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Geschrieben von murmelchen37 am 08.03.2023, 23:47 Uhr

Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Hallo,

mein Sohn und seine Freundin bauen sich gerade zusammen ein Haus.... Die Kosten sind wahnsinn (meiner Mg. nach) - die müssen ein Leben lang zu zweit arbeiten um das Darlehen zu bezahlen.
Aber sie wollen unbedingt ein Eigenheim. Ich habe meinem Sohn nun zum Bau seines Hauses 40 Tsd. Euro geschenkt und helfe tatkräftig mit wo ich kann, um Kosten von Fachkräften zu sparen.
Wie habt ihr das geplant für Eure Kinder? Gebt ihr auch einen Zuschuss zum Eigenheim? Wäre für Euch 40 Tsd. zu viel? oder eher zu wenig?
Ich mache mir so viele Gedanken, ... dabei hab ich noch 3 Kinder - die werden natürlich irgendwann den gleichen Anspruch haben - zu Recht... Da muss ich ja auch dran denken und vorsorgen....

LG
Manu

 
31 Antworten:

Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von wolfsfrau am 09.03.2023, 2:46 Uhr

Wenn ich kann und will....
Wobei mir auch wichtig wäre, für alle Kinder das gleiche zu tun.

Aber: irgendwann sind sie nunmal erwachsen. Und bei aller Liebe und Fürsorge würde ich nicht alles unterstützen. Es muss sich schon um realisierbare träume handeln, also durch das Kind selber.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Trini am 09.03.2023, 7:37 Uhr

Ich hätte nicht mal eben 40.000 Euro (mal zwei?), mit denen ich meinen Söhnen helfen könnte.
Wir unterstützen sie jetzt noch (schulische Ausbildung und Mietwohhnung), aber, sollten sie jemals an ein Eigenheim denken, sind sie ganz allein dafür verantwortlich, ob und welche Summe sie sich leisten können.

Wir selbst hatten mal ein zinsloses Darlehen meiner Schwiegereltern für einen Autokauf, mehr nicht.

Trini

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Nein!

Antwort von Caot am 09.03.2023, 7:55 Uhr

Also zumindest bei deiner Summe. Ich achte auf eine gerechte Verteilung. Auch wenn das natürlich nicht immer geht.

Ich habe von meinen Eltern/Oma Geld bekommen. Aber mein Bruder im Gegenzug auch. Und das hat Grenzen. Zumal meine Eltern auch einen vernünftigen Lebensabend haben möchten und haben.

Mein persönliches finanzielles Engagement endet also da wo ich selbst zurück stecken müsste. Bei 3 Kindern a 40.000 Euro müsste ich das und würde das so definitiv nicht finanzieren können.

Generell unterstütze ich immer. Handwerklich als auch die Kinder zu betreuen, etwas abzunehmen oder den Koch zu spielen. Gerne auch noch andere Machbarkeiten, sicherlich auch ein paar Groschen, aber eben persönlich machbar.

Mein Großer ist jetzt 18. 18 Jahre lang alles finanziert. Hobbys, Sport, zusätzliche Urlaube, Führerschein ……. Er studiert in Kürze Dual, darf das viele Geld trotz Hotel Mama behalten und bekommt jetzt den von uns zusätzlich angesparten Betrag ausgezahlt. Ich finde, dass ich da dem Grundsatz nach schon recht viel finanziell unterstützt habe.

Mein Fazit: nein!

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Streuselchen am 09.03.2023, 8:44 Uhr

Hallo murmelchen,
also erstmal finde ich das ganz großartig, dass du deinem Sohn so hilfst und unterstützt.

Ich denke auf deine Frage gibt es keine eindeutige Antwort.
Für den Millionär sind 40.000 € Peanuts, für Otto Normalbürger ist es viel Geld.

Es kommt ja auf deine finanzielle Situation an.
Und du willst deine anderen Kinder auch gleich behandeln, deutest du an.

