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Geschrieben von 3engelchen am 21.06.2011, 20:10 Uhr

mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

HI an alle,

mein Sohn (knapp 11.J./ 5. Klasse) sagte mir heute, dass er vielleicht sitzen bleiben würde. Hätte seine Lehrerin ihm heute gesagt.
Ich weiss, dass er Schwierigkeiten in Deutsch und Englisch hat. Aber, wir arbeiten dran.

Ich denke mir, die Lehrerin wollte ihm nur Angst machen, er bleibt sicher nicht sitzen. Als ich ihn fragte, was er dazu sagt, meinte er nur: "Sch....."
Wir erklärten ihn zum 1000000000........mal, dass er für sich lernt, dass Schule und lenren seine Pflicht ist.
In dem Moment, in dem wir reden, sieht er es ein, sagte, er würde nächstes Jahr ranklotzen.
Aber das sagt er immer nur kurz vor der Angst. Ich denke mir immer, er ist doch alt genug, damit er begreift, dass Schule soooooo wichtig ist. Er will immer nur Freitzeit haben, nicht lernen...... Aber von nichts kommt nichts.

Oh man, wie kriege ich ihn dazu, für die Schule zu lernen?

Was mache ich, damit er es begreift?

LG und danke für Antworten.

Diana

 
8 Antworten:

Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von Emmi67 am 21.06.2011, 21:04 Uhr

Tja- welcher Junge in dem Alter will schon gerne lernen, das sind leider wohl eher wenige. Letztendlich mache ich es so, dass ich meinem Sohn schon erstmal die Freiheit lasse, selbst zu lernen und sich die Sachen einzuteilen, aber wenn die Noten dann schlechter werden (so ab 3, bei 4 auf jeden Fall), nehme ich die Sache in die Hand, setze mich regelmäßig mit ihm hin und übe, frage Vokabeln und Grammatik ab, kontrolliere, ob er den Stoff kann usw...Ich sage dann einfach, so, heute müssen wir Mathe lernen, wann passt es dir-dann kann er den Zeitpunkt selbst bestimmen, aber er muss sich mit mir hinsetzen....

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Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von DidiM am 22.06.2011, 8:43 Uhr

Hallo!
Also, wenn ich das so lesen, kann ich mir das "Labber-Rhabarber" von euch richtig gut vorstellen und auch, wie dein Sohn die Ohren zuklappt! Um seine Ruhe zu haben oder weil seine Angst so geschürt wurde sagt er dann, daß er jetzt lernen werde und das wars dann ...bis zum nächsten Mal.

Ich denke, ein richtiges Gespräch mit seinen! Zielen für die Zukunft (soweit er es heute schon sagen kann und auch mit allen Hirngespinnsten,die Kinder haben), mit Erklärungen, wofür eine gute Schulbildung wichtig ist,damit er seine Ziele erreichen kann und mit der Zusage eures Rückhalts kommt ihr da viel weiter. Vielleicht braucht er auch euren Zuspruch statt Angstmacherei.
Versucht doch zusammen einen "Lernplan" zu erstellen oder fragt ihn, wo er Hilfe braucht. Vielleicht ist eine externe Hilfe besser, kann ja einfach eine andere erwachsene Person aus der Familie sein.
Und auch lernen will gelernt werden - gerade bei Jungs. Vielleicht hat er das in der Grundschule nicht gelernt?
Ich würde auch die Lehrerin ansprechen, auch sie hat Erfahrungen, von denen ihr profitieren könnt.

Alles Gute und viel Geduld.

Gruß
Didi

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Regelmäßigen Rhytmus einführen

Antwort von Thymian am 22.06.2011, 10:08 Uhr

Ich habe mit meinen Kindern ähnliche Probleme. Immer ist alles andere wichtiger. Was bei uns geholfen hat, war:

Erst mal ein Gespräch mit allen, in Ruhe, abends nach dem Abendessen. Wir haben vereinbart, dass sie

1. jeden Tag Hausaufgaben machen
2. jeden Tag wiederholen, was sie im Unterricht gemacht haben
3. auf angesagte Proben von dem Zeitpunkt der Bekanntgabe an jeden Tag ein bisschen lernen.

Vokabeln müssen unsere noch nicht lernen (sind noch zu jung). Vokabeln-lernen wird aber in Zukunft noch dazu kommen.

So wie hier beschrieben, bin ich auch durch die Schule gekommen. Bis zur 10. Klasse ohne Probleme, danach musste ich noch mehr tun, hab's aber geschafft.

Und ich denke auch, dass dieses Pensum genügen sollte. Wenn das nicht reicht, ist das Kind vielleicht auf der falschen Schulform.

Erst wenn das alles erledigt ist, dürfen unsere Kinder raus uns spielen. Dann haben sie aber auch wirklich ein gutes Gewissen und können sich ganz auf das Spielen einlassen.

LG Thymian

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Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von SaRaNi am 22.06.2011, 12:26 Uhr

hat er noch keine ziele für die zukunft ? okay die ändern sich immer wieder.
will es mal so sagen. meine tochter will schon immer viel geld verdienen, sie will sich später ein rotes cabrio und ein pferd kaufen. sie weiß, dass das nur mit einer guten schulausbildung möglich ist. also lernt sie.

