10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Anita-F-1977 am 08.08.2018, 9:48 Uhr

Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Hallo,
meine beiden Großen müssen in der Schule regelmäßig Bücher lesen und auch über die Ferien, außer Sommerferien und darüber dann auch ein Lesetagebuch schreiben und Arbeitsblätter bearbeiten, wo man halt nur machen kann, wenn man das Buch gelesen hat.
Wie geht das bei Euren Jungs? Meine Große ist eine Leseratte und ich muss fast bremsen, das sie noch andere Dinge macht als Lesen.
Folgene Ideen hatte mein Sohn (ausser Lesen natürlich)
- Gibt es davon einen Film?
- Gibt es ein Hörspiel?
- Kann man es als Hörbuch finden bei Youtube oder Amazon
- Die grosse Schwester fragen, ob sie es schon gelesen hat
- Danach fragen, ob sie das Buch lesen kann und die Aufgaben machen
- Den Papa fragen, ob er es als Bettgeschichte liest (hat einmal geklappt)
Die Bücher waren jetzt nicht so übel, hab sie alle auch gelesen, weil es mich interessiert, was sie so lesen müssen.
Er musste bisher folgendes lesen ab der 5.KL

- Neben mir ist noch Platz
- Der Sprachabschneider
- Die Stadt der Kinder
- Rico, Oskar und die Tieferschatten
- Rico, Oskar und das Herzgebreche
- Das Buch der seltsamen Wünsche
- Der Tag an dem ich cool würde

Liebe Grüße von Anita

 
45 Antworten:

Ich verstehe deine Frage nicht.

Antwort von Mutti69 am 08.08.2018, 9:54 Uhr

WAS willst du wissen? Was andere Kinder lesen (privat oder Schule)? Was andere Jungs lesen? Was andere Jungs tun, um sich ums Lesen zu drücken?

Und zu meinem Verständnis, du selber bist keine Deutsche?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe deine Frage nicht.

Antwort von Anita-F-1977 am 08.08.2018, 10:02 Uhr

Hallo,

es war so gemeint, das ihr schreibt, wie es bei Euren Jungs klappt. Oder wie sie sich drücken um das lesen. Auch ein wenig zu Erheiterung.
Es ist unbeliebt zu lesen bei Jungs

Ich bin Schwedin, aber ich bin schon lange in Deutschland.

Liebe Grüße von Anita

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von 2auseinemholz am 08.08.2018, 10:17 Uhr

Hallo!

LEIDER gibt es so etwas bei uns nicht!

Gab es zeitweise in der Grundschule, da haben meine Kinder viel udn friewillig gelesen und es hat ihnen Spaß gemacht. Es gab aber keine LiteratrurLISTE sondern es gab alle 2 Wochen eine Deutschstunde, die in der Schulbibliothek verbracht wurde udn die Kinder MUSSTEN sich nach ihrem Geschmack was ausleihen. Die Lehreirn hatte auch ein Augae daruf und hat die Lesefaulen "BERATEN" nicht nur Bilderbücher auszuleihen.
Nach Grundscchule hat mein Großer das noch bis zur 7. beibehalten, der Kleine war damit fertig schion nach sder 2. (ab da hatte er eine andere Lehrerin).

Was ich Dir raten kann:
- Ja, Hörbuch ist OK! - Wenn sich das Knd beklagt, wie blöd das Buch ist, kann ich es gut verstehen!
- Ja, Vorlesen ist auch OK, wenn ihr das gerne macht - immerhin ist es etwas was ihr dann zusammen macht.
- Ja, andere fragen ob sie das Buch gelsen haben und es sich erzählen finde ich OK! So kommt mit anderen ins Gespräch.

Zur Nort bin ich auch dafür, wenn das Kind die "Lesehilfen" bearbeitet.

Nicht OK finde ich nur eine Verfilmung anschauen wollen udn meinen, dann das Buch zu kennen. Meine beidebn haben öfters Bücher gelesen udn dann die Verfilmung gesheen und waren meistens super enttäuscht davon.Das eigene Kopfkino scheint doch bunter und die Gefühle doch tiefer. Ich glaube, die Erfahrung würde ich ihn auch machen lassen wollen.

