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Geschrieben von Daffy am 13.03.2017, 19:34 Uhr

Aspekt unten Kinder und Verzicht

Ich mag den Begriff ´Verzicht` nicht, ich assoziieren ihn mit selbstgefälligem Sich-selbst-auf-die-Schultern-klopfen, womöglich noch in Richtung der Kinder: "Ich habe FÜR EUCH auf... verzichtet". Oft dann noch der schiefe Blick in Richtung Kinderloser, die eben nicht verzichten (oder, noch schlimmer, ´sich aufopfern`) wollen.

Es wurde ja schon geschrieben - jeder muss Entscheidungen treffen und eine Entscheidung bedeutet eben auch eine Einschränkung der Möglichkeiten.

Wer sich nicht dazu entschließen kann, in eine Richtung zu investieren, im Wissen, dass man sich nicht spontan und nach dem Lustprinzip täglich oder stündlich umorientieren kann, steht am Ende meist ziemlich arm da, weil man so nichts erreicht, keinen Studienabschluss, keinen ernsthaften Beruf (es ist ja nicht mit einem zu rechnen), keine Beziehung, keine Familie (und all die Erfahrungen, die daran hängen).

Wer 6 Monate Trekking in Australien macht, betont doch auch nicht dauernd, dass er gerade auf seine Bibliothek und ein ordentliches Bad ´verzichtet`, wer einen Garten anlegt, kann halt nicht gleichzeitig auf dem Sofa liegen und ich würde mich wundern, wenn der Klempner mir erzählen würde, dass er meinetwegen gerade auf World of Warcraft ´verzichtet`...

 
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