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Geschrieben von AndreaL am 08.07.2011, 14:39 Uhr

...eine 3 ist für mich keine gute Note....

Hallo,

so schon mehrfach hier gelesen und mehrfach darüber gestolpert.

Was ich mich dazu jedes Mal frage, ist, welche Titel (sei es ein Dr. oder ein Priv.Doz. oder was auch immer...) denn diejenige Mutter vorzuweisen hat bzw. welch hoch dotierten Posten in der freien Wirtschaft sie besitzt, dass sie sich auf ein solch hohes Ross zu setzen wagt...

Ich gehe nicht davon aus, eine Antwort zu erhalten - alleine aus Datenschutzgründen.

Loswerden wollte ich es dennoch.

VG

Andrea

 
70 Antworten:

Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von dhana am 08.07.2011, 14:47 Uhr

Hallo Andrea,

reg dich nicht darüber auf - Papier ist geduldig, da kann man viel schreiben wenn der Tag lang ist - gilt auch für´s Internet.

Wenn ich denke, das es in der 6. Klasse Gym von meinem Sohn regelmässig vorkommt, das Klassenschnitte von 4,... rauskommen. Dann ist die Klasse von meinem Sohn wohl komplett falsch am Gym - oder hier werden andere Ansprüche gestellt.

Abgesehen davon - mein Sohn hat in Mathe ne 3 - weder eine besonders gute 3 noch ne schlechte - und bekam heute die Ergebnisse vom Känguruh-Test.
Er ist der 2.beste seiner Altersklasse der Schule und gehört zu den 3000 besten von ganz Deutschland - teilgenommen haben an der Schule 180 6. Klässler und Deutschlandweit 170.000 Kinder seiner Alterklasse.
Ja, da bin ich momentan megastolz auf meinen Sohn.

Da ist mir seine Mathenote einfach egal - das er was auf dem Kasten hat weiß ich auch so...

Lg Dhana

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Vogelsängerin am 08.07.2011, 15:00 Uhr

Du hast vergessen, dass das auf dem "GYM" keine gute Note ist. Kinder die auf der RS "nur" Dreien haben, deren Zukunft ist vermutlich schon besiegelt.
Ich fragen mich manchmal, was diese Leute machen, wenn ihr Klo mal verstopft ist oder das Auto kaputt. Da "reichen" dann plötzlich wahrscheinlich auch die armen Huschelchen und "Schulversager"...

Ich finde Dreien ok und auch ne 4 (und mal ne 5) ist nicht gleich der Weltuntergang. Ne 2,8 auf dem Gym ist voll ok und ich finde es schlimm, dass Mütter sich hier sagen lassen müssen, deren Kind wäre auf dem Gym dann wohl falsch. Was für ein Blödsinn!
Aber ich habe inzwischen genug Überfliegerkinder gesehen, die irgendwann am Limit waren, einfach Berufe gelernt haben und damit glücklich geworden sind und auch solche, die alles erreicht haben und nun in der Psychiatrie sind...

Eine Note ist für mich dann gut, wenn das Kind und wir damit zufrieden sind. Und unsre Latte für "Zufriedenheit" hängt nicht an Zahlen.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Feuerpferdchen am 08.07.2011, 15:16 Uhr

wenn man es wörtlich nimmt: eine 3 ist eine 3 und damit befriedigend, eine 2 ist eine 2 und gut, also eine gute Note.
Wenn wir uns in dem Teenieforum wiedertreffen und dann Abinoten besprechen, habe ich vielleicht eine Meinung zur Note 3. Aber die nächsten Jahre ist es völlig ok, wenn 1-4 auf dem Zeugnis vertreten sind, die 4 wäre allerdings Anlass, sich etwas mehr auf den Hosenboden zu setzen, damit es nicht abwärts sondern aufwärts geht.

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Provinz Doktor evtl...

Antwort von bobfahrer am 08.07.2011, 15:19 Uhr

...also ich wunder mich auch manchmal - zumal es ja meinst Klassen der unteren Stufe sind wo dazu es auch noch wurscht ist.

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Noten sind doch sowieso relativ

Antwort von Tinai am 08.07.2011, 15:24 Uhr

Der Überflieger, der eine drei schreibt, war wohl faul und dann ist die drei auch keine gute Note.

Derjenige, der mit Mathe kämpft seit er denken kann und es endlich schafft, sich von der vier auf die drei zu bewegen, hey, für den ist das super!

Und wenn ich meine Zeugnisse ansehe aus der Zeit, dann werde ich sowieso ganz demütig.
Es ist doch immer die Frage: Was wäre "drin" gewesen und was ist dabei rausgekommen, was hat das Kind daraus gemacht.

Und das zieht sich bis zum Tod so :-)

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von wauwi am 08.07.2011, 15:24 Uhr

Genau, an Zahlen kann man die Leistungen des Kindes nicht festmachen, denn jedes Kind hat andere Talente, aber auch andere Defizite.

Manche/Viele (sonst nicht dumme) Kinder haben halt Fächer, die ihnen nicht liegen und für die sie hart arbeiten müssen. M.E. sind durch eine solche Anstrengung erreichte dreier wertvoller als manch hingeschmierte eins oder zwei im Lieblingsfach - über die man/kind sich natürlich auch freuen kann.

Früher hieß es immer: " Die Drei ist die Eins des kleinen Mannes".

Meine Güte, mein Sohn hat sich sogar für kommendes Jahr für ein WPF entschieden, in dem seine Note nicht so gut sein wird, als wenn er ein anderes genommen hätte - der arme Zeugnisschnitt......Hauptsache ist doch, Schule macht Spaß und bildet den Menschen.

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Re: Provinz Doktor evtl...

Antwort von wauwi am 08.07.2011, 15:31 Uhr

Natürlich sind es nur die unteren Stufen. Bis in die oberen Stufen sind die Mütter schon längst wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet und haben erkennen müssen, dass auch ihre Superkinder mal "schlechte" Noten mit nach Hause.
Mir sind nur ganz wenige Kinder bekannt, die es bis zur achten Klasse ganz ohne schlechte Noten geschafft haben - je nachdem, was man dazuzählt, sogar keines.
Ausrutscher passieren JEDEM.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, je früher es passiert, umso besser.

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Re: Noten sind doch sowieso relativ

Antwort von Sakra am 08.07.2011, 15:33 Uhr

dem stimme ich zu, es kommt immer auf die fähigkeiten des kindes an.
bei meinem ist eine drei keine besonders gute note, denn wenn er sie bringt, weiss ich, er war nur zu faul zum lernen.

aber deswegen bekommt er den kopf nicht abgerissen . wenn er jetzt auf´s gym wechselt, dann rechne ich eh erstmal im ersten jahr mit dem schlimmsten, sollte es besser werden, dann freu ich mich!

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von AndreaL am 08.07.2011, 15:49 Uhr

Ja, die Wortspielerei 'gut' und 'befriedigend' ging mir bei meinem Satz natürlich auch durch den Kopf ;-)...

Und auch ich übe viel Demut, wenn ich an meine Noten in den Klassen ab 6 aufwärts denke .

