10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Streuselchen am 19.09.2018, 17:41 Uhr

Instrument lernen und Übungszeiten

Hallo zusammen,

Kind1 lernt gerade für Arbeit in Musik, 4. Klasse GS.
Das ist momentan kein Lernen durch Begreifen sondern Auswendiglernen. Ich weiß nicht, ob die Mitschüler verstehen, was Subkontra und Tonhöhe g - e`` ist. Also wir verstehen es leider nicht.
Deshalb dachte ich, da Kind1 eh den Wunsch hatte, ein Instrument zu erlernen, ich kümmere mich um Musikunterricht für sie. Erst mal Schnupperstunde, ob das von ihr favorisierte Instrument ihr überhaupt liegt.

Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass man davon ausgehen sollte, dass die Kinder pro Tag 10 - 15 min üben sollten. Das wäre machbar bei Kind. Stimmt das auch?

Können die Kinder dann anschließend auch Noten lesen und wissen sie, was z. B. Subkontra ist?
Ich kann in Musik mit Noten lesen leider gar nicht helfen, ich spiele kein Instrument und habe in Musik sehr gelitten, Noten waren das Steckenpferd unseres Lehrerrs.

LG
Streuselchen

 
20 Antworten:

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Ally79 am 19.09.2018, 18:35 Uhr

Also das ist echt abhängig vom Instrument und dessen Tonumfang. Subkontratöne gibt es eigentlich nur bei Instrumenten mit Bassbereich. Dafür sitzen dann oft die hohen Töne nicht. Außer beim Klavier, da kommt das meiste vor. Aber auf Dauer macht das vieles im Musikunterricht leichter. Meine Tochter hat mit 5 mit Harfe angefangen, und hat etwa dreimal die Woche geübt. Mit Talent hat das gereicht.
Zur Einschulung jetzt haben wir erstmal pausiert, ob zu schauen wo bzw. ob es noch Kapazitäten zum Üben gibt.
Mir war jetzt die Konzentration auf Hausaufgaben lieber. Und sie hat ja auch noch andere Hobbies.
Sie wird aber auf jeden Fall irgendwann weiter machen. Nur dann kommt kann man Musik auch wirklich nachvollziehen.
Die Übezeit, von der du ausgehst sind übrigens eher am Anfänger orientiert. Später muss mehr geübt werden, wenn man Weiterkommen will.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von kanja am 19.09.2018, 19:47 Uhr

Es ist ein netter Nebeneffekt, dass, wenn man ein Instrument spielt, der Musikunterricht in det Schule ein Kinderspiel ist.

Das sollte allerdings nicht der Hauptgrund sein, ein Instrument erlernen zu wollen.

Meine Meinung ist ja, dass das Erlernen eines Instrumentes zur Allgemeinbildung gehört. Das war hier schon oft (Streit-)Thema.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Pia-Lotta am 19.09.2018, 20:39 Uhr

Hallo, so pauschal kann man das nicht beantworten, es kommt auch immer auf den Lehrer an, bei dem das Kind sein Instrument lernt. Manche legen sehr viel Wert auf Noten, andere wiederum schreiben immer die Fingersätze dazu, sodass das Kind gar nicht die Note kennen muss, um richtig zu spielen, sondern nur weiß, wo der Ton liegt (z.B. bei Saiteninstrumenten). Meine Kleine hat Klavier gespielt und hat die Stücke sofort auswendig gekonnt, Noten lesen kann sie bis heute nicht. Allerdings hat sie Klavier auch nach 2 Jahren aufgegeben, weil sie dann mal etwas hätte tun müssen zu Hause und Üben war nicht so ihr Ding. Die Große spielt seit 2,5 Jahren Cello. Sie hat eine strenge Lehrerin, die ihr eine Menge beibringt, deshalb hat sie keine Probleme mit Notenlesen, liest aber den Bassschlüssel sicherer als den Violinschlüssel. Sie ist in der 6. Klasse auf dem Gym mit G8, da schafft sie es leider nicht mehr täglich, 20 min. zu üben (das war eigentlich unser Ziel). Sie spielt nun nur noch ca. 4x die Woche Cello, davon 1x im Schulorchester. Um voranzukommen, müsste sie jeden Tag üben, zumindest 6x die Woche. Oft gibt es hier Streit ums Üben. Sie WILL unbedingt weiter Cello spielen, ist aber in der ohnehin mittlerweile sehr knapp bemessenen Freitzeit nicht immer bereit zu üben. Da wir für den Unterricht nicht wenig bezahlen (20 € pro halbe Stunde), MUSS sie üben, sonst können wir uns den Unterricht schenken. Das ist manchmal ein Dilemma und nervt. Im Schulunterricht hilft ihr das Cellospielen aber eher nicht weiter. LG, Pia-Lotta