LG, 2.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von Salkinila am 08.08.2018, 10:27 Uhr

Nicht alle Jungs finden Lesen doof, meiner war schon immer eine Leseratte. Aber Schullektüre ist natürlich etwas anderes. In den niedrigeren Klassen (5 bis 7) fand er es noch ganz gut, da wurden (seiner Meinung nach) interessante Bücher gelesen, ähnlich wie die, die du genannt hast. In den höheren Klassen wurde es dann schon uninteressanter, als es um Autoren wie Lessing und Schiller ging :) Das liest er, weil er es halt lesen muss, aber es ist weiter kein Problem. Die Frage nach einem Hörbuch stellte sich bis jetzt nie - das ist in der 5. Klasse sicher noch o.k., aber später muss ja direkt mit der Lektüre gearbeitet werden, d.h. man muss ungefähr wissen, wo im Buch was steht. Da fände ich das mit Hörbuch nicht so praktikabel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von kanja am 08.08.2018, 11:32 Uhr

Meine Kinder haben natürlich auch Lektüren, zwei bis drei pro Schuljahr (in Deutsch).

Bisher wurde alles problemlos gelesen, obwohl der Sohn auch kein Viel-Leser ist.

Hörbuch fände ich gut, wenn es nur am Selbst-Lesen scheitert. Alles andere gefällt mir nicht so gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von Anita-F-1977 am 08.08.2018, 11:48 Uhr

Hallo,
teilweise hat es meinem Sohn die ersten beiden Ferientage total verdorben, wenn er zu den Osterferien von der Schule kam und ein neues Buch wurde ausgegeben an die Kinder.
Bei ihm ist es so, das er nicht wirklich gut lesen kann, also er liest, aber er kann dann nichts berichten davon, was er gelesen hat.
Und so Fragen wie zum Beispiel 'Versetze dich in die Lage von Oskar und berichte, wie du dich in der Situation verhalten hättest' überfordern ihn komplett. Er wird dann etwas wutig, weil er es gar nicht haben kann.
Diese Lesetagebücher sind für ihn etwas sehr anstrengendes.
Leider wird diese Arbeit so in allen Klassen durchgeführt, das diese Schule 'Lesen'
als Priorität hat.
Liebe Grüße von Anita

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von pauline-maus am 08.08.2018, 12:01 Uhr

meine tochter liest auch sehr ungern, nichtsdestotrotz ist eine schulaufgabe nun mal eine schulaufgabe.
da müssen alle durch und madame somit auch, da akzeptiere ich keine schlupflöcher.
anders ist es beim lesetagebuch, da stehe ich zur seite und helfe , da ich die meisten bücher auch parallel lese.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von Carmar am 08.08.2018, 12:52 Uhr

In welcher Klasse bzw. wie alt ist dein Sohn denn?
Es sollte seit der 5. Klasse sieben Bücher lesen.
Demnach ist er mindestens in der 6. Klasse.
Das wären 3 bis 4 Bücher pro Schuljahr.
3 bis 4 Bücher liest meine Tochter in einem Monat. Freiwillig.

Und dann schreibst du in einem späteren Beitrag, er kann "nichts berichten von dem was er gelesen hat".
Das sollte man aber doch schon im 1. oder 2. Schuljahr beherrschen. Wie kann er denn Texte aus anderen Fächern verstehen und dort die Aufgaben lösen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von stjerne am 08.08.2018, 12:57 Uhr

Es ist natürlich nicht schön für Deinen Sohn, wenn er sich in den Ferien quälen muss. Aber sinnerfassendes Lesen ist so kolossal wichtig während der ganzen Schullaufbahn und natürlich auch im weiteren Leben, dass er es vielleicht als Chance sehen sollte.
Später werden viele Fächer wie Geschichte, Geographie, Politik und ganz zu schweigen von Deutsch, Englisch und anderen Sprachen überwiegend daraus bestehen, dass man Texte interpretiert.

Mit zwei Vielleserkindern kann ich nicht auf persönliche Erfahrung zurückgreifen, aber ich würde ihn auf jeden Fall bei dieser Baustelle unterstützen. Vorlesen und gemeinsames Lesen können helfen, vielleicht gibt es auch einen Förderkurs an der Schule?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von kanja am 08.08.2018, 13:53 Uhr

Das zeigt aber doch, dass dein Sohn da tatsächlich Übungsbedarf hat.

