerspreche in meinem Posting ja auch nur der Behauptung von a_h_m "Mir sind nur Studien bekannt, die das genaue Gegenteil bescheinigen." und ihrer Scheinfrage mit einer inkludierten Behauptung: "WARUM gibt es eigentlich so wenig Männer, die ihre Kinder nach einer Trennung großziehen wollen?"*

Mh, wieso Du es besser weißt als a_h_m, welche Studien zu dem Thema a_h_m bekannt sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Und ob die Frage, warum so wenig Männer nach der Trennung ihre Kinder großziehen wollen, eine "Scheinfrage" ist, wäre sicherlich auch noch zu klären. (Im Übrigen hielte ich es insoweit für einen Ansatz, sich mal anzuschauen, wieviele Väter ihre Kinder VOR einer Trennung tatsächlich 'großziehen' und wie die innerfamiliäre Aufgabenverteilung während der Beziehung aussieht. Väter, die Elternzeit nehmen, sind immer noch nicht die Regel, und Väter, die mehr als 2 Monate Elternzeit nehmen oder zwecks Nachwuchsbetreuung Teilzeit arbeiten etc., sind faktisch immer noch die Ausnahme, wenn ich den Zahlen der entsprechenden statistischen Landesämter bzw. des statistischen Bundesamtes glauben darf.)

MfG, Leena

 
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