Es sollte jedenfalls nicht so sein, dass du dich kräftemäßig beim Hausbau übernimmst und seine Gesundheit darunter leidet oder du dich selbst stark finanziell einschränken musst, weil du alles Geld an die Kinder gibst.

Du hast zwar nicht danach gefragt und auch nicht geschrieben wie alt dein Sohn ist ...

...aber seht zu, dass in punkto Eigentum am Haus (Grundbuch), Schulden und Geldgeschenke alles klar und eindeutig geregelt und belegbar ist!
Man weiß nie, ob eine Beziehung oder Ehe hält.

Ich wünsche euch alles Gute...aber Vorsorge ist immer besser als nachher blöd dazustehen.

Liebe Grüße
Streuselchen

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von bea+Michelle am 09.03.2023, 8:52 Uhr

Mein Grosse und Ihr Mann haben sich vor 2 Jahren ein Haus gekauft, aber wir haben da nichts zu geschustert. (die hatten damals noch GLück, das die Kosten noch nicht emenz hoch waren.)

Sie wollen ein Eigenheim, warum soll ich da was bezahlen? Die werden sich schon im Klaren sein, das sie ewig lange abzahlen.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Juleika am 09.03.2023, 9:53 Uhr

Unsere Kinder unterstützen wir da, wo sie es brauchen und wir es können, aber nicht mit Geld für ein Eigenheim.Das ist deren absolute private Angelegenheit.
Unser ältester Sohn plant einen Umbau am im letzten Jahr gekauften Haus,dafür haben wir unseren Bausparvertrag an ihn übertragen. Er zahlt uns aber unsere Einlage daraus zurück.
Von daher nein,wir halten alle 3 Kinder gleich,geben gerne unsere Zeit und leihen auch schonmal kleinere Beträge.Aber grundsätzlich finanzieren sie sich als Erwachsene selbst.und ich würde nicht "vorsorgen",um ihnen ihre Träume zu erfüllen.
Später mal werden unsere 3 sich unser Haus/Restvermögen teilen und dann können sie schauen, was sie damit machen.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von lilly1211 am 09.03.2023, 10:23 Uhr

Um Himmels Willen nein!

40.000 EUR? Und das an mehrere Kinder?

Ich bin sprachlos, wirklich.

Mir hat auch noch nie jemand solche Summen geschenkt und ehrlich gesagt finde ich das mehr als übertrieben. Wir bezahlen den Kindern die Ausbildung und den Führerschein, und selbst der Führerschein ist mit demnächst wohl 4.000 EUR schon echt teuer.

Aber deren Eigenheim werden sie selbstverständlich selbst bezahlen, so wie wir das auch mussten.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Häsle am 09.03.2023, 10:24 Uhr

Das kommt halt auf die finanzielle Lage an.

Da unsere Tochter nicht studiert und voraussichtlich bis zum Ende ihrer Lehre daheim wohnen wird, sparen wir eine Menge Geld. Da stecken Eltern ja auch oft Zigtausende rein. Wenn sie dann mal Unterstützung für was auch immer braucht, schauen wir, was sinnvoll und möglich ist. Wir wohnen im abbezahlten Eigenheim, das allerdings jetzt erstmal neue Fenster bekommt und vermutlich bald noch mehr. Mindestens ein Auto wird auch demnächst ausgetauscht werden müssen, und wir arbeiten beide nur Teilzeit. Große Sprünge sind da eher nicht möglich. Kind 2 ist erst 8, da dauert es zum Glück noch länger, bis er teuer wird.

Unsere Eltern haben uns unterstützt, finanziell und bei der Kinderbetreuung. Aber ohne sich selbst deshalb zu geißeln. Die Schwiegereltern haben es wirklich auf den Euro gerecht für ihre drei Kinder gemacht. Bei meinen Eltern war das lockerer, weil mein Bruder und ich halt auch komplett unterschiedliche Bedürfnisse hatten (Hauskauf vs. laufende Kosten wegen Arbeitslosigkeit etc.).