Sinnerfassendes Lesen ist die absolute Grundlage für sehr viele Fächer, nicht nur Deutsch.

Und es wird in den kommenden Jahren noch wichtiger werden, daher seht es als Chance.

Bei meinem Sohn ist es so, dass er gerne liest, wenn ihn das Thema interessiert.

Wie alt ist dein Sohn? Was interessiert ihn?
Mein Sohn hat vor ein paar Jahren gerne Percy Jackson gelesen, danach Agentenromane für Jungs.

Ich würde versuchen, etwas zu finden, das er freiwillig lesen möchte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe deine Frage nicht.

Antwort von Mutti69 am 08.08.2018, 14:10 Uhr

Ach so!

Mein Sohn liest viel, aber nur das, was ER gut findet. Schullektüre per de findet er immer blöd.
Er lässt sich aber gerne von mir oder von „Alexa“ vorlesen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@stjerne

Antwort von kanja am 08.08.2018, 15:01 Uhr

Ich wollte deinen Wortlaut nicht kopieren!

Hatte deinen Beitrag erst nach dem Schreiben gelesen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @kanja

Antwort von stjerne am 08.08.2018, 15:17 Uhr

Da sind wir halt mal wieder einer Meinung!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das verstehe ich

Antwort von Tai am 08.08.2018, 17:15 Uhr

Ich persönlich finde es zwar schön, wenn in der Schule die Literatur einen so großen Stellenwert hat.
Aber bei Zwangslektüre über die Sommerferien mit Bearbeitungsauftrag hätten bei mir alle Kinder wohl nur Unlust gezeigt, selbst die Vielleserin.

Es spricht doch gar nichts dagegen, deinen Sohn bei der Lektüre zu unterstützen. Wenn ihr es teils vorlesen wollt, wunderbar.
Auch gegen Hörbücher spricht nichts (so kam ich noch zweimal in den Genuss von "Schimmelreiter" und "Kleider machen Leute"... ).

Nur Verfilmungen oder Youtube-Zusammenfassungen solltet ihr soweit es geht nicht zulassen.
Irgendwann regeln das die faulen Leser eh allein.

Mein Sohn war leider auch immer ein unlustiger Leser, schon das Vorlesen als Kind fand er langweilig.
Außerschulisch hat er ab der Mittelstufe sicher nicht mehr als zwei oder drei Bücher im Jahr gelesen.
Allen Unkenrufen hier zum Trotz hat er trotzdem ein ordentliches Abitur hingelegt, mit zwei Fremdsprachen und einer Gesellschaftswissenschaft als schriftliche Klausurfächer.
Also scheint man das Textverständnis und das eigene Ausdrucksvermögen auch als Leseverweigerer irgendwie hinkriegen zu können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das verstehe ich

Antwort von tonib am 08.08.2018, 17:24 Uhr

Das macht Hoffnung. Ich habe auch so einen Leseverweigerer... Als wir 10 Tage im Urlaub kein WLAN und keinen Strom hatten, hatte er kurz darüber nachgedacht, evtl. doch auch mal zum Buch zu greifen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

AUSSER in den Sommerferien

Antwort von kanja am 08.08.2018, 17:38 Uhr

Siehe erstes posting.

So viel zum sinnerfassenden Lesen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von kuestenkind68 am 08.08.2018, 18:07 Uhr

Erstaunlich, wie unterschiedlich das wieder ist.
Ich wäre ja froh, wenn bei uns soviel gelesen werden würde.

Meine Söhne mussten im ganzen vergangenen Schuljahr (NRW; Gymnasium, Klasse 5 bzw Klasse 8) nicht eine einzige Lektüre lesen. Weder in Deutsch noch in Englisch. Ich finde das ganz schlimm, dass für Lektüre offenbar kein Platz mehr im Lehrplan ist. Das kann natürlich aber auch daran liegen, dass hier in Englisch und Deutsch beim Großen leider viel Unterricht ausfiel und dass andere Themen da wichtiger waren.