Und auch ich denke, dass ich 'Noten' in Kombination mit Berufswunsch und Umsetzbarkeit in der Oberstufe sicherlich neu definieren werde.

Dennoch frage ich mich immer wieder - und das ist dann blankeste Neugierde - ob die Mütter, für die 3'en indiskutabel sind, auch selber genügend Karriere aufzuweisen haben um glaubhaft zu sein.

Denn gerne wird die Vorbildfunktion unterschätzt... Was bin ich und wie gerne bin ich das, was ich bin... Nun - nein, ich rutsche jetzt nicht ins Esoterische ab ... ist nur ein Gedankengang.

LG

Andrea

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Huhn am 08.07.2011, 16:04 Uhr

Ähm (muss mich outen), ich hatte in meinen Zeugnissen (außer 1x in Sport - Klasse 4) nie einen Dreier.
Aber wenn man ehrlich ist, dann muss man sagen, dass "damals" alles etwas einfacher war, oder?
Viele Mütter messen dann mit dem Mass aus ihrer Schulzeit.

Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass mein Kind auch mal 3er auf dem Zeugnis hat. Heute gab es das Übertrittszeugnis zu Klasse 4:
3x3, 3x2 und 3x1 (ohne Kopfnoten) - ich finde es OK!

Das Ziel - Gymnasium ist erreicht, was will man mehr...

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Hab Mist geschrieben...

Antwort von Huhn am 08.07.2011, 16:07 Uhr

...natürlich muss es richtig heißen: Übertrittszeugnis zu Klasse 5 (ist halt noch neu)

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von yellow_sky am 08.07.2011, 18:16 Uhr

"Was ich mich dazu jedes Mal frage, ist, welche Titel (sei es ein Dr. oder ein Priv.Doz. oder was auch immer...) denn diejenige Mutter vorzuweisen hat bzw. welch hoch dotierten Posten in der freien Wirtschaft sie besitzt, dass sie sich auf ein solch hohes Ross zu setzen wagt..."

und ich frage mich, welchen titel mütter vorweisen die meinen das eine 3 eine gute note ist ;-)

und von mir bekommst du sogar eine antwort darauf. ich habe gar keinen titel, ich habe nicht mal ein abitur. ich habe 4 jahre grundschule, 4 jahre hauptschule und eine lehre hinter mir.

und ich finde eine drei in der gundschule nicht so toll.... natürlich ist es mir bewusst das es auch vom kind abhängt. also noch mal
ich finde eine drei bei meinen kindern in der grundschule nicht so toll.

wenn kinder in die schule kommen, haben sie zu 100% die chance das aus ihrer zukunft zu machen was sie wollen. und wenn das nur annähernd so bleiben soll, dann müssen sie einfach lernen. je weniger sie dafür tun, um so weniger chancen haben sie später. das ist leider so.

lg

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jede(r) von uns hat unterschiedliche Ansprüche und es ist auch gut so...

Antwort von Nathalie B. am 08.07.2011, 18:32 Uhr

... Ich sehe es wie Andrea L...

Ich fnde es auch nicht so toll, wenn mein Kind eine 3 in einem Hauptfach nach hause bringt, solange er noch in der GS ist.

Es ist tatsächlich so, dass ein Durchschnitt von 2 in den 3 Hauptfächer in Sachsen nötig ist, um aufs Gym zu kommen, und die ALternative heißt nicht Real- oder Hauptschule sondern Mittelschule, die alle anderen Kinder unterbringt. Dann ja möchte ich die besten Chancen für mein Kind und diese sind für mein Kind mit 2 linken Händen definitiv das Gym.

Und weiterhin bin ich entsprechend erzogen worden, dass wir die beste Leistung erbringen mussten, bei meinem Mann war es auch so und automatisch haben wir diesen Leistungsanspruch bei unserem Sohn, besonders wenn wir wissen, er hat die Fähigkeit die Leistung zu bringen. Und wenn es nicht so wäre, würde ich trotzdem für mich Enttäuschung und Traurigkeit spüren, weil ich wissen würde, dass mein Sohn es schwieriger im Leben haben wird.

Mein Sohn fragte mich gestern, mit welchem Beruf man am reichsten wird: ich antwortete mit jedem Beruf, wenn Du dich richtig ins Zeug legst. Und ich hätte ehrlich gesagt weniger Schwierigkeiten, wenn mein Sohn das Gym nicht schaffen würde, aber wenn ich weiss, er hat ausgeprägte Stärken und Interesse in einem Fach, in dem er auch ohne Abi erfolgreich sein kann.

In unserem Fakll geht er jetzt aufs Gym, was bei 2 linken Händen gut ist, und bei 3er auf dem Zeugnis hätte ich innerlich auch so reagiert wie die Vorposterin.

Wer etwas anderes von sich behauptet, ist heuchlerisch! Denn jeder wünscht sich die besten Möglichkeiten für sein Kind und die gibt es nicht mit 3ern auf der GS.
VG
Nat

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ich ergänze noch... nicht 3ern auf der GS :zumindest in Sachsen. VG

Antwort von Nathalie B. am 08.07.2011, 18:35 Uhr

ot

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Und noch eine Änderung: ich sehe natürlich so wie Yellow... nicht wie Andrea L...

Antwort von Nathalie B. am 08.07.2011, 18:40 Uhr

Wer aufpasst ist klar im Vorteil..
VG
Nat

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ging's jetzt hier nicht um die 3en im Gymnasium?

Antwort von like am 08.07.2011, 18:52 Uhr

Ne 3 in der Grundschule ist ja sicher wieder was anderes.
Eine 3 im Gymnasium ist - sagen wir mal - was Normales, ist ok, passt schon...für mich keiner weiteren Erwähnung wert, es sei denn, in schwachen Fächern, wo ich mich dann eben drüber freue oder in besonders guten Fächern, wo ich dann nach dem Warum frage.
Wobei ich wieder etwas ins Grübeln komme, wenn ich unsere Abi-Schnitte hier angucke - die liegen nämlich meist bei 2,... Da ist man mit einem reinen 3er-Zeugnis also schon wieder unter dem Durchschnitt - und hat z.B. im tollen Doppeljahrgang nächstes Jahr schlechte Karten.
Wobei ich allerdings in meinem persönlichen Umfeld die Erfahrung gemacht habe, dass gerade die mit den schlechten Abi-Schnitten heute das beste Gehalt heimbringen und die mit den Super-Abis oft nicht arg weit vorangekommen sind.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...." und noch was...