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von kuestenkind68 am 20.09.2018, 0:16 Uhr

Meine Söhne spielen beide Gitrarre. Beiden müssten auch häufiger üben als sie es tun. Täglich klappt das hier oft auch nicht. Dafür kommt es dann aber vor, dass sie an anderen Tagen Lust haben, zu spielen und dann weitaus länger üben. Meine Kinder sind aber nicht so ambitioniert und da passt das dann auch. Das ist aber auch immer eine Frage der Motivation. Es gibt Phasen (meist vor Konzerten), da wird freiwillig sehr viel geprobt, im Sommer bleibt die Gitarre gerne mal stehen, wenn andere Dinge interessant sind.
Mein jüngster hat jetzt auf e-Gitarre gewechselt und darf jetzt in einer Band spielen. Seither ist er super motiviert und übt täglich freiwillig. Einfach weil er Spaß daran hat und er es cool findet und er aber auch gut spielen möchte, weil das Zusammenspielen ohne Üben einfach nicht klappt. Das ist aber auch sehr zeitaufwendig. Zusätzlich zum Insturmentalunterricht kommt noch eine Bandprobe von 90 Minuten.

Noten lesen haben beide Kinder im Musikunterricht gelernt. Aber in der Schule kamen bei uns auf dem Gymnasium dann auch ganz schnell andere Dinge dran. Da orientiert sich vieles am Klavier und das kannten meine beiden nicht. Aber mit einer gewissen musikalischen Grundbildung fällt es den Kindern trotzdem einfach leichter, das zu lernen. Dazu kommt noch der positive Nebeneffekt, dass Kinder, die ein Instrument spielen, auch von den Musiklehrern in der Schule angesehener sind. Meinem Sohn wurde schon angetragen, dass er ab der Mittelstufe doch gerne mit seiner Gitarre in der Schul-Bigband spielen könne ;).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Falbala am 20.09.2018, 8:06 Uhr

Musik ist wie Sprache, die Töne sind die Worte, die Theorie ist die Grammatik. Gibt es da Probleme, muss der Lehrer das erklären (können)!
Damit versteht man erst, was man da spielt.
Gibt tolle Hefte für Kinder und Anfänger, Musiktheorie betreffend.
Übezeiten sind individuell. Kind sollte halt nicht träumend am Instrument sitzen, sondern konzentriert dem Instrument zugewandt. Das können 15, aber auch 30 Minuten sein.
Am besten täglich zu bestimmten festen Zeiten. Dann wird das zum Tagesritual.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von stjerne am 20.09.2018, 8:07 Uhr

Ein Instrument zu lernen, ist toll, aber es sollte nicht Mittel zum Zweck sein. Wenn es nämlich keinen Spaß macht oder das Kind kein Interesse hat, wird das schnell zur Quälerei.
Meine Kinder hatten beide Instrumentalunterricht, aber was sie über Musiktheorie wissen, haben sie in der Schule gelernt. Der Klavierlehrer hat z.B. immer nur Zettel mit Akkorden mitgebracht statt Notenblättern, dabei hätte sie also keine Noten gelernt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Brummelmama am 20.09.2018, 9:14 Uhr

Unser Sohn spielt kein Instrument - leider......die Klaviertastatur, Gitarrensaiten etc. musste er trotzdem lernen (Gymnasium Musikunterricht), Quintenzirkel, Intervalle, Notenlehre und heraushören von Tönen gehört ebenfalls zum Musikunterricht.

Ich spiele 2 Musikinstrumente aber soviel Theorie.....irre......ich kann das nicht....ich setze es irgendwie um.....ich kann mich nicht erinnern täglich geübt zu haben.

Ich glaube schon, dass es hilfreich ist, ein Musikinstrurment zu spielen aber die Theorie klappt auch anders.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten - Unterrichtsqualität!

