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Geschrieben von donnalüttchen am 20.08.2011, 6:55 Uhr

Sehe das ähnlich wie snuggeles...

bis auf den letzten Punkt.

Das Sterben kann sanft verlaufen oder brutal... vorm sanften Sterben im Alter von 95 Jahren hätte ich keine Angst. Der Tod selber macht mir gar keine Angst. An diesen Quark mit Himmel und Hölle glaube ich eh nicht, denn das haben sich nur findige Menschen ausgedacht, um andere Menschen mittels Furcht vorm Tod gefügig zu machen. Alles, was Menschen "glauben" ist schlussendlich mit genau dieser Furcht verbunden - Menschen können / wollen gemeinhin nicht akzeptieren, dass nach dem Sterben nichts mehr sein soll / kann. Das Bewusstsein klebt halt am Leben.

Mir gefällt der Gedanke, dass mein verstorbenes Kind wieder Teil des "großen Ganzen" geworden ist. Wenn ich das Meer sehe und sein Rauschen höre, tröstet mich das viel mehr als ein albernes Bild von einem winkenden Engelchen auf einer Wolke. Wenn der Wind meine Haare zerzaust, kann ich mir vorstellen, dass mein Sohn Teil dieses Windes ist und ganz nah bei mir. Nichts Anderes ist die Vorstellung vom Leben nach dem Tod... wir wollen uns irgendetwas vorstellen, was wir mangels Erfahrungsberichten nicht (be-)greifen können.

Aber so lange Menschen in ihrer Furcht vor dem Tod mit Gewalt an etwas glauben wollen, was ihnen ein Leben nach dem Tod verspricht, wird es auch die unsäglichen Glaubenskriege geben, mit denen sich Menschen ein "schöneres Leben nach dem Tod" erkaufen wollen. Würde die Menschheit mit einem Schlag diese Furcht verlieren, würden sich plötzlich bewaffnete Menschen gegenüber stehen und plötzlich garnicht mehr wissen, warum sie ihr Gegenüber gerade töten wollten...

 
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