Gsd ist mein Großer ein begeisterter Leser insofern mache ich mir da wenig Sorgen. Aber die Außerandersetzung mit dem Text und dem Autor fehlt da natürlich wenn er zuhause aus Spaß liest.
Der Kleine hat immerhin für die Sommerferien die Aufgabe bekommen, beim Sommerleseclub der Bibliothek mitzumachen, dh mind. 3 Bücher zu lesen und danach zu bewerten bzw. Fragen zum Inhalt zu beantworten.
Na ja...

Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, so wurde da doch mindestens 1 Lektüre in Deutsch, Englisch und der 2. Fremdsprache bearbeitet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: AUSSER in den Sommerferien

Antwort von Tai am 08.08.2018, 18:08 Uhr

Leselegastheniker wir beide.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

NRW

Antwort von Tai am 08.08.2018, 18:16 Uhr

Nein, leider spielt Literatur im Lehrplan in NRW keine große Rolle.
Ich habe mich mal mit einer befreundeten Deutschlehrerin darüber unterhalten, die fand es auch entsetzlich.

Es kommt sehr auf den Deutschlehrer an, was er für wichtig hält.
Mein Sohn, der Nichtleser, hat doch eine ganze Reihe Klassiker durchleiden müssen, während meine Töchter die Texte oft nur auszugsweise kennengelernt haben.
Selbst die Lektüre des Faust erfolgte teils nur häppchenweise....

Aber wir hatten es in anderen Foren hier schon davon:
Früher war alles besser!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von AKAM am 08.08.2018, 19:43 Uhr

Hallo,

bei meinen Söhnen wurden die Schullektüren bisher eigentlich immer während der Schulzeit gelesen werden, weil sie im Unterricht auch kapitelweise besprochen werden. Zunächst finden meine Jungs Schullektüren grundsätzlich blöd, da es für sie aber zur Kategorie "Hausaufgabe" gehört, lesen sie sie auch und es ist auch schon vorgekommen, dass sie ein Buch dann wirklich gut fanden.

Oft ist das Buch auch Thema einer anschließenden Klassenarbeit. Klar lässt sich ein Buch auch als Hörbuch anhören oder als Film ansehen, das hilft, wenn man nur das große Ganze wissen muss. Blöd ist es aber, wenn man in einer Klassenarbeit auch Belege in Form von Seiten- und Zeilenangaben tätigen muss, da muss man dann ziemlich lange suchen... Und Video und Audio sind ja manchmal auch nicht genauso wiedergegeben wie das Buch im Original.

Lg
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe deine Frage nicht.

Antwort von As am 08.08.2018, 22:26 Uhr

Ich fasse es nicht, hab grade im Aktuell die Diskriminierungsdebatte verfolgt, und nun diese Frage hier...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von dhana am 08.08.2018, 22:26 Uhr

Hallo,

ich hab 3 Jungs.

Der Älteste liest sehr gern und sehr viel, Schullektüre war in der Regel innerhalb 1-2 Tage durchgelesen. Die meisten Bücher haben ihm aber nicht so besonders gefallen - er liest lieber Fantasy oder Science fiction.

Der Mittlere ist ein sehr starker Legastheniker - da haben wir sehr oft geschaut, das wir das Hörbuch zum Buch bekommen haben. Lesen war einfach sehr anstrengend.

Der Jüngste sitzt einfach nicht gern ruhig, der muss immer in Bewegung sein, hat also nie Zeit zum lesen. Aber Schullektüre geht schon, meist gefallen ihm die Bücher auch. Ach ja - Lesewettbewerb 6. Klasse durfte er als Schulbester in den Landkreisentscheid und war da auch bis in die letzte Runde dabei (unter den 3 Besten) - er kann toll vorlesen, wirklich schöne Betonung... aber er machts nicht gern.

Es ging also bei allen drei Jungs - bei einem mehr, bei einem weniger. Aber eigentlich fanden alle 3 Schullektüre gut - und haben da auch Bücher gelesen, die sie sonst nicht gelesen hätte. Mein Mittlerer hat jetzt in der 9. Klasse gerade "die Wolke" gelesen. Sonst weiß ich gar nicht welche Bücher es zu lesen gab.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich verstehe deine Frage nicht.