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Salkinila am 09.03.2023, 10:42 Uhr

Ich habe nur ein Kind, das macht finanzielle Unterstützungen auf jeden Fall einfacher. Ob ich meinem Sohn allerdings eine hohe Summe zum Erwerb eines Eigenheims schenken würde, weiß ich nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ihm das so recht wäre.
Als mein Mann und ich unser Haus gekauft und renoviert haben, haben wir von seinen Eltern ein Darlehen bekommen, das wir dann im Laufe der Jahre abbezahlt haben (ohne Zinsen). Das hat uns sehr geholfen. Geschenkt wollten wir das Geld nicht haben, es war ein deutlich besseres Gefühl, es zurückzuzahlen. Das könnte ich mir für meinen Sohn auch vorstellen.
Oder wir bauen ein Nebengebäude aus, in das er dann ziehen könnte. Die Idee kam letztens mal auf, aber ich weiß im Moment noch nicht, wie realistisch das ist. Die Immobilienpreise hier sind allerdings sehr hoch, gut möglich, dass das eine gute Alternative wäre.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von suityourself am 09.03.2023, 11:15 Uhr

Wenn du für alle Kinder diese Summe in etwas aufbringen kannst und das gerne verschenkst - klar kannst du :-)
Für den einen sind solche Summen halt ok - für andere wäre 1 x 40.000 schon etwas, was sie niemals einfach so haben werden.
Kann man also nicht so pauschal sagen.

Aber: warum hilfst du bei allem mit?
Deine Sohn nebst Freundin sind erwachsen und haben sich für den Hausbau entschieden.
Natürlich kannst du das alles so machen - aber verpflichtet solltest du dich dazu nicht fühlen.
Wenn die beiden das ohne deine Hilfe und damit offenbar Sparmaßnahmen nicht stemmen können - dann sollten sie daraus die Konsequenzen ziehen und umplanen.

Ich habe den Eindruck, du hast gerade selbst das Gefühl, dir da etwas an´s Bein gebunden zu haben, was du eben nicht für alle Kinder ebenso leisten können wirst und dich fragst, ob du nicht besser die Reißleine ziehen solltest.
Aber das musst du für dich selbst entscheiden. Wenn du merkst, du hast dir da zu viel aufgebürdet - dann rede mit deinem Sohn. Du hast alles Recht der Welt, deine Hilfe auh zurück zu schrauben und ihnen die Verantwortung für IHR Haus wieder zu übergeben.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Lena_1922 am 09.03.2023, 11:22 Uhr

Liebe Manu,

puh - 40.000 Euro jeweils für 4 Kinder - das ist eine Hausnummer.

Als ich die Überschrift laß, dachte ich an IKEA Möbel für die erste eigene Wohnung .... so unterschiedlich sind die Ansätze.

Wenn jemand bauen möchte und das war immer nicht leicht - bei uns waren die Zinsen damals knapp unter 8 % - dann muss man das wollen und durchziehen.
Das beide arbeiten müssen, finde ich nicht so ungewöhnlich - das ist Standard.
Hausfrauen im Neubau kenne ich wenige.

Viel größer ist die Gefahr das die Partnerschaft der Kinder scheitert.

Naja, du mußt für dich einen Weg finden, wieviel Einsatz möchtest du geben und kannst es auch bei allen 4.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von mareen283 am 09.03.2023, 12:24 Uhr

Wir haben einem der Söhne aus erster Ehe meines Mannes Geld - auch so in der Größenordnung - geliehen zur Haussanierung. Die (Kauf-)Finanzierung ist schon vor 3 Jahren so teuer gewesen, dass er so wenig Kredit wie möglich aufnehmen wollte - und damit wahrscheinlich so 30 Jahre mit Rückzahlung trotz diverser KfW Förderungen beschäftigt ist. Er macht ganz viel selbst, mit Freunden und Familie - aber ohne unsere temporäre Unterstützung würde es nicht gehen.
Festgelegt ist, dass sobald unsere Große studiert, er mit der Rückzahlung bei uns beginnen muss - wobei es ein zinsloses Familiendarlehen ist.

