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Geschrieben von DK-Ursel am 13.03.2017, 15:56 Uhr

Natürlich kann man auch mit Kindern reisen, aber eben nicht so wie ohne ...

Genmauso.
Daß man statt der verzichteten Ereignisse, Dnge, Tätigkeiten andere bekommt, steht ja außer frage.
manchmal wiegen die das auf, manchmal auch nicht.
Daß sie besser oder schlechter sind, lasse ich auch dahingesteltl.
Aber wer ernsthaft glaubt, mit einem (Klein-)Kind könne man alles machen, wie vorher, der bürdet letztendlich dan ndoch seinem Kind den Verzicht auf.
Verzicht auf die Zeit, die es zur Ruhe = Verarbeitung der Erlebnisse, zum Spielen, mit Kameraden braucht.
Verzicht auf die Mutter, sobald man es wegen Berufs oder Operngangs in fremde Hände gibt.
Verzicht auf kindgerechte Umgebungen mit Gleichgesinnten.
Verzicht auf kindgerechtes Essen, kindgerechte Tagesstrukturen etc.
Wer erwartet, daß ein Kleinkind den Tagesrhythmus und die Aktivitäten eines Erwachsenen (mit-)machen muß und kann, tut dem Kind nicht gut.

Es geht gar nicht darum, daß ich auch viel zurückbekomme, den Verzicht freiwillig bewußt oder auch überrumpelt auf mich nehme, weil ich meine kinder letztendlich auch über alles nehme.
Es geht einfach um die Tatsache, daß ein Leben mit Kindern AUCH Verzicht bedeutet.
Auf ein Leben ohne Kinder mit all den Möglichkeiten,,die es da gibt.

Daß dieser Verzicht bei jemandem - wie schreibt Hubbeldubbel - mit Mann, Großeltern und auch ansonsten gut abgesicherter Situation, anscheinend ja auch ohne frühere Globetrotter-Karriere- oder sonstige Visionen leichter fällt als anderen, die entweder auf die Rucksackreise durch unbelebte Dschungel oder auf eine Glanzkarriere als Managerin wollten oder einfach nur alleinerziehend niemanden zur Betreuung für auch nur einen Elternabend haben, das steht auch noch außer frage und erklärt, wieso Hubbeldubbel leicht meinen kann, Verzicht finde nicht statt.
Vielleicht bei Dir noch nicht.
Laß die Großeltern wegfallen,laß die schulischen Probleme auftauchen, laß die Reise in den gängigen Schulferien doch zu teuer werden, weil Kind mit der Klasse auch noch los muß - dann sieht die Welt anders aus.

Anerkennen dürftest Du das, es wäre ein Ansatz, die Buntheit in der Welt (anzu)erkennen!
Und das täte Deinem Kidn auchgut - denn die wachsen oft auch nicht so, wie man es ich vorstellt, wenn man verklärt in die Wiege schaut.
Und Tatsachen anerkennen heißt auch noch nicht, darunter zu leiden.
Du stoplerst von einer Denkfalle in die nächste, daher ist eine Diskussion ziemlich schwierig - einem Blinden kann man Farben schwer beschreiben.
Ich bin zumindest fro,sie neben schwarz und weiß und Deinem Rosarot auch noch kenenn. Auch wenn dann manchmal sogar das Gras woanders grüner als bei mir ist.

Gruß Ursel, DK
P.S.: Ich bin auch eine "später" Mutter und weiß genau, wieviel von meinem früheren Leben nicht mehr ging, als das erste Baby da war...

 
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