Antwort von Falbala am 20.09.2018, 10:04 Uhr

Wenn der Unterricht nicht gut ist, macht auch das Instrument keinen Spaß. Kinder wollen lernen, wollen Erfolg haben, das muss man individuell fördern.
Zettel mit Akkorden zu präsentieren, das habe ich zB noch nie gehört. Dass da ein Kind schnell frustriert ist oder keinen Bock hat, kann ich direkt nachvollziehen. War das ein Keyboard- oder Hobby-Lehrer, Stjerne?

Es ist schade, wenn ein Lehrer dem Kind ein Instrument vermiest weil der Unterricht qualitativ schlecht ist, und die Eltern (und auch das Kind) fälschlicherweise (aber nachvollziehbar) meinen, das Instrument macht keinen Spaß. Ein Lehrerwechsel oft das Mittel der Wahl.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten - Unterrichtsqualität!

Antwort von stjerne am 20.09.2018, 10:50 Uhr

Das war schon ein richtiger Klavierlehrer. Ich finde es prima, dass beide Kinder einige Jahre ein Instrument gespielt haben (die Große Blockflöte und Klavier, die Kleine Trommel und Querflöte), aber ich finde nicht, dass ein Musikinstrument zu spielen, das einzige respektable Hobby ist. Meine Töchter sind beide eher an kreativen Tätigkeiten interessiert und haben beide jahrelang Kunstkurse besucht, die Kleine töpfert immer noch und die Große näht. Das ist auch etwas wert, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

P.S.:

Antwort von stjerne am 20.09.2018, 11:05 Uhr

Da hat sich das aber auch bestätigt, den ersten Kunstkurs haben wir irgendwann abgebrochen, weil die Kinder da immer nur vor sich hin malen/basteln/werkeln sollten. Es wurde nichts vermittelt und sie waren dann viel glücklicher in einem Kurs, in dem sie wirklich was gelernt haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Geisterfinger am 20.09.2018, 12:47 Uhr

Sicherlich hilft es ein Instrument zu spielen auch bei den theoretischen Themen im schulmusikunterricht. Ob da alles abgedeckt wird, hängt sicher von Instrument und Fortschritt ab.
Und ja, natürlich ist der Lernfortschritte besser, wenn man möglichst täglich ein paar Minuten übt. Aber mal ehrlich: ich erinnere mein Kind täglich schon an so viele übungen und Aufgaben. Musik ist hier ein Hobby uns soll Spaß und Freude machen. Klar macht es auch keinen Spaß, wenn man nicht voran kommt. Aber auch wenn man wenig übt, bleibt was hängen. Dass mein Kind nicht zwischen Schule und Sporttreibende noch übt, ist für mich ok. Aber es gibt auch Lehrer , die das Verlangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von banffgirl am 20.09.2018, 13:37 Uhr

Ich finde, das ist der falsche Ansatz. Ein Musikinstrument lernen, damit das KInd im Musikunterricht in der Schule besser wird? Sorry, aber Musik ist für mich ein unwichtiges Nebenfach, für das man sicher nicht zu viel Zeit aufwänden sollte.
Etwas ganz Anderes ist das Erlernen eines Instruments allgemein. Mein Sohn spielt mittlerweile seit fast 7 Jahren Schlagzeug (nein, da lernt man überhaupt keine Noten und bekommt keine bessere Note in der Schule) und hat nie den Anspruch erfüllen müssen jeden Tag zu üben. Klar waren wir mal genervt und haben "gemeckert" wenn er vier Wochen überhaupt nichts zuhause getan hat, aber ich finde immer, dass ein Hobby Spaß machen muss und nichts weiter. (Inzwischen spielt er täglich von alleine bestimmt 30 Minuten.)
Mein Mann gibt übrigens auch seit Jahren schon Gitarrenunterricht für Grundschulkinder und lässt ganz bewusst die Noten außen vor. Die Kinder lernen sofort mit Akkorden Lieder zu begleiten und haben deshalb sehr schnell Erfolgserlebnisse. Sobald er mit den Noten anfängt sinkt der Spaß und die Lust der Kinder rapide ab.
Also für mich ganz klares Fazit: Instrument lernen ja, aber nicht mit dem Anspruch die Noten in der Schule zu verbessern, sondern mit dem Anspruch, dass das Kind Spaß am Instrument und der Musik hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Emmi67 am 20.09.2018, 14:16 Uhr