Bezahlbare, geräumige Wohnungen für eine vierköpfige Familie gibt es in ihrer Region nicht, und dass, was man kaufen kann steht unter Denkmalschutz und gleicht einer Ruine - jetzt arbeiten sie schon fast 3 Jahre an der Ruine, vielleicht können sie Ende des Sommers einziehen. Es ist eine schreckliche Arbeit und ich muss gestehen, ich bin beinahe schreiend zurück ins Auto gelaufen, als ich diese Baustelle das erste Mal live erlebt habe. Und dabei fehlen wichtige Sanierungen wie das Dach und die Fenster aufgrund der Kosten. Aber wenn man schon für eine Ruine fast eine halbe Million auf den Tisch legen muss, hat man halt nicht die andere Hälfte der Million zur Sanierung - und dann noch bei Denkmalschutz.

Ob und wie die anderen Kinder finanzielle Unterstützung benötigen, ist hier schlecht abschätzbar. Sie haben alle sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen und daher haben wir uns auf ein zinsloses Darlehen mit mindestens 10 Jahren ohne Rückzahlungen geeinigt.

So etwas sollte man in seinen Überlegungen berücksichtigen. Meine Eltern beispielsweise bezahlen den Hauskredit meiner Schwester ab - ich würde das für mich nicht wollen und habe bei meiner eigenen Immobilie "elternunabhängig" finanziert. Ich hege aber weder Ansprüche noch Groll gegen meine Schwester oder meine Eltern. Das ist ihre Absprache, sie wollten das alle so, dann können sie es so machen, sind ja schließlich erwachsen. Und ich bin stolz darauf, ohne die Hilfe der anderen meine Sachen gemacht zu haben.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Tai am 09.03.2023, 14:34 Uhr

Diese Frage kann man doch sicher nicht pauschal beantworten. Jede Familie hat ihre eigenen finanziellen Möglichkeiten und Vorstellungen.

Wenn du viermal jeweils 40 000 € nebst ständiger handwerklicher Leistungen am Eigenheim geben möchtest und kannst, ist das schön für deine Kinder.
Nur sollte es klar sein, dass du das auch allen geben kannst, schlimmstenfalls auch in einem kurzen Zeitraum.

PS: Unter Zuschuss hätte ich nun eher den Besuch bei Ikea o.ä. für die erste eigene Wohnung verstanden, Möbel, Handtücher, Küchenutensilien…

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Ellert am 09.03.2023, 19:23 Uhr

huhu

wir haben aus eigener Kraft gebaut und so würde ich das auch von den Kindern erwarten.
Hier ist das mehr oder weniger unbezahlbar
mit steigenden Zinsen 500.000.- aufwärts abzahlen halte ich für Wahnsinn

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Cleaxxx am 09.03.2023, 21:53 Uhr

Ja wir würden und werden helfen so gut wir können.
Ohne finanzielle Unterstützung, so wie es bei uns damals war ist bei den irren Immobilienpreisen heute doch kaum mehr möglich. Da hilft die beste Ausbildung nichts.

Uns hätten damals 40.000€ viel mehr bedeutet als wenn uns jetzt jemand das Zehnfache geben würde. Deswegen sollen unsere Kinder Unterstützung bekommen, wenn sie es am dringendsten brauchen.

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zum Thema vier Kinder...

Antwort von Ellert am 10.03.2023, 8:19 Uhr

ich bin schon der Ansicht dass man alle gleich behandeln sollte
also wenn diese bauen ebensoviel geben sollte.
Ich würde ggf den Weg gehen zu sagen es ist ein Vorschuss aufs Erbe und das auch festlegen, auch dass das das Geld Deines Sohnes ist das er einbringt im Falle einer Trennung der beiden.