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Re: Nicht zuviel reden und erklären!

Antwort von Bela66 am 22.06.2011, 12:26 Uhr

Hallo,

die Erklärungen und Predigten solltet Ihr Euch einfach sparen. Es ist nicht möglich für einen Elfjährigen, langfristige Folgen seines Tuns (oder Nichttuns) absehen zu können. Dafür ist es zu früh, das gelingt erst im späten Teenager-Alter. Davor schafft das Gehirn keine Langzeit-Einschätzungen, das Kind interessiert sich nicht für die die ferne Zukunft. Das ist altersgemäß und normal.

Lange Erläuterungen und Argumente fürs Lernen sind daher ganz überflüssig. Es reicht, mit dem Kind zusammen einen Lernplan aufzustellen und festzulegen, was jeden Tag gemacht werden muss. Wir machen das auch so (Tochter, 12 Jahre alt). Das Kind kann dabei mitplanen, sich aber nicht davor drücken. Der Übungsplan (z. B. dreimal pro Woche 30 Minuten üben, am Wochenende einmal 60 Minuten) steht und wird konsequent durchgezogen, fertig. Er muss nicht immer wieder aufs Neue ausdiskutiert werden, das ist unnötige Zeit- und Energieverschwendung. Wichtig ist aber, dass das Lernen Deinem Sohn noch nicht allein überlassen wird, sondern dass jemand sich mit ihm zusammen hinsetzt. Weigert er sich, wird im Tagesprogramm nicht weitergemacht, bevor die Übungszeit oder die Hausaufgaben erledigt sind. Es gibt also keine Hobbys, keine Verabredungen, kein Nintendo DS, gar nichts.

Wenn Eure persönliche Hilfe nicht ausreicht, würde ich über eine professionelle Nachhilfe nachdenken (z. B. bei der Schülerhilfe). Das hat den Vorteil, dass es keine "Eltern-Kind-Sache" ist, das Kind als nicht Widerstand leisten muss um des Widerstands willen. Die Autorität Außenstehender erkennen Kinder ja viel leichter an.

Die externe Nachhilfe ist dabei kurz, knackig und intensiv, kein Langzeitprojekt. Sie soll das Kind wieder auf ein gutes Notenniveau heben und es dann wieder in das selbständige Lernen entlassen. Diese Aktuhilfe gelingt durch das intensive Training meist recht gut!

LG

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Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von sonnenschein 110 am 23.06.2011, 10:46 Uhr

Ich hab auch so einen Sohn. Er war immer einer der Klassenbesten in der Grundschule ( immer Noten 1-2).jetzt hat er 1 jahr gymnasium hinter sich und man merkt ganz deutlich, wenn er vor einem Test gelernt hat und wenn nicht. Notenmäßig ist bei ihm von 1-4 alles drin, eine 6 hatte er auch schon bei einem Test. Oft hat er keinen Bock zum lernen, er sagt dann immer das was er weiß reicht sicher für eine 3 und das reicht ihm, manchmal reicht es aber auch halt nicht. Er kapiert nicht, das es ihm wirklich was bringt wenn er wenigstens vor einem Test mal 30 minuten lernt.Dazu muss ich sagen das die nicht wirklich viele Test geschrieben haben.
Wir haben jetzt seinen PC und die Wii abgebaut, denn das war seine Freizeitbeschäftigung nach der Schule.
Er meint immer, Eltern würden ihre Kinder in die schule schicken, damit die Ruhe daheim haben und die Lehrer die Kinder so richtig foltern können mit nervigen Matheaufgaben, Leistungskontrollen... Kinder wären da nur Sklaven, augenverdreh,

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Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von sonnenschein 110 am 23.06.2011, 10:52 Uhr

Ich nochmal. Vor einem Test muss er lernen, ob er will oder nicht. Da gibts zwar oft Stress, aber da muss er durch.
Ich glaub er hat momentan null Bock auf Schule. Selbst Hausaufgaben hat er das ganze Schuljahr höchstens 3x freiwillig und alleine gemacht.Das sah sowas von schweinisch aus und falsch war es außerdem, hauptsache schnell fertig.Nun machen wir seit 1 Jahr mit einem 12 -jährigen täglich gemeinsam Hausaufgaben.schlimmer als bei unserem Erstklässler kann ich da nur sagen.

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Re: mein Sohn ist zu faul zum lernen, versteht nicht, dass lernen sein MUSS

Antwort von ohmami am 23.06.2011, 12:47 Uhr

ich nehme an , du kannst das noch 1 000 000 x erklären und es wird sich wenig ändern. Die Kinder überblicken das nicht, schon gar nicht, wenn sie 11 sind und die Pubertät laut schreiend vor der Tür steht!!!!
Ist schlimm für uns Eltern und extrem ärgerlich und anstrengend...ist aber so und an einer Ehrenrunde ist auch noch keiner gestorben...also entspann dich, er wird seinen Weg gehen!!!!

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