Antwort von As am 08.08.2018, 22:27 Uhr

Sollte unter Mutti69.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:Hier auch ..... Ich kaufe da die Hörbücher dazu

Antwort von memory am 09.08.2018, 8:37 Uhr

Ich selber kann mich auch nur schwer durch ein Buch quälen , was mich absolut nicht interessiert ! Außerdem sind meinem Sohn auditive Dinge ewig im Kopf...gelesenes (dazu noch irgendwelche "gefühlsbeladenen Kinder/Jugendbücher") nach 5min . aus dem Gedächtnis . Quasi kann er das Buch lesen und hat dann hinterher trotzdem null Ahnung was er auf die Arbeitsblätter schreiben soll , bzw. behält er nur "Nebenschauplätze " im Kopf.

Für uns ist es so besser...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von shinead am 09.08.2018, 8:45 Uhr

Junior liest eigentlich ganz gerne - aber nur, was ihn interessiert. Das ist bei den meisten Schullektüren leider nicht der Fall.

Was bei uns geholfen hat:

- gemeinsames Vorlesen (ein Kapitel ich, ein Kapitel er)
- Hörbücher
- Bücher in kleinstmögliche Häppchen einteilen und dann das Tagespensum abarbeiten.
- bei Theaterstücken: mit Freunden in verteilten Rollen lesen.

Was nicht erfolgversprechend ist:
- Filme (das Drehbuch unterscheidet sich meist erheblich vom Buch)
- Hörspiele (siehe Filme)
- die große Schwester fragen (nach 2 Jahren kenne ich auch keine Details mehr, schon gar nicht von Pflichtlektüre.)
- Hausaufgaben auslagern (dabei lernt man nix)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

????

Antwort von Mutti69 am 09.08.2018, 13:10 Uhr

Jetzt verstehe ich wieder etwas nicht...Was meinst du bitte?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ????

Antwort von As am 09.08.2018, 13:58 Uhr

Im Aktuell ging es grade in langen Diskussionen darum, ob man diskriminiert und ausgrenzt, wenn man Leute aufgrund ihrer Hautfarbe z.B. nach ihrer "eigentlichen" Herkunft fragt.
Und du fragst hier ganz "naiv" , ob die Posterin vielleicht nicht von hier ist oder so...

Nee, ich will dir wirklich nix unterstellen, fand es einfach nur.... Ich nenns mal lustig.

Es war eine völlig sinn- und wertungsfrei Bemerkung meinerseits.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2018, 15:26 Uhr

Meine Große ist Legasthenikerin und tat sich mit der Lektüre immer schwer. Der Kleine gar nicht. Der ist zwar nicht begeistert, aber er liest das zügig an ein bis zwei Abenden durch, rotzt die Antworten hin und beschäftigt sich dann mit wesentlicheren Dingen. Das zu "Jungs tun sich da schwer".....

Ich habe der Großen Graphic Novels gekauft, wenn es zur Lektüre eine gab (gibt es zu vielen Klassikern). Alternativ gab es auch mal das Hörbuch. Oder ich habe das Buch gelesen und ihr den Inhalt erzählt.

Sie hat aber auch einmal ein Referat über das Buch "Unterm Rad" von Hermann Hesse gehalten, ohne es gelesen zu haben - und bekam eine 1. Ihr Wissen war zusammengeklaubt aus Wikipedia und anderen Schülerreferaten zu dem Buch, die sie im Internet gefunden hatte. Das hätte auch schiefgehen können, aber sie kam damit durch. Wobei ich sagen muß: Sie hat sich letztlich mit dem Buch deutlich mehr beschäftigt, als es der Kleine mit seiner (brav selber gelesenen) Lektüre jemals getan hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ????

Antwort von Carmar am 09.08.2018, 22:37 Uhr

Ich konnte diese Frage sehr gut verstehen.
Es ist doch wichtig, die Deutschkenntnisse der Mutter einordnen zu können, wenn es hier um ein Kind geht, welches Probleme mit Deutsch hat.
Ich dachte nämlich erst, der Junge bekommt die Bücherleserei aufgebrummt, um besser in Deutsch zu werden.
Später schreibt die Threaderöffnerin allerdings, dass das an der Schule ein Schwerpunkt sei.
Da muss man sich dann nicht wundern, wenn es so abläuft.