Wir haben ein noch höheres Sümmchen als eine Art Erbevorschuss gerade in die Jüngste gesteckt für die private Uni,
falls wir versterben ist das ein "Teil Erbe", wenn wir noch länger leben muss sie das zurückzahlen.
Ausbildung für Kinder ist Ehrensache, eine normale eben, Studium wird bezahlt wie die Ausbildungen der anderen, aber die Unikosten sind halt nicht "normal" so wie jetzt bei Euch die 40.000.-
sterbt Ihr morgen wäre der Sohn finanziell schon bessergestellt als die anderen drei.

Was ich nicht würde ist mir nun alles am Mund absparen damit die andren drei auch solche Summen bekommen,
ich möchte mein Leben schön leben, was über ist gerne für die Kinder
aber wenn diese auf eigenen Füßen stehen spare ich nichtmehr für sie, dann sind sie selbst verantwortlich.
Ich hätte due 40.000.- nur geliehen ( ohne Zinsen, Zurückzahlen halt wenn es passt)

Und würde mich fragen ob von der Seite der Freundin auch so eine Summe kommt

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Testament

Antwort von mareen283 am 10.03.2023, 9:24 Uhr

Ich denke, am besten und sichersten geht man zum Notar.

Ein Testament bewahrt vor vielen Überraschungen - wobei wir gerade feststellen mussten, dass ein "antikes" Testament, welches meine Schwiegereltern gemeinsam vor 30 Jahren notariell aufgesetzt hatten trotz Versterben des Mannes vor 20 Jahren und neuem meine Schwiegermutter vor 2 Jahren weiterhin Bestand hat...

In unserem Testament ist festgehalten, dass die Erwachsenen Kinder meines Mannes bereits ihre Ausbildung finanziert bekommen haben und damit "nur" den Pflichtteil erhalten werden, da unsere gemeinsamen noch keine Ausbildung abgeschlossen haben.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von LELMA-Mum am 10.03.2023, 9:52 Uhr

Da bin ich gerad etwas platt. 40000€ mal eben so!

Ich liebe meine 5 Kinder sehr! So lang sie zu Hause sind werden sie unterstützt wo es nur geht. Sie bekommen viele Dinge ermöglicht (Klassenfahrten, Hobbys, Abifahrt, Studienfahrt, ect). Aber sobald sie ihr eigenes Geld verdienen, sind sie für sich selber verantwortlich. Unsere älteste ist im September ausgezogen. Wir haben ihr die erste Miete gezahlt da sie erst ab Oktober Geld bekommen hat, ich habe mit ihr den ersten Einkauf gemacht und bezahlt. Aber dann war auch gut. Natürlich würden wir nicht nein sagen, wenn sie jetzt etwas ganz dringend für ihr duales Studium braucht und es nicht sofort zahlen kann. Aber dann wird es geliehen und irgendwann zahlt sie es zurück.
Ja wir könnten ihr jetzt auch ein Auto kaufen ohne dass sie einen Cent zahlen muss. Aber dann muss ich das bei allen 5 Kids machen und da weiß ich nicht ob wir das können.

Und ganz ehrlich: das haben wir unseren Kids schon sehr früh beigebracht. Dass man sie zwar nicht hängen lässt, aber sie Selbst für ihr Leben nach dem Auszug aufkommen müssen und dass am 18. Geburtstag hier kein Auto für jeden stehen wird, so wie es anscheinend gang und gebe ist. Ja wir haben ein Auto gekauft (alt, gebraucht, aber gut in Schuss) welches sich die Kids nehmen dürfen wenn sie wohin wollen. Aber
es gehört mir und nicht den Kids.