Antwort von yellow_sky am 08.07.2011, 18:52 Uhr

es geht ja eigentlich weniger um die drei.
die drei ist ja nur das endresultat der leistung des kindes. in meinen fall "meines kindes"
also schlechte vorbereitung = schlechte note, das zieht sich dann, wenn es blöd her geht bis in seinen job weiter.
warum sollte er denn im job volle leistung bringen, wenn er es in der schule nicht musste?
von wegen wir brauchen auch handwerker.
würde es euch lieber sein das euer auto nur "befriedigend" repariert wird, oder sollte es doch lieber "gut" bis "sehr gut" sein?

lg

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Emmi67 am 08.07.2011, 19:05 Uhr

Na ja, wie man es dreht und wendet, eine 3 bedeutet befriedigend, aber eben nicht gut. Dafür muss ich keinen hochdotierten Posten oder sowas haben, um das zu sehen. Und ich möchte schon, dass meine Kinder sich anstrengen, um gute Leistungen zu erhalten. Auch meine Kinder schreiben öfter Dreien, aber ich muss damit ja nicht zufrieden sein, besonders, wenn sie nichts dafür getan haben.....
Ich bin übrigens Tierärztin, wenn dir das weiterhilft. In der Schule hatte ich selten Dreien und wenn, dann war ich auch nicht zufrieden.

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Ja, eben, wir sind hier nicht im Grundschulforum, wir reden über Gymnasialnoten!

Antwort von wauwi am 08.07.2011, 19:07 Uhr

Und das ist ein himmelweiter Unterschied.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von glückskugel am 08.07.2011, 19:13 Uhr

Das kommt doch total auf's Kind an. Für meine große Tochter wäre eine 3 eine schlechte Note. Punkt. In jedem Fach. Das hat doch nix mit einem hohen Ross zu tun. Ich weiß, was sie kann und bei einer 3 auf dem Zeugnis würde ich überlegen, woran es lag. Natürlich würde ich ihr keine Vorwürfe machen, aber man kann ja gemeinsam überlegen, was man anders machen kann.

Ich selbst hatte auf dem Gym (Schulzeit bis 1998) nur wenige 3en auf dem Zeugnis. Und ja, da lag dann auch wirklich immer was im Argen. Mit etwas mehr Lernen wäre das nicht passiert. Ärgere mich noch heute darüber, dass ich z.B. Englisch so hab schleifen lassen.

Meine Kleine kommt in diesem Jahr erst in die Schule. Da werde ich mal sehen, wie es bei ihr so anläuft. Vielleicht tut sie sich schwerer. Dann würde ich die Beurteilung der Noten bei ihr anders vornehmen.

Kommt also auf das Kind an. Deshalb ist es müßig, in einem Forum darüber zu streiten.

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Aber zwischen

Antwort von wauwi am 08.07.2011, 19:18 Uhr

" nicht gut" und "schlecht" besteht wohl doch ein kleiner Unterschied.
Lasst eure Kinder doch in Ruhe, unterstützt sie, aber bedrängt sie nicht.
Kinder merken, wenn ihre Eltern mit ihren Leistungen nicht zufrieden sind. Wollt ihr ihnen die Jugend verderben?
Freut euch doch, wenn die Kinder im Schnitt 3en und besser schreiben ohne etwas dafür zu tun - umso mehr Zeit bleibt ihnen ihre Freizeit zu genießen und durch sonstige Aktivitäten ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
Die Abiturnote ist wieder ein ganz anderes Thema, aber darum braucht man sich als 10-15jähriger ja nun wirklich noch keine Sorgen machen, solange die Grundlagen in den entscheidenden Fächern gefestigt sind.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Sakra am 08.07.2011, 19:21 Uhr

na dann oute ich mich auch mal als jemand ,der nie eine 3 in irgendeinem zeugnis hatte. dementsprechend erhoffe ich mir das von meinen kindern auch.
gut ,der grosse hat mit ach und krach den quali, aber der kleine hat dafür das mass zum überflieger. ich lasse mich überraschen, aber die 3 ist deswegen immer noch keine gute note.

bei einem vierer wäre es wohl leichter, aber ein dreier ist die kleine schwester des versagens vom zweier.;-))

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Dein Kind ist doch noch Grundschule,

Antwort von wauwi am 08.07.2011, 19:25 Uhr

habe ich eben anderen Beiträgen von Dir entnommen.
Gut, wir sprechen uns in, sagen wir mal, vier Jahren wieder.

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In der Grundschule hab ich auch noch so gedacht....

Antwort von 77shy am 08.07.2011, 19:41 Uhr

Jetzt, auf dem Gym, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Ich bin voll und ganz zufrieden, wenn mein Sohn eine 3 schreibt. Ich musste aber auch erst lernen, meine Ansprüche runter zu schrauben. Ärgerlich für mich ist es nur, wenn die Dreien durch Dusseligkeitfehler zustande kommen......und so ist es oft bei meinem Sohn.

Meine Eltern verdrehen oft die Augen, wenn mein Sohn freudestrahlend erzählt, dass er eine 3 hat. Das liegt aber, denke ich, daran, dass es während ihrer Schulzeit und bei mir bis zur 6.Klasse nur Noten von 1 bis 5 gab. DA war eine 3 natürlich nicht "so gut".

MfG

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Bis zum Abschluß sind mir die Noten total egal

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.07.2011, 20:01 Uhr

Ich erkenne die Planungsleistung an, die man erbringen muß, um sich mit mittelmäßigen Noten ohne Absturz bis zum Ende - wo auch immer das liegen mag, beim Abi oder bei der Mittleren Reife - durchzuschlunzen. Deswegen regt mich eine 3 nicht auf. Zumindest nicht dann, wenn es um Nichts geht - und das tut es nicht bis zu den Abschlußjahren.

Nennt mir einen einzigen logischen Grund, warum man in der - sagen wir mal - 7. Klasse lauter 2en nach Hause bringen soll? Warum? Damit Mama stolz ist und damit angeben kann? Damit man Zeugnisgeld einsacken kann? Weil eine 2 hübscher aussieht als eine 3?

Ab der 9. Klasse RS bzw. 11. Klasse Gym ist das was anderes, da muß es dann passen, ab dann zählt es. Aber - wegen der Frage nach dem Abi-Schnitt von Like weiter oben - bis dahin kann man das eine oder andere "Liegt mir gar nicht"-Fach ja auch noch ablegen, was den Schnitt sichtbar verbessert.

Bis dahin: Sitzenbleiben ist doof, weil man aus der Klasse rausgerissen wird und auch sonst einfach keinen Spaß macht. Da würde ich - Können vorausgesetzt - meine Kinder schon mal fragen, ob sie das wirklich wollen. Man sollte sich also nicht zu nah an die 5 herantasten, und eine 4 hat für mich definitiv zu wenig "Sicherheitsabstand". Aber eine 3??? Himmel, da ist doch noch reichlich Luft.

Ich bin mit der Einstellung "Der Aufwand für eine 1 steht in keinem Verhältnis zu deren Wichtigkeit, also bewege ich mich standardmäßig auf einer 3, wobei ich darauf achte, daß sie mehr zur 2 tendiert als zur 4" prima bis zum Abi durchgekommen. Und als es drauf ankam, hatte das Lernen für mich auch einen Sinn - und ich habe ein ausgezeichnetes Abi hingelegt.

Meine Mutter hat diese Einstellung wahnsinnig gemacht. Sie war der Ansicht, daß man jederzeit das Beste geben muß, was man kann. Aber muß man das? Warum? Ich koche ja auch nicht jeden Abend ein Gourmetmenü - obwohl ich es kann.