Es ist allerdings nicht bei jedem Kind von Vorteil, es zum Lesen zu zwingen!
Das kann die Abneigung auch verstärken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warte mal wenn er Faust lesen darf...

Antwort von Ellert am 09.08.2018, 23:14 Uhr

Meine Tochter liebt lesen
aber die Bücher die bei uns zu lesen waren,
viele "Kriegsgeschichten aus dem 3. Reich" konnte sie garnicht leiden
und auch zum Faust fand sie keinen Draht.

Aber das hilft nichts
da muss man durch

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NRW

Antwort von kuestenkind68 am 10.08.2018, 0:35 Uhr

Mich entsetzt der Gedanke schon, dass man in NRW zum Abi wirklich keine Literaturkenntnisse braucht. Ist das jetzt unnützes veraltetes Wissen, das man nicht mehr benötigt??? Krass...

Insgesamt ist der Deutschunterricht bisher eher enttäuschend. In Klasse 5 und 6 war es noch ganz okay. Aber in Klasse 7 und 8 wurde nur viel gelabert, kaum etwas gelesen, kaum etwas geschrieben. Es wurden keine Interpretationen geübt, nur für die Klassenarbeit musste man das plötzlich können. Richtiges Argumentieren, Zitieren, Analysiern wurde auch nicht besprochen. Müssen die Kinder das alles von alleine können??? Zu meiner Schulzeit haben wir soviel geschrieben und gelesen und immer wieder schriftlich trainiert, wie man gute Texte schreibe. Heute nur Gelaber...
Und bisher wurde kein Drama gelesen, kein Klassiker, nur modernere Literatur. Da fehlt doch unheimlich viel, was ich am Gymnasium erwartet hätte (es ist eben keine Haupt- oder Realschule).

Das einzig Gute ist, dass die Kinder freier und kreativer arbeiten können. Als letzte Arbeit im alten Schuljahr hatten die Kinder ein Filmprojekt. Sie mussten zu einem vorgegebenen Thema, ein Drehbuch schreiben und dann verfilmen. Da waren sie mit viel Engagement dabei, haben sogar außerhalb der Schulzeit daran gearbeitet. Und die Ergebnisse waren toll...

Vielleicht muss ich mich auch einfach von meinen 30 Jahre alten Vorstellungen von Schule lösen... Fällt aber schwer...

Und vielleicht wird im Literaturkurs in der Oberstufe ja doch noch gelesen...
Für mich undenkbar, dass man Deutsch Abi machen kann ohne Faust gelesen zu haben. Aber ich bin vermutlich ein altes Fossil und habe so gar keine Ahnung... ;).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NRW

Antwort von stjerne am 10.08.2018, 6:30 Uhr

***Für mich undenkbar, dass man Deutsch Abi machen kann ohne Faust gelesen zu haben.***

Bitte? Sag bitte, dass das nicht stimmt!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bayern und Faust

Antwort von kanja am 10.08.2018, 7:33 Uhr

Meine Tochter hat sich in der 11. seeeeeehhhr viel mit Faust beschäftigt.

Passenderweise war dieses Jahr Faust Festival in München, so dass sie sich eine sehr *hm* kreative Inszenierung anschauen konnten.

Meiner Tochter liegt das, sie liest sogar freiwillig außerhalb der Schule Klassiker. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es nicht für alle ganz einfach ist.

Mein Sohn hatte in der 9. Klasse u.a. als Lektüre Romeo und Julia. Fand er nicht so toll, kann ich auch verstehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Faust

Antwort von stjerne am 10.08.2018, 7:50 Uhr

Ich war bisher der Meinung, dass ein deutsches Abitur ohne Faust gar nicht möglich ist. Ich bin guten Mutes, dass meine beiden ihn auch lesen werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von Sille74 am 10.08.2018, 8:55 Uhr

Schon bei mir damals (Grundkurs Deutsch, Abi 1994, Ba-Wü) war der Faust nicht Pflicht und ich glaube, nicht einmal Abi-Thema fürs Schriftliche (ich meine, das waren an Literatur "Iphigenie" und "Der Prozess" ... ). Faust war aber zumindest "Wahlpflicht", so nenne ich das jetzt mal. Der Lehrer konnte/musste als Pflichtstoff zwischen dem Faust und einer weiteren Brecht-Lektüre wählen. Unserer (kurz vor der Pensionierung) entschied sich für den Faust, da er auch der Auffassung war, dass Abi ohne Faust ein Unding ist. Die meisten anderen Lehrer nahmen den Brecht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von stjerne am 10.08.2018, 9:05 Uhr