Also für mich wären 40000€ viel zu viel. Meine Hilfe würde ich anbieten in Form von mit werkeln oder mal mittags was zu essen rum bringen oder sagen „ihr wollt unbedingt diese Haustür, habt aber ein Budget von 500€ weniger, ok dann zahlen wir die 500€!“ sowas kann ich mir vorstellen. Aber den Rest müssen sie schon selber zahlen und im Griff haben. Und wenn man sich kein Haus leisten kann ohne finanzielle Unterstützung der Eltern, dann sollte man sich kein Haus kaufen, egal wie sehr man sich das wünscht.

Meine Meinung

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ich sehe das ähnlich, jedoch ….

Antwort von Caot am 10.03.2023, 9:57 Uhr

….. kann ein Anderer sein Geld investieren wie er möchte. Er kann auch dem Einen nur geben, den Anderen nicht. Er kann bedenken ob er alle finanzieren kann oder ignoriert das.
Eventuell hat man auch 4x 40.000 Euro über. Etwas was ich und Du nicht haben.

Ich verfüge nicht über solche Mittel die ich übrig habe. Denn übrig sollte man solche Beträge haben. Ich will ja auch noch leben und nicht am Hungertuch nagen, nur weil ich mein ganzes Geld an die Kinder verschenke.

Bei 4 Kindern hat man ja, im Laufe des Lebens, schon recht viel finanziert. Mein Ältester ist 18 und nach wie vor abhängig von uns. Ähnlich wie bei Euch denke ich, bis zum Ende der Ausbildung. So gewähren wir dem Kind gerade für das Motorrad einen zinslosen Kredit. Mit Beginn des dualen Studiums und dann Einkommen muss er den zurück zahlen.

Aber Andere haben eventuell andere Vorstellungen. Finde ich neidlos auch absolut in Ordnung.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von LELMA-Mum am 10.03.2023, 9:59 Uhr

Ich habe 5 Kids und den Führerschein müssen sie selber bezahlen bzw sie müssen einen Anteil selber erarbeiten (jobben, Zeitung austragen o.ä). Sie haben Glück dass der Opa mal angefangen hat zu sparen für das erste Kind. Und diesen Vertrag haben wir auf alle 5 Kids aufgeteilt. Da kam ein gutes sümmchen bei raus, so dass sie ihren Führerschein damit bezahlen können. Wir haben bei den ersten beiden Kids die Anmeldung bezahlt (immerhin 350€) und der Rest halt vom Sparbuch.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Joaninha am 10.03.2023, 10:12 Uhr

Hallo,

ich würde mein Kind unterstützen, ja. Wenn es geht, auch im mittleren fünfstelligen Bereich, klar. Ich finde, ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist eine sinnvolle Investition. Sie ist teuer, gibt unterm Strich aber auch viel Freiheit. Und für mich ist es wichtig und schön, durch meinen Beitrag an der Zukunft meiner Familie mitzuwirken.

Es kommt natürlich immer auf die Situation - Kinderzahl, eigene Finanzen/Pläne undundund - an, aber grundsätzlich sehe ich nicht, warum ich gerade bei dieser Investition Bedenken haben sollte, nachdem ich über viele Jahre von Kleidung und Essen über Spielsachen und Ausbildung alles zahle. Es ist ja nicht so, als ob mein Kind mich um einen Zuschuss zu seiner Spielleidenschaft oder so bitten würde. Da wäre meine Reaktion anders. Aber eine Immobilie kommt mir erstmal sehr vernünftig vor.

LG

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Häsle am 10.03.2023, 17:22 Uhr

Unsere Eltern schenken lieber mit warmen Händen. Deshalb haben wir von meinen Eltern den Zuschuss zum Haus gerne genommen, obwohl wir ihn nicht brauchten (hätten halt ein paar Jahre länger ganz gechillt abbezahlt). Und ebenso haben wir gerne den Ringtausch von Geld und Immobilien in der Familie meines Mannes mitgemacht. Da ist jetzt alles geregelt, und so gibt es wenigstens mal keinen Streit ums Erbe. Keiner von uns brauchte oder braucht unbedingt die finanzielle Unterstützung oder hätte diese mit eingeplant. Unsere Eltern sehen nur keinen Grund, bis an ihr Lebensende auf ihren Immobilien und Sparverträgen zu hocken. Ich finde das gut, und falls wir in ihrem Alter in ähnlicher finanzieller Situation sind, machen wir es genauso.