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Re: Aber zwischen

Antwort von yellow_sky am 08.07.2011, 20:05 Uhr

"solange die Grundlagen in den entscheidenden Fächern gefestigt sind"

sind sie das bei dreier? gefestigt?

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wegen dem Abi

Antwort von like am 08.07.2011, 20:41 Uhr

In BaWü kann man leider nicht mehr arg viel abwählen und ich glaube nicht dran, (aus eigener Erfahrung), dass sich die Lerneinstellung mit Eintritt in die Kursstufe stark ändert.
Definitiv hat man es mit einem 1,... oder 2,... - Abi wesentlich leichter, hinterher das zu studieren oder zu lernen, was einem WIRKLICH Spaß macht.
Auf der anderen Seite kann man die Beziehung zum Kind auch locker kaputt machen, wenn man auf Leistung in Form von Noten 1 / 2 besteht. Und man kann Kinder kaputt machen, die dazu einfach nicht IN DER LAGE sind oder dann am Druck des zugegebenermaßen heute knackigeren G8 zu Grunde gehen.
Ich oute mich auch als jemand mit einem 1,.. Abi, (und Studium) der nie eine 3 Im Zeugnis hatte. Aber mit den eigenen Kindern habe ich da auch umdenken gelernt. Ich gehe jetzt mehr nach dem Wortlauf der Noten - so sind sie ja auch gedacht - eine 4 ist AUSREICGHEND, eine 3 MUSS uns ZUFRIEDENSTELLEN. Es gibt im Leben Wichtigeres als Leistung.....

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Re: wegen dem Abi

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.07.2011, 20:46 Uhr

Na ja, ich kenne einige, die zum Abschluß zugelegt haben. Außer mir klappt das schon mal bei KindGroß ganz prima. Und sowohl in meiner Klasse damals als auch heute in der Klasse von KindGroß waren/sind wir nicht die einzigen.

Ich halte es auch psychologisch für nicht komplett abwegig, daß man für irgendeine Ex in der 7. Klasse, deren Note recht bald im Nirwana des Unbedeutenden versinkt, deutlich weniger Energie aufwendet als für eine Abschlußarbeit, deren Note die Note auf dem Abschlußzeugnis wesentlich ausmacht.

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@wauwi

Antwort von glückskugel am 08.07.2011, 21:00 Uhr

Nun ja, dieses "wir sprechen uns dann und dann wieder" höre ich seitdem ich mein Kind mit 5 eingeschult habe. Erst war es die zweite Klasse, in der alles schwerer wird, dann die Dritte, dann natürlich die Vierte und nun ist es eben die Fünfte oder was weiß ich wann.

Mal sehn, ob irgendwann der Punkt kommt, an dem ich eine 3 bei ihr "gut" finden werde. Ich wage es zu bezweifeln.

Ob das Abi seit meiner Zeit (1998) schwerer geworden ist? Auch das möchte ich leise bezweifeln, wenn ich mir die haarsträubenden Grammatikfehler meiner Studenten (korrigiere Jura-Klausuren) anschaue. So schwer kann das Abi nicht sein.

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Re: wegen dem Abi

Antwort von glückskugel am 08.07.2011, 21:04 Uhr

Die Frage ist nur, ob der Stoff bei einem Schnitt von 3 auch wirklich hinreichend gefestigt ist. Jedenfalls in Mathe hätte ich da Zweifel. Irgendein Thema in Geschichte, das später nie wieder kommt, mag ja sein. Aber bei Deutsch, Mathe, Englisch hätte ich mit einem Dreierschnitt Bedenken, ob man noch ein gutes Abi hinbekommt.

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PRIMA GESCHRIEBEN!!!!!!

Antwort von 77shy am 08.07.2011, 21:19 Uhr

Das unterschreibe ich voll und ganz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

MfG

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Warum behauptest du, dass es nicht so ist????

Antwort von 77shy am 08.07.2011, 21:22 Uhr

Mein Sohn z.B. hat seine Dreier hauptsächlich, weil er sich nicht traut, im Unterricht etwas zu sagen. Da kann er in allen Arbeiten eine 1 oder 2 schreiben, aber wenn er im Unterricht den Mund nicht aufbekommt, steht im Zeugnis eine 3 (wenn er noch Glück hat). Dennoch sind die Grundlagen in allen Fächern gefestigt.

MfG

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Auch hier antworte ich mit:

Antwort von 77shy am 08.07.2011, 21:28 Uhr

Warum behauptest du, dass es nicht so ist????
Mein Sohn z.B. hat seine Dreier hauptsächlich, weil er sich nicht traut, im Unterricht etwas zu sagen. Da kann er in allen Arbeiten eine 1 oder 2 schreiben, aber wenn er im Unterricht den Mund nicht aufbekommt, steht im Zeugnis eine 3 (wenn er noch Glück hat). Dennoch sind die Grundlagen in allen Fächern gefestigt.

MfG

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Re: Aber zwischen

Antwort von Emmi67 am 08.07.2011, 21:40 Uhr

Dadurch wird ja nicht gleich die Jugend verdorben. Es gibt ja keine Sanktionen oder sowas - dass ich mit Dreien nicht zufrieden bin, damit müssen meine Kinder leben, sonst würde ich ja auch lügen oder gegen meine Gefühle handeln und das würden sie eh merken.

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Re: Warum behauptest du, dass es nicht so ist????

Antwort von yellow_sky am 08.07.2011, 21:51 Uhr

was behaupte ich?

so wie es bei deinem sohn läuft ist es natürlich auch doof :-(

das es von kind zu kind unterschiedlich ist haben wir ja schon festgestellt.
bei meinen kindern finde ich in gewissen fächern eben einen dreier nicht toll.
und wenn meine kinder in mathe eine drei haben, ist bei meinen kindern der stoff sicherlich nicht gefestigt, auch nicht in englisch.

lg

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...." und noch was...

Antwort von Loeni am 08.07.2011, 21:54 Uhr

Ich finde die Einstellung einfach nur fürchterlich.

Meine Tochter hat auch eine 3 im Zeugnis und es gab auch Zeugnisse wo sie drei 3er hatte. Ich habe sie nie unter Druck gesetzt, das sie lernen muß, 2er und 1er schreiben muss und alles andere schlecht ist. Es gab auch schon eine 4 in Arbeiten. Sie war traurig und ich habe ihr gesagt, das sowas mal passieren kann. Ich habe einfach immer nur versucht ihr zu sagen, das sie für sich lernt und das hat sie getan, wenn auch nicht immer mit Erfolg! Na und?

Ich werde meinem Kind nicht jetzt schon die schöne Zeit der Kindheit nehmen, indem ich es zum Pauken verdonnere und es unter Druck setze. Das kommt alles noch früh genug.

Und ja, es muss auch Handwerker, Arzthelferinnen usw geben und nicht nur Abiturienten. Eine Ausbildung und die Leistungen in der Schule sind 2 völlig unterschiedliche Sachen. Ich habe einen recht schlechten Realschulabschluß, habe meine Ausbildung aber mit 1 bestanden. Und ich kann von mir behaupten, das ich nicht doof bin. Es zählen auch andere Sachen im Leben, als Noten.