Ähm, wir hatten Faust UND Brecht... Warum muss man sich denn für eins entscheiden, das sind doch beides wichtige Inhalte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von Sille74 am 10.08.2018, 9:51 Uhr

Na ja, so war halt der Lehrplan ... wir hatten ja auch Goethe ("Iphigenie") UND Brecht (Parabeln; daher oben "weiterer Brecht"), außerdem, wie bereits erwähnt Kafkas "Prozess", "Stiller" von Max Frisch sowie "Buch der Lieder" von Heinrich Heine. Als weitere Pflichlektüre konnte der Lehrer dann eben zwischen einem weiteren Brecht (weiß jetzt nicht mehr welcher) und dem "Faust" wählen.

Ich finde, das ist aich alles wichtige Literatur(geschichte) jnd ein guter Mix und wirklich ALLES geht halt nicht ...

Ob der "Faust" im Leistungskurs Pfl8chtlemtüre war, weiß ich nicht mehr. Och war eben Grundkurs.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von Sille74 am 10.08.2018, 10:10 Uhr

Faust hin oder her... och finde, wir haben "damals" viel gelesen im Laufe der Schulzeit auf der weiterführenden Schule (Gymnasium). Wenn ich nur mal die Literatur aufzähle, ohne die oben erwähnte, an die ich mich noch erinnern kann (von der Unterstufe nach oben):

- Insel der blauen Delphine
- Rolltreppe abwärts
- Kleider machen Leute
- Der Schimmelreiter
- Unterm Rad
- Wilhelm Tell
- Maria Stuart
- Homo Faber
- Nathan der Weise
- Galileo Galilei
- Mutter Courage
- Andorra
- Biedermann und die Brandstifter
- Ödipus
...

Da muss ich zugeben, dass ich auch nicht alles davon komplett gelesen habe, obwohl ich eigentlich gern gelesen habe.

Dazu kamen Gedichte fast jeden Zeitalters (inkl. diesem ganzen "Reimkram" mit Jambus, Trochäus oder wie das nochmals heißt), Kurzgeschichten waren Thema und dann natürlich die ganzen Texte für Texterörterung ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von Salkinila am 10.08.2018, 10:10 Uhr

In meinem Deutsch-GK wurde auch kein "Faust" gelesen (Abi 1990) - wir hatten den "Werther" von Goethe, ansonsten Schiller, Lessing, Brecht, Frisch, Büchner, Weiss und wahrscheinlich noch ein paar andere, die ich vergessen habe :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Faust

Antwort von stjerne am 10.08.2018, 10:24 Uhr

Ich glaube, bei uns wurde Faust in jedem GK gelesen, ich hielt das bisher für Standard.
Wir haben auch wirklich viel gelesen, bei meinen Kindern ist es zwar weniger, aber dafür anspruchsvoll. Die Physiker und Frühlings Erwachen habe ich z.B. erst in der Oberstufe und nicht schon in der Mittelstufe gelesen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ach so!

Antwort von stjerne am 10.08.2018, 10:37 Uhr

Dann hatte ich das missverstanden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

So schlimm ist es auch nicht!

Antwort von Tai am 10.08.2018, 16:42 Uhr

Gar keine Literaturkenntnisse ist übertrieben!
Die klassische Literatur hat im Deutschunterricht nicht mehr den Stellenwert und die Schüler lernen viel weniger Klassiker kennen, aber wer aufpasst kennt schon die Epochen und wichtige Vertreter.
Das Zauberwort heißt heutzutage Gebrauchsliteratur.

Ich habe gerade im Gespräch mit meinem aktuellen Schulabgänger herausgefunden, dass er doch einiges kennengelernt hat im Deutschunterricht.
Nicht so viel wie ich seinerzeit, aber immerhin. Offensichtlich war ich auch nicht immer so im Schulgeschehen drin ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich nehme alles zurück!

