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Geschrieben von DK-Ursel am 27.07.2016, 12:17 Uhr

Naja, es geht aber doch um die Willkommenspolitik und diesem Jo wir schaffen das...

Hej noch einmal:

Ja, sicher klappt vireles noch nicht.
Hast Du denn ernsthaft erwartet, daß dieses "Wir schaffen das" auf 1 Jahr begrenzt ist???
Das wird noch lange dauern und nur gelingen, wenn "wie schaffen das!" NICHT zu "nützt ja doch nichts!" wird.
Integration ist ein stetiger Einsatz.

Tja, und die beiden grüßen nicht zurück.
Blöd, ärgerlich, frustrierend - für Dich.
ABER:
Berechtigt uns das nun, auf alle anderen zu schließen?
Hat jemand gesagt, bei den Ausländern gebe es keine Idioten, Lernunfähigen oder Lernunwillegen?
Wenn ich hier im Dorf Kinder treffe, die mich nicht grüßen, bin ich auch angepiekst, deshalb grüße ich weiter und auch andere - und denke doch auch nicht, alle Kinder sind bekloppt und schlecht erzogen.
Krönchen richten, weitermachen - das gilt für die Ausländer wie für uns.
Es gibt immer gute und schlechte und Beispiele - Du nennst ja selbst gerade auch die anderen.
So what - was soll das andere beweisen oder aussagen?
Mir nur, daß es eben auch da leider unfreundliche, widerstrebende oder auch nur unsichere (was weiß unsereiner, wieso die nicht grüßen?) Menschen gibt.
Mehr nicht.

Wie sagte Michelle Obama gestern in ihrer anscheinend außergwöhnlichen Rede?
Wenn sie uns klein machen, machen wir uns groß.

Steh drüber, grüß weiter - irgendwann verstehen sie vielleicht, daß Du Dich freust, wenn sie zurückgrüßen.
Es ist schwer, über seinen eigenen Schatten, seine Kultur zu springen, wenn die das einzige ist, was man hat --- und wenn man außer anderen aus dieser Kultur keinen Rückenhalt hat.

Meine Große war im Urlaub in Asien und schrieb, ihr Liebster habe sowas wie einen Kulturschock erlebt, den sie letztes Jahr in Myanmar ungleich stärker auch erlebt hat. Als ich das etwas amüsiert hinterfragte, meinte sie, nen, nein, das sei durchaus ein ernstzunehmendes Erlebnis --- manchmal sei diese fremde Kultur, die auf einen einwirke, eben so fremd, so anders, daß es einen - zusätzlich mit fremder Sprache und andersaussehenden Menschen - manchmal glatt verstöre, ja ängstige.
Mene Tochter hat bereits 2 Kulturen (wen nauch ähnliche) in sich, ist dadurch auch ein weltoffener Menmsch, aber sie nahm diesen Kulturschock durchaus ernst und hat ihn wie gesagt letztes jahr in Myanmar besonders erlebt - trotzdem oder gerade deshalb?
Wie fühlen sich wohl Flüchtlinge dann bei uns?
Wenn man sich solche Zusammenhänge klarmacht, versteht man besser, daß es ein langer Weg ist , daß es a eben auch anderer Maßnahmen bedarf als Gesetze zur intergation von oben.

Nicht lachen, aber ich habe mal einen Krimi, ich meine von Ellsebth Egholm (Dänin) gelesen, in der ein es um Ehrenmord ging.
Wie so oft in heutigen Krimis wurden da auch die aktuellen Gesellschaftsprobleme aufgegrffen und gerade in diesem Krimi sehr beeindruckend - neben dem Plott - aufgezeigt, wie so eine Untat zustande kommt, die keiner von uns gutheißt.
verstehen heißt ja nicht akzeptieren oder gar gutheißen.
Aber da wer versteht, warum ein Mensch so handelt, wie er es tut, kann auch besser gegenwirken, weil er an den richtigen Ursachen ansetzen kann.NUR Forderungen stellen istw irkungslos --- besser ist es, mit Blick auf den Hintergrund zu erklären.

ich glaube, wenn die Menschen, die zu uns kommen, nicht so unter sich bleiben müßten, sondern einen gemischten, eben auch aus Einheimischen bestehenden Bekannten- und Freundeskreis hätten, wären sie auch nicht ao abhängig davon, was ihnen ihre Gesellschaft und ihre Kultur, aber auch ihre Angehörigen vorschreiben.
es ist immer leichter, sich von Altem zu lösen, wenn Neues wartet.

Gruß Ursel, DK

 
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