Ich spiele seit dem Kindergarten Flöte, meine Kinder spielen Instrumente (Klavier, Saxophon) seit 5-13 Jahren- und niemand von uns hat die Bezeichnung "Subkontra" je gehört. OK, hab jetzt nachgeschaut. So nennt man einfach die letzte Oktave auf dem Klavier. Die einzelnen Oktaven haben Namen, die man einfach auswendiglernen kann. Um Klavier zu spielen, war das offensichtlich nicht notwendig. Flöte kommt gar nicht in diesen Bereich. An unserer Grundschule war die Lehrerin froh, wenn Kinder die Noten vom tiefen zum hohen C kannten und lange, halbe und Viertelnoten unterscheiden konnten. Das musste meine Tochter tatsächlich nicht lernen. Was ihr da macht, finde ich für eine 4.Klasse irreal anspruchsvoll. Ich weiß nicht, ob es da hilft, jetzt noch ein Instrument anzufangen. Oft wird viel mehr gespielt und in Musiktheorie nur das Nötigste vermittelt. 10-15 min üben kann durchaus reichen, meine Kinder haben nie täglich geübt, dafür aber manchmal deutlich länger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke

Antwort von Streuselchen am 20.09.2018, 18:55 Uhr

für eure Antworten.

Meine Tochter möchte gerne von sich aus ein Instrument erlernen. Das finde ich gut und unterstütze sie.
Angenehmer Nebeneffekt wäre - in meinen Augen - das sie dadurch Noten lesen lernt.

Leider konnte ich kein Instrument erlernen und wir hatten die ganze Schulzeit über den gleichen Lehrer in Musik *stöhn* und sein Steckenpferd war Notenkunde. Die Details erspare ich uns jetzt. Ich hatte regelmäßig meine 5 oder 6 bei diesen Tests. Wisst ihr wie ich mich da gefühlt habe?

Scheinbar gibt´s in unserer Region nur solche Notenkunde-versessenen Musiklehrer .

Meine Tochter hat mich beim Lernen für die Musikarbeit um Hilfe gebeten und ich musste passen. Ich konnte ihr nicht helfen.
Wie gesagt ich bin in Musik absolut unwissend, aber ich finde für 4. Klasse ist das zu hochgegriffen. Ich bezweifele, dass die Kinder das verstehen.

Naja, jedenfalls würde ich meinen Kindern gerne ersparen, dass es ihnen ebenso geht wie mir.
Und wenn eines schon ein Instrument erlernen möchte, wäre es doch schön, wenn sie dadurch so ganz nebenbei noch Noten erlernt.

LG
Streuselchen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Danke

Antwort von stjerne am 20.09.2018, 19:32 Uhr

Wenn sie Lust hat, ein Instrument zu lernen, dann los! Da würde ich überhaupt nicht zögern. Ich würde nur, wie gesagt, nicht zuviel in Sachen Musiktheorie erwarten. Ich habe z.B. acht Jahre Geige gespielt, aber mit Noten lesen tat ich mich trotzdem schwer. Ich dachte immer "2. Finger D-Saite" oder "4. Finger F-Saite", wenn ich eine Note sah...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von DK-Ursel am 20.09.2018, 22:35 Uhr

Hej!

Nein, nur durch das Spielen lernt man nicht automatisch Noten lesen und/oder Musiktheoprie.
Ist auch nicht dringend nötig, kommt auf die Methode an.
Meine Töchter haben Violine nach der Suzuki-Methode gelernt, das ist wie muttersprachlich sprechen lernen:
Jemand hat es gut erklärt:
Die Töne sind wie Worte, die Musiktheorie ist die Grammatik."
Und die lernt man auch nicht durch Nachplappern, die muß man erklärt bekommen und begreifen.
Trotzdem kann man - iohne Grammatik/Theorie zu pauken - spielen, und zwar toll.
Irgendwann kamen dann auch Noten dazu - und anderes schafft auch der Musikunterricht für alle.

was ich meinen Sprachschülern sage, gilt unbedingt auch für die Musik und umgekehrt: Was wir da gelernt haben in Bezug auf Lernen und Übenm, gilt auch für die Sprachen:
15 Minuten täglich sind tausendmal besser als als 7 x 15 an 1 einzigen Tag der Woche.
Es ist eben besser, immer in "Bewegung" zu bleiben, statt die Dinge 6 Tage rosten zu lassen und nur an 1 Tag hervorzuholen.