Ich arbeite in meinem Beruf und meine Tochter hat es alleine geschafft, ohne Druck auf´s Gymnasium zu kommen. Wenn sie es schafft, freue ich mich. Wenn nicht, dann werde ich sie unterstützen einen anderen Weg einzuschlagen.

Vielleicht sollten manche Kinder schon erwachsen und als Professoren auf die Welt kommen?

LG
Loeni

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Re: wegen dem Abi

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.07.2011, 22:08 Uhr

Ob die Grundlagen sitzen oder nicht, würde ich nicht unbedingt an den Noten festmachen. Eine mühsam erpaukte 2 ist keine erlernte und vor allem verstandene Grundlage. Eine locker erdaddelte 3 dagegen schon eher.

Ich habe mir meinen Dreier-Schnitt durch 7 Jahre Gymnasium erhalten, ohne auch nur eine einzige Sekunde dafür zu lernen. Mein KindGroß hat sogar einen Zweikomma-Schnitt ohne Lernen hinbekommen. Da sitzen dann haargenau die Grundlagen. Die roten Schleifchen dran, die man für die guten Noten braucht, erarbeitet man sich dann, wenn man es braucht - und auch nur im benötigten Umfang.

Eine 3 ist immerhin befriedigend. IMHO heißt das für mich genau das: Die Grundlagen sind da, aber mehr nicht.

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Nathalie

Antwort von bobfahrer am 08.07.2011, 22:09 Uhr

das ist aber nicht das Grundschulforum....

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Ach, mei....

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.07.2011, 22:13 Uhr

Als ich 1985 (!!!!!) meine Lehre - einen Ausbildungsgang, der von einer großen Firma nur für Abiturienten angeboten wird - angefangen habe, klagten ALLE Ausbilder über die seit Jahren sinkenden Rechtschreibleistungen der Abiturienten. Wenn das so wäre, müßten Abiturienten heutzutage kaum mehr ein fehlerloses Wort zustandebringen.

Das ist der gleiche Running Gag, wie die wachsende Disziplinlosigkeit der Jugend, die schon von Aristoteles und Sokrates beklagt wurde.

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Re: Das muss man doch relativ sehen...

Antwort von Nicole-Mami am 09.07.2011, 1:53 Uhr

...ohne die anderen Beiträge jetzt gelesen zu haben (ich habe nur unten gelesen):

Man muss die Sache doch mal relativ sehen. Mein Großer ist ein aufgeweckter und guter Schüler, aber wenn ich ihn nicht "treten" würde, würde er auch "nur" 3en nach Hause bringen.

Auch wenn die Note "befriedigend" sein sollte, ist sie das für seine Möglichkeiten ganz sicher nicht. Mit minimalem Lerneinsatz (zu dem ich ihn dann tatsächlich "treten" muss), schreibt er locker eine 2 und wenn er sich endlich mal konzentrieren würde, könnte er auch glatte 1en nach Hause bringen (was so aufgrund von Schusselfehlern "nur" ab und zu vorkommt).

Mein Sohn denkt, er kann alles und muss nicht üben/lernen. Ich "zwinge" ihn dann dazu, den Stoff einmal durchzunehmen. Ist alles fehlerfrei, ist er fertig, falls nicht, üben wir eben auch noch ein zweites oder drittes Mal. Es gibt Fächer, da ist er nicht so gut. Wenn ich ihn nicht zum Üben zwinge, dann verpaßt er in diesen Fächern den Anschluß - das weiß ich aus erster Hand, ich war nämlich genauso. Aufgrund von ein, zwei Fächern, die mir keinen Spaß gemacht haben, wäre ich sogar fast sitzen geblieben - obwohl mein sonstiges Zeugnis gut war. Meinem Kind möchte ich diesen "Einbruch" ersparen und ja, er geht gern in die Schule und auf seinem letzten Zeugnis hatte er einen glatten Zweier-Durchschnitt.

Unser Mittlerer ist da eine ganz andere Kategorie. Für ihn wird eine 3 wahrscheinlich eine tolle Leistung sein, weil er einfach andere Interessen und Talente hat und Schule sicher nicht sein Lebensinhalt werden wird. Auch das ist ok und in diesem Falle würde ich ihn eher zurückstufen lassen, als ihn durch die Schule zu "prügeln", aber trotzdem wird auch er lernen "müssen".

Ach übrigens: Statistiken zufolge sind die mittelmäßigen Schüler im späteren Leben die erfolgreichsten - nicht die Spitzenschüler. Mich würde mal interessieren, warum. Aber dafür, dass meine Deutschlehrerin sagte, aus mir würde nie was werden, habe ich mich ganz gut gemacht, glaube ich...

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Tathogo am 09.07.2011, 8:16 Uhr

Ja...man kann meinen es gäbe nur die Note 1-3 wenn man sich die Reaktionen auf eine"3" bei manchen Müttern(Eltern) anschaut.

Ich kann den ganzen Notenhype so oder so immer nicht nachvollziehen-leider leben wir aber nun mal in diesem"(Schul)System" in dem eine Zahl auf einem Blatt Papier mehr zählt als alles andere.

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Re: @wauwi

Antwort von wauwi am 09.07.2011, 11:14 Uhr

Ich hoffe für deine Tochter, dass sie auf ein larifariGymnasium kommt, auf dem gute Noten verschenkt werden, damit sie unter deinem Druck nicht leiden muss.
Dein Kind wurde mit fünf eingeschult - ist das ein Argument dafür, dass sie nur gute Noten bringt? Die früheingeschulten Kinder, die ich kenne, darunter ein auch wirklich intelligentes und fleißiges und nicht nur von-den-Eltern-gepushtes-möchtegern-hochbegabtes-Kind, bringen alle hin und wieder bis regelmäßig Dreien mit heim, genau wie alle anderen Schüler auch.

Wenn deine Tochter selber den Ehrgeiz haben sollte übermäßig zu lernen um perfekte Noten zu haben, dann ist das o.k., möchte sie aber nur dich befriedigen, so ist es eine verschenkte Jugend.

Es ist alles eine Frage des Zeitaufwandes und der Relationen.
Und sorry, das Pensum in den Grundschulen ist doch peanuts ( entschuldige mich im Voraus bei den Eltern, deren Kindern auch dort lernen mussten), dort gute Noten zu erreichen ist (bei vielen Kindern) auch ganz ohne lernen möglich. Bei einem guten! Gym sieht das halt anders aus, da wird eigenständiges Lernen erwartet und es ist halt eine Frage der persönlichen Gewichtung, ob es einem lieber ist, dass das Kind sich entspannt auf eine Arbeit vorbereitet und dann zum Sport geht und eine zwei schreibt oder ob man es bevorzugt, dass das Kind stundenlang bis in den Abend paukt, nur damit man sich durch ein Einserzeugnis des Kindes profilieren kann......

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Wieso eigentlich du?