Ob der Sohn der AP ihre finanzielle Unterstützung dringend braucht und darum gebeten hat oder sie einfach gerne als Geschenk annimmt (warum auch nicht, solange die Eltern das Geld gerne geben und es ihnen nicht fehlt?), konnte ich nicht rauslesen.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Emmi67 am 10.03.2023, 21:22 Uhr

Nun ja, ich finde das schon viel, aber wenn ihr euch das leisten könnt, warum nicht. Allerdings: Eigentlich müsstest du dann auch den anderen 3 Kindern jeweils 40000 zahlen, dann bist du halt insgesamt schon bei 160.000, das ist schon eine Hausnummer.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von Okypete am 11.03.2023, 10:29 Uhr

Ich halte das rechtlich für sehr schwierig.
Die müssen sehr genaue Veträge schliesen für mich kann das nur im Chaos enden unverheitatet eigentum erweben, wen auch noch zugeschustert wird.
Sollten sie heirte muss auch ein Ehevertrag gemacht werden.
Im übrigen findeich 40 tausen inder heutigenzeit nciht sehr viel.
Aber bei mehreren Kndern ist das auch zu bendenken das jecder gleich gehandelt erden so

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anderer Aspekt

Antwort von Benedikte am 12.03.2023, 18:55 Uhr

Bei uns sollte man so Beträge auch mal vier rechnen- weil wir vier Kinder haben.

Immobilien sind- drei der Kinder wohnen in gefragten Städten- Richtung unerschwinglich.

Aber- mein Mann und ich sind erstens versorgt, zweitens uralt. Wir liebäugeln mit Ruhestand und das Haus, was wir dafür noch kaufen wollen, wir suchen noch, können wir finanzieren. Und dann ist echt Ende großer Anschaffungen bei uns.

Aber auf bei den Seiten sind noch Großeltern da, beide bei meinem Mann, bei uns meine Mutter, die nach dem Tode meines Vaters quasi alles erhalten hat. Zwei Damen hoch in den Achtzigern, ein Herr in den Neunzigern. Alle immer fleißig gewesen, immer sparsam, immer gut gewirtschaftet und Teil des Wirtschaftswunders von Anfang an.

Und da wir nix mehr brauchen- was wäre schöner, sonnvoller und besser als das alles an die Kinder für einen solchen Zweck zu geben. Sprich- wenn man Geld hat, auf das man nicht angewiesen ist- das wäre das erste, was ich täte.

Bitte versteht mich jetzt nicht falsch, ich "geiere" da nicht drauf. Nur- wann immer der Erbfall eintritt, jetzt, in zwei, fünf oder 10 Jahren- wir können es nicht mehr ähnlich sinnvoll einsetzen wie für eine Unterstützung der Kinder.

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Re: anderer Aspekt

Antwort von KKM am 12.03.2023, 19:17 Uhr

So ist es bei uns auch.

Meine Mutter, fast 80, hat von ihrem Vater ein Baugrundstück geerbt.
Das soll nun verkauft werden.

Meine Mutter braucht das Geld nicht.
Mein Bruder und ich auch nicht.

Also geht der Erlös an meine Kinder, die damit Eigentum erwerben wollen.
Somit bringen sie gutes Eigenkapital ein, das sie nicht fremdfinanzieren müssen.
Mein Bruder hat keine Kinder.

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leider der Konjunktiv ;)

Antwort von Caot am 13.03.2023, 8:16 Uhr

Wenn man Geld hätte.