Antwort von Tai am 10.08.2018, 16:49 Uhr

Gerade habe ich meinen Sohn befragt, sein Deutsch-GK musste wohl neben der Beschäftigung mit dem Urfaust und Marlow sehr wohl Goethes Faust ganz lesen, in den Ferien.
Oder vielleicht eher sollte....

Noch ist NRW also nicht verloren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schullektüren und wie mein Sohn es nervt....

Antwort von Anita-F-1977 am 11.08.2018, 21:08 Uhr

Hej,

das hat sich ja entwickelt.

Meine schwedische Herkunft hat mit der Art und Weise meines Sohnes zu lesen wohl wenig zu tun.
Da er in Deutschland aufgewachsen ist und auch geboren.
Und ich habe die deutsche Sprache als Jugendliche in Schweden gelernt und auch studiert.
Bin mir bewusst, das es nicht gut ist, das er nicht so konzentriert lesen kann.
Und deshalb dulde ich seine Möglichkeiten auch nicht, die ich oben beschrieben habe.
Weil ich es erreichen will, das er es lernt. Also, ja ich weiss, das es Probleme geben wird. Und Lehrerinnen aus der 3. und 4. Klasse haben es auch schon gesagt.
Er muss auch nicht schwedisch lernen. Ich zwinge meine Kinder nicht.
Meine große Tochter will es lernen, und ich gebe es gerne weiter.
Die Beiträge waren interessant, es wundert, das an manchen Schulen so wenig Lesen ist. Da sind ja unsere Schulen etwas tiefer mit dem Lesen.
Liebe Grüße von Anita

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So schlimm ist es auch nicht!

Antwort von kuestenkind68 am 13.08.2018, 0:45 Uhr

Gut, mein Großer kommt jetzt erst in die 9. Klasse. Aber ich persönlich finde, er hat so gut wie nichts gelernt in Deutsch. Klassische Dichter kamen bisher nur einmal vor: in einer Einheit über Gedichte. Da gabs dann auch mal Goethe & Co. Bisher wurde in der 6. Klasse Krabat und in der 7. Klasse Erebos gelesen. Letzteres kam bei den Schülern gut an und das Thema ist ja auch in der Lebenswelt der Teenies angesiedelt. Aber ein Drama wurde bisher nie gelesen. Es wird auch nie groß was geschrieben, Hausaufgaben gibt es auch kaum. Offensichtlich wird immer nur gelabert. Ich kann das einfach so gar nicht nachvollziehen und bin sehr gespannt, wie das werden soll, wenn die Klasse meines Sohnes in die Oberstufe kommt: nie gelernt vernünftige Texte zu schreiben (wird ja weder in der Schule noch in Hausaufgaben trainiert), nie gelernt vernünftig zu analysieren, keine Lektüre, keine Epochen, keine Dichter kennengelernt. Das wird lustig.
Zumindest ist er kein Lese-Muffel. Er liest in seiner Freizeit gern. Aber natürlich keine Klassiker, keine Schullektüre. Und die Analyse der Texte und die Auseinandersetzung mit dem Inhalt findet da natürlich auch nicht statt.
Und der Bruder in Klasse 5 am selben Gymnasium hat auch keine Lektüre bisher gelesen...

Englisch fällt bei uns sehr oft aus, aber ich habe den subjektiven Eindruck, dass zumindest dort mehr Substanz drin ist. Allerdings gab es bisher auch nur einmal eine Lektüre in Klasse 7. In Klasse 8 wurde kein Buch gelesen, da waren wir froh, wenn überhaupt Unterricht statt fand.

Wenn ich daran denke, was wir damals alles gelesen haben:
Insel der Blauen Delfine
Vorstadtkrokodile
Die Räuber
Emilia Galotti
Faust
Mutter Courage
Deutschstunde
Kabale und Liebe
Unterm Rad
Die Physiker
Die Schachnovelle


Und in Englisch erst:
To kill a Mockingbird
Of Mice and Men
1984
A Streetcar named Desire
A Midsummernights Dream
Lord of the Flies
The Catcher in the Rye
The Time Machine

Mehr fällt mir nicht mehr ein es waren bestimmt noch 1-2 Bücher mehr pro Sprache

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.