Wieviel man übt, ist oft unterschielidch, manchmal auch nach Lebensphase oder Tagesform, aber 15 Min. sind schon eine Art Minimum.

Viel Spaß mit der Musik - sie bereichert das Leben!
Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Birgit 2 am 21.09.2018, 17:58 Uhr

Meine Tochter hat durchs Klavier spielen auch die Noten gelernt und hatte dadurch keine Probleme im Fach Musik. Sie hat mit 6 Jahren angefangen und ist mittlerweile 14. Das Üben war in den ersten Jahre etwas mühselig, aber wurde dann direkt nach den Hausaufgaben erledigt.

Jetzt übt sie aber schon länger völlig freiwillig, d.h. ohne das man sie erinnern muss, wenn auch nicht täglich. Aber sie hat Spaß daran, sich selbst Stücke aus dem Internet zu suchen und bekannte Lieder nachzuspielen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Tini_79 am 22.09.2018, 14:03 Uhr

Ich spiele seit über 6 Jahren ein Instrument und kannte bis heute den Begriff „Subkontra“ gar nicht...

Wenn deine Tochter eh Interesse am Musizieren hat, dann würde ich das auf jeden Fall fördern, völlig unabhängig vom schulischen Musikunterricht.

Noten lesen habe ich in der Grundschule gelernt, da spielte ich gar kein Instrument und hatte null Interesse daran. Lernen kann man es also durchaus. Wenn deine Tochter etwas im Unterricht nicht versteht, dann muss sie nachfragen, zB auch Mitschüler nochmal fragen. Es kann ja nicht sein, dass man dem Unterricht nur folgen kann, wenn man selbst ein Instrument spielt, dann ist der Lehrer einfach schlecht.

Ja, ca 20 Minuten üben am Tag sollte anfangs schon sein. Nur wenn man übt, stellen sich Erfolge ein, die dann auch weiter anspornen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von Cata am 25.09.2018, 13:00 Uhr

Ja, man kann dann Noten lesen.
Üben muss man, was der Musiklehrer aufgibt und soviel man will.
Bei uns fließt die Teilnahme am Unterricht in der Musikschule in die Schulnote Musik ein. Deshalb haben meine Kinder eine 1.
Generell wuerde ich ein Instrument waehlen, was leicht transportiert werden kann und was die Nachbarn mögen.
Bei uns erklingen Klavier und Violine, wobei mein Sohn 4 Stunden täglich bei offenem Fenster übt. Er ist so gut, dass die Nachbarn sein Konzert genießen. Bei der Geige lass ich ihn das Fenster schließen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Instrument lernen und Übungszeiten

Antwort von knuffelbär am 29.09.2018, 21:13 Uhr

Meiner hat mit fünf angefangen Klavier zu üben. Die ersten sechs Monate haben fünf Minuten üben etwa drei mal die Woche gereicht um weiter zu kommen. Danach etwa zehn bis fünfzehn. Nach ca. eineinhalb Jahren dann auch länger oder häufiger. Es gab oft Diskussionen er liebt Musik aber üben ist doof. Er ist jetzt zehn und so spielt noch immer, könnte mit mehr üben sicher weiter sein aber so macht es ihm Freude. Wir haben uns auf fünf Tage die Woche mindestens zwanzig Minuten üben geeinigt. Die genügen bei ihm um merkbar vorwärts zu kommen aber sicher wäre mehr besser. Das wichtigste hat er aber inzwischen begriffen, wer ein Instrument will muss üben, Begabung allein reicht nicht. Für uns war diese Einsicht das grösste Lernziel. Er hat sogar gemerkt, dass wenn man dran bleibt die Anstrengung belohnt wird durch Können und das Dinge die unmöglich erscheinen irgendwann doch gehen.
Noten liest er sicher, Musiktheorie lernt er aber eher in der Schule. Dennoch fällt ihm der Zugang dazu natürlich leicht. Für eine bessere Musiknote lohnt sich der Aufwand (finanziell und zeitlich) allerdings nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.