Antwort von wauwi am 09.07.2011, 11:26 Uhr

Sollten nicht eigentlich die Kinder mit sich selbst zufrieden oder nicht zufrieden sein?
Ich finde, dass den Noten viel zu viel Gewicht beigemessen wird - entspannt euch.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Kinder nicht merken, wenn du unzufrieden bist? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Gefühle die Kinder nicht unter Druck setzen?
Wie wirst du denn reagieren, wenn dein Kind mal eine wirklich schlechte Note nach Hause bringt? Falls es sich dann überhaupt traut, dir die Arbeit zu zeigen, weil es ja weiß, WIE enttäuscht du dann sein wirst.....
Jedes Jahr gibt es Kinder, die sich aus Angst vor enttäuschten Eltern etwas antun.....diesen Druck sollte man soweit wie möglich minimieren.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...." und noch was...

Antwort von Vogelsängerin am 09.07.2011, 11:31 Uhr

Ich sehe das auch so, davon mal abgesehen frage ich mich ernsthaft, wieso viele Mütter hier meinen, mit einem schlecht Abi habe man bessere Chancen als mit einem mittleren RS-Abschluss.

Das ist doch Schwachsinn und vor allem auch abhängig vom Job. Im Handwerk sieht das nämlich ganz ander aus. Da sind zur Zeit viele, viele Stllen unbesetzt, weil es die Schüler schon im Praktikum nicht schaffen, morgens pünktlich zu kommen oder entsprechenden Einsatz zu zeigen.

Sicher, für ein Studium ist das (Fach-)Abi Voraussetzung, aber selbst dafür gibt es tolle Ausbildungsmöglichkeiten im dualen System, was vor allem für Realschulabsolventen tolle und spezifische Möglichkeiten bietet. Da ist der Weg zum Diplom-Ingenieur nicht nur über das Gym möglich.

Sicher gibt es auch Berufe, die früher mal Realschüler ausüben konnten, wo heute eher mal ein Abi gefordert wird. Vor allem in der KFZ-Mechatronik (weil es den "Schrauber" bald nicht mehr gibt) oder auch bei der Polizei, wo zukünftig (zumindest hier in NRW) keine RS mehr ausgebildet werden. Warum das so ist weiß ich nicht, aber ich bin sicher, dass es immer einen Weg gibt, wenn man es wirklich will.

Ich selber habe das Gym nach der 12 geschmissen (mit Fachabi). Irgendwann habe ich trotzdem Medizin studiert. Es gibt IMMER einen Weg!

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@bobfahrer

Antwort von Nathalie B. am 09.07.2011, 13:10 Uhr

1) Es ist hier ein 10-13-Forum und mit 10-11 Jahren sind manche Kinder noch in der GS (4.Klasse)

2) Andrea L bezog sich im Anfangposting auf ein Posting weiter unten von Yellow-Sky, die tatsächlich Ihre Enttäuschung über Noten in der GS ausdrückte..

Anfangsthread von Yellow-sky
http://www.rund-ums-baby.de/zehn-bis-dreizehn/Endlich-FERIEN-und-Zeu gniss_15907.htm

Ergänzung von Yellow-sky:
http://www.rund-ums-baby.de/zehn-bis-dreizehn/Endlich-FERIEN-und-Ze ugniss_15909.htm

VG
Nat

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Re: Wieso eigentlich du?

Antwort von Emmi67 am 09.07.2011, 13:18 Uhr

Meine Kinder geben sich teilweise mit Dreien zufrieden- und das ist es ja, was mich stört. Natürlich merken sie, dass ich unzufrieden bin und das sollen sie auch!!! Sie sollen sich hinsetzen und was tun. Es gibt Wochen, da haben sie insgesamt in der ganzen Woche mal eine halbe Stunde was für die Schule getan (inklusive Hausaufgaben). Da könnte ein wenig mehr Druck nicht schaden.
Wenn sie dagegen gelernt haben, ist auch eine 5 für mich kein Drama. Sie haben schon ab und an mal eine Fünf geschrieben und da war ich gar nicht sauer, sondern habe sie getröstet.
Meine Kinder haben kein Problem damit, mir schlechte Arbeiten zu zeigen, denn es passiert ihnen ja dann nichts, außer, dass ich sage, sie müssen mehr üben....deshalb begeht wohl niemand Selbstmord.

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Wegen Grundlagen und Lücken...

Antwort von Reni+Lena am 09.07.2011, 16:51 Uhr

Ein Kind, das mit einerm dreier Durchschnitt durchs gymn kommt, kann immer noch ein 1,x abitur machen.
Die Dinge die z.B in der 6.Klasse für eine 1 oder 2 gefehlt haben werden ja im Laufe der Jahre zur Selbstverständlichkeit und werden dann beherrscht.
Kein Kind, dass in Klasse 6 das Bruchrechnen vergeigt hat wird das in Klasse 10 mit einem 3 er in Mathe immer noch nicht können.
Die Wichtigen Sachen werden soweiso ständig wiederholt und die unwichtigen sind nicht Abi-relevant.
ich kenne genügend, die mit wenig Aufwand und 3 er Schnitt durchs Gymn sind und dann ein sehr gutes Abi geschrieben haben. Man muss halt erkennen wann man dann mal wirklich was tun sollte:)))))))
Ich finde das hat weniger was mit Faulheit zu tun als mit Intelligenz...warum für ein 2 oder gar 1 in der 7 Klasse geschichte stundenlang pauken wenn es keinen menschen danach mehr interessiert und zum Anfang des nächsten Schuljahres wieder alles auf 0 gesetzt wird...

Lg reni

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Re: @wauwi

Antwort von glückskugel am 09.07.2011, 18:00 Uhr

Schauen wir mal. Sie wird auf ein ganz normales Gym gehen mit naturwissenschaftlichem Profil in eine "Gitarren-Klasse". Keine Ahnung, ob das Lari-Fari ist.

Die Einsen in der GS hat sie mit ziemlich genau 0 häuslichen Lernstunden geschafft. Hausaufgaben im Hort. Ab 15 Uhr war reine Freizeit. Ehrgeizig sind wir beide nicht, eigentlich niemand in der Familie.

Ich glaube ja, dass vieles eine Einstellungsfrage ist: Denkt das Kind bzw. wird ihm eingeredet, dass Schule total schwer ist, dann übernimmt es dieses Bild. Da vermittle ich meinen Töchtern lieber, dass Schule total easy ist und gute Noten bei ihren Fähigkeiten eine Selbstverständlichkeit. Klingt arrogant, aber das ist mir egal.

Das heißt aber noch lange nicht, dass wir die Nase irgendwie hoch tragen. Meine Tochter hat auch Freundinnen, die jetzt auf die Mittelschule wechseln. Alles kein Problem.

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Re: @wauwi

Antwort von wauwi am 09.07.2011, 19:33 Uhr

Echt? Deine Tochter hat Freunde, die an die Mittelschule wechseln? Wau, das ist aber echt tolerant von euch....

