Vornamen

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von Astarte  am 16.01.2022, 9:30 Uhr

Beliebtheit Name im Netz und in der Realität

Also, erstmal: Hier im Forum wird nach ehrlichen Meinungen zu einem Namen gefragt und wenn dann ehrlich geantwortet wird, fühlen sich viele auf den Schlips getreten, weil es für keinen einzigen Namen immer nur Beifall gibt.
Häufigkeit zum Beispiel ist ein sehr regionales und sehr individuelles Empfinden. Für manche reicht es schon, in ihrem Leben drei Stefanies begegnet zu sein, um zu finden, der Name sei häufig. Andere finden Doppelnamen hochtrabendend („Da hält sich jemand für was Besseres!“) und wiederum andere sehen schnell einen Stempel Richtung Kevinismus.
Ich glaube, man bekommt einfach nirgendwo die so harte Realität, also was die Leute wirklich denken um die Ohren. Wenn man es nicht wirklich wissen will, sollte man nicht fragen.
Solange ein Kind noch nicht wirklich so heißt, kann man es auch im realen Umfeld erleben, dass der Wunschname zerrissen wird. Meine Tochter wird demnächst (denke, meine Kinder kommen in 2, 3 Wochen zur Welt) ebenfalls einen Namen bekommen, zu dem eine ehemalige Arbeitskollegin mal meinte, so hießen doch nur Kühe als ich sagte, ich fände den sehr schön. Das hat mich damals sehr verletzt und gelehrt, meinem Umfeld die favorisierten Namen nicht zu nennen. Gleichzeitig haben mein Mann und ich herzlich gelacht als ihr Kind zur Welt kam und sie einen für uns untragbaren Namen gewählt hat. Gesagt habe ich ihr das im Nachhinein nie. Das macht man einfach nicht, wenn ein Kind so heißt -und man gewöhnt sich dann auch an die „blödesten“ Namen, wenn das Kind niedlich und nett ist.
Meine eigene Mutter hat versucht zu raten, wie unser Sohn heißen soll - und ist unwissentlich ins Fettnäpfchen getreten als sie sagte „…aber jawohl nichts mit F wie Frederik! Diese Namen sind ja so hässlich! Oder Frieda! Wie schrecklich!“
Nun, genau das war der Lieblingsname meines Mannes, der nun für ihn gestorben ist, weil er das meiner Mutter nicht verzeihen kann und auch nicht möchte, dass unser Sohn einen Namen trägt, den seine Oma hässlich findet.
Auch bei Freunden haben wir schon erlebt, dass z.B. meine Schwiegermutter hinter verschlossenen Türen mit den Augen gerollt hat und meinte „…das arme Kind! So ein harter, alter Name!“ -den frischgebackenen Eltern hätte sie das aus Höflichkeit nie gesagt.
Ich denke, mit Namen verbindet jeder Mensch ganz eigene Erfahrungen, Emotionen und Assoziationen, sodass es schwierig wird einen Vornamen zu finden, den wirklich JEDER auf Anhieb toll findet.
Darum ist es ja auch schon so schwierig, wenn ein Paar sich nur zu zweit einigen muss, wie das gemeinsame Kind heißen soll.
„Nee, Lukas geht gar nicht, da kannte ich mal ein ganz schrecklich verhaltensauffälliges Kind!“
„Luise hieß meine böse Tante…“
„Maja klingt so nach Biene Maja!“
„Ole hat mein Ex-Freund sein Kind genannt!“
usw. …

Resultat: Wer keine Kommentare zum Wunschnamen erträgt, sollte sie geheim halten bis das Kind auf der Welt ist. Dann wagt kaum jemand noch etwas zu sagen -oder es passiert hinter verschlossenen Türen, sodass man es selbst nicht mitbekommt.
Was anderes zu glauben, ist meiner Meinung nach Selbstbetrug.

 
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