Die Threaderstellerin hat es aber, soweit ich das lese, nur dem einen Kind gegeben. Was wäre, wenn die anderen Drei jetzt kämen?

Geld dazu geben, wenn man es könnte, steht sicherlich hier bei den Meisten nicht zur Frage. Es steht zur Frage, wie ich es denn halte. In obigen Fall wurde nur dem einen Kind gegeben. Finde ich tatsächlich schwierig. Aber muss ja jeder selber wissen.

Als ich Geld zum Haus dazu bekommen habe, hat mein Bruder den selben Betrag bekommen. So finde ich es absolut gerecht. Ich hab auch schon einen Erbanteil bekommen, aber mein Bruder genauso.

Wenn ich also etwas gebe, dann sollte ich so viel haben, dass ich jedem etwas geben kann und zwar gleichzeitig. Aber 4x40.000 Euro kann ich nicht einfach so geben. Also zumindest ich benötige das für meine Altersvorsorge.

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Re: Zuschuss zur Gründung einer eigenen Wohnmöglichkeit

Antwort von crisgon am 14.03.2023, 5:01 Uhr

Ich kann mir eine Unterstützung in dieser Größenordnung durchaus vorstellen. Entscheidend ist für mich, alle Kinder gleich zu behandeln. Wenn Kind 1 das Geld bekommt, dann bekommen die restlichen Kinder den gleichen Betrag, egal ob sie auch bauen oder ihr Leben lang zur Miete wohnen möchten. Und auch der Zeitpunkt muss gleich sein, ich kann nicht riskieren Kind 1 das Geld zu geben und dann passiert irgendetwas (Tod, Pleite, was auch immer) und die anderen Kinder gehen leer aus. Dann würde ich eher den gleichen Betrag für die anderen Kinder auf ein Konto legen und sie haben erst ab einem bestimmten Alter Zugriff. Oder es wird vertraglich hinterlegt, dass sie entsprechend diesen Betrag mehr vom Erbe bekommen. Es gibt sicherlich auch andere Konstrukte, aber entscheidend ist für mich sicherzustellen, dass alle Kinder gleich behandelt werden.

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Re: ich sehe das ähnlich, jedoch ….

Antwort von Ellert am 17.03.2023, 11:42 Uhr

klar kann das jeder machen wie er möchte
aber einem etwas geben und den anderen dreien nicht fände ich schon etwas arg seltsam

Und auch wir wollen jetzt "leben" solange wir das können
für Bildung eisnchränken ist bei uns OK, nicht aber für Luxus der Kinder
und das ist ein eigenes Haus schon in unseren Augen.

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das habena uch nicht alle

Antwort von Ellert am 17.03.2023, 11:45 Uhr

oder kaum jemand
meine Eltern haben solche Finanzen nicht
unser Haus ist auch durch uns finanziert.
Das Haus meiner Eltern wurd eauch von ihnen alleine abbezahlt.
Ottonormalverbraucher wird nicht von Oma und Opa Riesensummen bekommen
die er dann weitergeben kann.

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im AP

Antwort von Benedikte am 17.03.2023, 13:54 Uhr

hieß es:

"Wie habt ihr das geplant für Eure Kinder? Gebt ihr auch einen Zuschuss zum Eigenheim? Wäre für Euch 40 Tsd. zu viel? oder eher zu wenig?"

und da hat halt jeder seine Antwort drauf. Ich finde auch alles ok. Ob man unterstützt oder nicht, mit welchem Betrag, oder nicht.

Und sicher hat nicht jeder solche Großeltern- aber super viele. Und gerade auf Einzelkinder kommt oft ein warmer Segen, gerade wenn bereits die Eltern Einzelkinder waren oder es nur kinderlose Geschwister gibt. Bei uns sind auf der einen Linie von sieben Vettern und Cousinen drei kinderlos, vier haben zusammen acht Kinder- auf der anderen Linie von 5 nur eins, und die vier haben zusammen 10 Kinder. Jeweils wir von uns.

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