"das heißt aber noch lange nicht, dass wir die Nase irgendwie hoch tragen." Tja, warum solltet ihr auch? Habt doch auch keinen Grund dazu. Es gibt Millionen Kinder, bei denen gute Leistungen in der Grundschule ohne Lernaufwand ( und auf dem Gym mit wenig Lernaufwand) normal sind. Das ist doch nichts besonderes und erst recht keine besondere Leistung, wenn dem Kind alles zufällt, es ist einfach (genetisches?) Glück.

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Mensch, Reni,

Antwort von wauwi am 09.07.2011, 19:35 Uhr

du bist in letzter Zeit so vernünftig. Wie kommt's?

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Re: @bobfahrer

Antwort von bobfahrer am 09.07.2011, 19:48 Uhr

Schau mal auf den Button direkt über 10-13

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Re: @wauwi

Antwort von glückskugel am 09.07.2011, 20:47 Uhr

Eben! Und weil es eben "genetisch" oder wie-auch-immer-bedingt ist, wäre für mein Kind oder war für mich früher eine 3 eine schlechte Note. Jedenfalls auf dem Zeugnis. Und mehr habe ich nicht behauptet.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von sonnenschein 110 am 09.07.2011, 21:27 Uhr

Doch, eine 3 ist eine gute Note. Aaaaaaaaaaaaaaaber mein Sohn zum Beispiel hatte immer nur einsen, ab und zu auch mal eine 2 und seit ein paar Wochen hat er null Bock, was für die Schule zu tun. Er lernt nicht und kassiert dreien und ab und zu auch eine 4, das kann ich doch nicht gut finden. Bekommt er eine 3, weil er wo Schwierigkeiten hat oder eben mal was vergeigt hat, dann ist das was anderes, aber aus Faulheit, nur weil der junge Mann keine Lust hat in den hefter zu schauen, sondern lieber fern sehen wollte oder was weiß ich, dann find ich das nicht gut.

Es kommt also immer darauf an, wie die 3 entstanden ist.
Ich hatte in der Schule übrigens hauptsächlich zweien und dreien und war gar nicht auf dem Gymnasium.

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Re: Mensch, Reni,

Antwort von Reni+Lena am 09.07.2011, 21:37 Uhr

das ist die Weisheit des Alters wauwi...bald hab ich den Vierer vorn...

schluchzt Reni

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Tut aber gar nicht weh,

Antwort von wauwi am 09.07.2011, 22:13 Uhr

ich habe die Erfahrung schon gemacht - im Gegenteil, ich bin fitter denn je. Cooles Alter.
ABER: demnächst wird der erste unserer Freunde 50. DAS hört sich WIRKLICH alt an.

Meld Dich mal, wenn Du nullst, damit Dir das Forum gratulieren kann.

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Re: @like

Antwort von montpelle am 10.07.2011, 11:26 Uhr

"Ne 3 in der Grundschule ist ja sicher wieder was anderes."

Wieso ?

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Re: @Emmi67

Antwort von montpelle am 10.07.2011, 11:29 Uhr

Du hast bestimmt nur Einsen geschrieben in deiner Schulzeit.

Schlimm, wenn Kinder vermittelt bekommen, ihre Leistungen sind nicht gut genug für Mama.

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Re: @like

Antwort von Emmi67 am 10.07.2011, 15:35 Uhr

Natürlich ist eine Drei auf der Grundschule noch deutlich schlechter als eine Drei auf dem Gymnasium.
Dreien auf dem Grundschulzeugnis in Deutsch und Mathe führen normalerweise zu einer Hauptschulempfehlung. Mit Dreien auf dem Gymnasium kann man locker dort bleiben und auch Abitur machen.

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Re: @Emmi67

Antwort von Emmi67 am 10.07.2011, 15:41 Uhr

Und ich finde es schlimm, Kindern zu vermitteln, dass Leistung nichts wert ist und es nicht wichtig ist, sich anzustrengen und sein Bestes zu geben.
Ich hatte tatsächlich gute Noten in der Schule, aber natürlich nicht immer nur Einsen.

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Danke, dass du's Montpelle so gut und leicht verständlich erklärt hast

Antwort von like am 10.07.2011, 18:48 Uhr

mit der Erklärung kommt sicher auch jemand klar, der sich nicht so in unserem Schulsystem auskennt..

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Emmi67 am 10.07.2011, 21:37 Uhr

Ja, genau, so meine ich das auch. Meine Kinder bekommen normalerweise nur dann Dreien, wenn sie faul waren und das kann ich dann eben nicht gut finden.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.07.2011, 21:57 Uhr

Genau, denn Fleiß ist eine Tugend.

(Ich persönlich finde auch Faulheit hin und wieder extrem tugendhaft - bewahrt vor diversen Leiden wie Burn-Out und Herzinfarkt. Und irgendwann muß man die richtige Balance zwischen Faulheit und Fleiß ja lernen. Finde ich. Und Goethe, der fand das auch: "Aus Müßigkeit entspringt reines Glück.")

Bin ich froh, daß mich keiner schimpft, wenn ich mal faul bin.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Tathogo am 11.07.2011, 9:20 Uhr

"Bin ich froh, daß mich keiner schimpft, wenn ich mal faul bin."

Das hast du sehr gut geschrieben-sehr passend-ich finde nämlich gerade WENN die Kinder sonst "immer nur einser und zweier" nach Hause bringen-dann ist es erst recht kein Grund zu mosern wenn es dann halt mal ne drei oder(schreck lass nach) ne vier ist....

Von den Kids wird aber offenbar immer Höchstleistung das ganze Jahr hindurch gefordert(und lernen in den Ferien ist offenbar dann natürlich auch noch "völlig normal" wie ich letztlich im GS Forum erfahren hab)...ich wiederhole mich wenn ich sage dass man echt JEDEM Kind bereits in der Grundschule sämtliche Freude am Lernen/an der schule rauben kann;-))

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.07.2011, 9:38 Uhr

Ja, ich frage mich schon, ob diejenigen, die von ihren Kindern dauernde Höchstleistungen erwarten, auch selber immer nur das absolut Beste von sich verlangen.

Wenn ja: Immerhin fair, aber eben doch der Weg in den sicheren Burn-Out. (Been there, done that - und ich weiß nach 5 Jahren Analyse, daß die Tatsache, daß meine Eltern IMMER Höchstleistungen von mir erwartet haben und nie zufrieden waren mit weniger als Perfektion, ihren Teil dazu beigetragen haben.)

Wenn nein: Dann eben zusätzlich auch noch unfair.

Ich bin manchmal faul und schiebe abends nur eine TK-Pizza in den Ofen statt ein biologisches Gourmet-Menü aus regionalen Produkten zu erzeugen. Ich bin manchmal faul und klicke mich hier durch's Forum statt das Bad zu putzen. Ich bin manchmal faul und lese ein Buch statt die Küche zu putzen. Ich brauche das für meinen Seelenfrieden, für mein Wohlbefinden und, ja, auch meine Kreativität. Diese Faulheit gestehe ich auch meinen Kindern zu. Wichtig ist, daß die Küche hin und wieder auch mal sauber ist, das Bad nicht völlig versifft und wir nicht ausschließlich von Fertigpizza leben - und bei meinen Kindern eben, daß sie auch mal für eine Probe pauken, daß sie die Vokabeln wenigstens so oft anschauen, daß sie nicht völlig in Nirwana des Gehirns verschwinden und daß sie eben nicht komplett abstürzen.

