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Geschrieben von Blueberry am 08.08.2018, 16:35 Uhr

Es ist der Diskriminierte, der bestimmen darf, ...

Nein, ich verstehe nicht, was es an den eigenen Wurzeln zu schämen gibt. Sorry, ich verstehe es wirklich nicht. Hätte ich nun ausländische Wurzeln, dann könnte ich dies doch benennen und mich dennoch gleichzeitig hier zugehörig fühlen. Das liegt doch ganz alleine an MIR, wo ich mich verorte und wie ich zu mir stehe. Ich persönlich brauche zum Beispiel diesen ganzen Gender-Gleichmachungskram nicht. Ich fühle mich nicht diskriminiert, wenn irgendwo steht "Liebe Bürger, ..." oder "Liebe Studenten..." oder was weiß ich. ICH weiß doch, dass ich eine Frau bin und käme im Traum nicht auf die Idee, mich durch eine fehlende sprachliche Erwähnung diskriminiert zu fühlen.

Und wer sagt dir eigentlich, dass wenn mir ganz konkret jemand auf eine Frage oder eine Aussage meinerseits, entgegnet, dass ich ihn damit irgendwie getroffen habe, ich zu ihm sage: Mir doch egal, stell dich nicht so an?!
Dann würde ich natürlich sagen, dass es mir leid tue, dass ihn das nun verletze, dass das nicht meine Absicht gewesen sei und würde fragen, wieso er oder sie das so empfindet.

Das kann aber auch bei völlig anderen Themen der Fall sein, denn jeder hat schließlich seine Geschichte. Die kenne ich aber nunmal eher bei engeren Freunden/Bekannten/Kollegen. Ich sehe anderen Leuten nicht an der Nasenspitze ihre Befindlichkeiten an und welche Themen man besser meiden sollte... Wenn du das kannst, WOW. Superkräfte.

Ich arbeite übrigens in einem großen Unternehmen und bin täglich umgeben mit Menschen aus zig unterschiedlichen Nationen und hatte bisher mit KEINEM ein Problem, weder mit dem sächsisch sprechenden, noch mit dem indisch sprechenden Inder.

Dafür habe ich einen guten Freund, seines Zeichens Tscheche. Als ich ihn kennenlernte und seinen Akzent hörte, fragte ich ihn, wo er denn her komme. Aus der Frage entwickelte sich eine langjährige Freundschaft, weil er sich gerade über mein Interesse an seinem Heimatland sehr freut und immer betont, dass er das so gar nicht kennt. Ich kann ihn aber mal fragen, ob er sich diskriminiert fühlt...

 
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