Im Grunde ist es das, was ich oben meinte mit der Bewunderung für die Planungsleistung, die ein Durchschlunzen auf Dreier-Niveau möglich macht: Die richtige Balance finden zwischen Fleiß und Faulheit. Nie so faul, daß man dem Absturz zu nahe rückt - aber nie so fleißig, daß das Leben keinen Spaß mehr macht.

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Emmi67 am 11.07.2011, 11:52 Uhr

Na, überarbeiten sollen sie sich natürlich nicht, aber ich finde schon, dass ein Gymnasiast eine Stunde täglich für die Schule aufwenden sollte (inkl. Hausaufgaben). Und wenn Erwachsene faul sind, können sie dafür durchaus Ärger ernten, entweder von Chef oder Kollegen oder von der Familie, wenn dann keine saubere Wäsche da ist usw...

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von Emmi67 am 11.07.2011, 12:01 Uhr

So ein Schwachsinn. ich verlange überhaupt keine Höchstleistungen, dann würde ich nämlich nur noch Einsen erwarten. Und wenn das Leben keinen Spaß mehr macht, weil man nachmittags mal eine Stunde in die Bücher schauen soll, das ist doch lächerlich. Und ein Durchschlunzen auf Dreierniveau erfordert überhaupt keine Planungsleistung und ist auch nicht bewundernswert, zumindest nicht bei meinen Kindern, denn das schaffen sie auch, wenn sie gar nichts machen und im Bus mal eben über die Vokabeln schauen. Man muss ja nach dem Kind gehen; wenn ich jetzt Kinder hätte, die für Dreien echt pauken müssten, dann sähe die Sache ja ganz anders aus.

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Eine 3 ist auch keine gute, sondern eine befriedigende Note ...

Antwort von chartinael am 11.07.2011, 12:36 Uhr

sie ist weder gut noch schlecht. Gute Noten sind 2 und 1 ... die letzteren sogar sehr gute Noten.

Für mich ist alles von 1 - 3 akzeptabel, aber um den anvisierten Studienplatz irgendwann einmal zu erlangen, bedarf es wohl eines besseren Durchschnitts als einer 3.

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Re: Eine 3 ist auch keine gute, sondern eine befriedigende Note ...

Antwort von dhana am 11.07.2011, 13:57 Uhr

Hallo,

aber die Noten in der 5. oder 6. Klasse sind für ein späteres Studium ungefähr genauso relevant, als wenn in Chicago ein Rad umfällt.

von daher gehen wir recht entspannt mit dem Thema Noten und Schule um - mir reicht es wenn mein Sohn glücklich ist, in der Klasse gut zu recht kommt und sich in der Schule wohl fühlt. Das er dabei den Anschluss in den Fächern nicht verpasst, ist dabei ja klar - aber ein Kind das im Unterricht nur noch Bahnhof versteht, fühlt sich auch nicht mehr wohl oder ist glücklich.

Und ob die Note jetzt ne 2 oder ne 3 oder auch mal ne 4 ist - Schwamm drüber - und weiter gehts. Verstanden haben ist mir da deutlich wichtiger als eine gute Note...
Klar sag ich mal was, wenn was deutlich verschusselt wurde oder es wirklich an mangelnder Vorbereitung lag... aber wichtiger als ständiger Druck ist mir, mit meinem Kind im Gepräch zu bleiben - mir mal erklären lassen, was er denn da lernt, .... und wenn er es mir erklären kann und verstanden hat, so schlecht kann er dann ja nihct sein, auch wenn seine Noten das nicht ausdrücken. Bei uns ist da momentan von 1-5 alles dabei.

Lg Dhana

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Ja, seh ich ja genauso ...

Antwort von chartinael am 11.07.2011, 14:37 Uhr

Trotz des 2.0 Zeugnisses meiner Tochter, bringt sie gelegentlich auf 4en und 5en nach Hause. Besonders traurig ist sie, wenn sie ihrer Meinung nach gut gelernt hat und trotzdem eine Note schlechter als 2 herauskommt - trotz guten Gefühls.

Dann gilt es immer Aufbauarbeit zu leisten. Wir gucken uns dann zusammen ihre Arbeiten an. Ich sage ihr, wo ich Probleme sehe (zB Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik, Verständlichkeit, Lösungsweg, Detailgenauigkeit, Schlüsselwörter, Lernvorbeireitung etc pp) Aber es dauert eben seine Zeit, bis die Kinder effektives Lernen erlernt haben.

Ich sage ihr, wenn sie sagt, eine 3 sei eine gute Note ... nein, es ist eine befriedigende Note. Gute Noten sind 1 - 2 ... aber eine 3 ist keine schlechte Note, das sind 4 - 5. 3 ist genau die Mitte und darüber kann man sich auch freuen.

Ich finde es schlimm, wenn Kinder so viel Druck bekommen, daß sie sich mit einer Note schlechter als 2 nicht nach Hause trauen. So ein Klima möchte ich meinen Kindern nicht bieten. Sie sollen auch mit den weniger erfreulichen Noten keine Angst vor Bestrafung haben. Ich sage dann immer, schade, aber jetzt weißt Du wenigstens, welche Aspekte des Bereiches Du noch nicht verinnerlicht hast und kannst ja gezielt Dich noch einmal mit der Materie beschäftigen und wenn Du Fragen hast, dann stellst Du uns diese.

Gruß

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Re: ..."eine 3 ist für mich keine gute Note...."

Antwort von sonnenschein 110 am 11.07.2011, 19:08 Uhr

Bei uns in der Grundschule war es immer so, das die Kinder Aufgaben für Deutsch und Mathe mitbekommen haben. Die sollten in den Ferien erledigt werden.Laut lehrerin, weil die Kids über die langen Ferien vieles vergessen. Mein Erstklässler hat auch Aufgaben für die ferien bekommen. Ist in der schule offensichtlich so üblich ( ist nämlich eine andere Lehrerin).

Höchstleistungen würde ich nie von meinem Kind fordern.
Ich hab letztens mit einer Familie gesprochen, die meinten ihr Kind ( 7) hat sich kürzlich mal erkundigt, wer denn das Kind ( 10) in Nachbarsgarten ist. Die Mutter hat ihr dann erklärt, das die Familie doch schon immer da wohnt. Sie wusste, das die schon seit dem Kindergartenalter diverse Termine hat und laut ihrer Mutter immer viel übt und deshalb kaum Zeit hat draußen zu spielen.Sie bekommt wohl auch oft Ärger, wenn die mal mit einer 2 heim kommt.Das hat die Nachbarschaft auch schon mitbekommen. Ich weiß das die Klassenbeste ist, weil das Mädel mit meinem Kind in die Klasse geht. Kein Wunder wenn die täglich stundenlang vor ihren Büchern sitzt.

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