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Geschrieben von desireekk am 01.03.2023, 13:44 Uhr

Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Hallo mal wieder in die Runde :-)

Das Ende des Bachelors rückt für meinen Großen immer näher, im Juni ist er fertig.

Und eigentlich war ja geplant, dass er dann im Herbst nach Deutschland kommt und dort seinen Master macht (vier Semester Vollzeit)

Jetzt waren wir allerdings am letzten Wochenende in Boston unterwegs, und dort hat er von einer Firma der Volkswagen Gruppe quasi schon ein Angebot bekommen dort zu arbeiten (in Bayern).

Und jetzt schwankt er, ob er nicht erst mal ein Jahr arbeitet und dann weiter studiert.
Ich bin da nicht ganz so begeistert, ich mache mir grundsätzlich die Sorgen, ob er es dann wirklich schafft, wieder aus dem Job auszusteigen und zurück an die Uni zu gehen.

Würde er jetzt im Herbst anfangen, wäre er 23,5 Jahre alt.

Neben dem Fakt, dass theoretisch dann der Unterhalt wegfällt, wenn er meint, jetzt unterbrechen zu müssen:

Er würde dann nach 1,5 Jahren aus der kostenlosen KV bei seinem Vater rausfallen, richtig?

Gibt es irgendetwas anderes, dass ich eventuell noch nicht auf dem Schirm habe?

LG

D

 
15 Antworten:

Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von KKM am 01.03.2023, 14:45 Uhr

Bekommt er Kindergeld?
Ein Masterstudiengang ist oft als Aufbaustudiengang zu sehen und führt zum Kindergeldbezug.
Meist ist nur eine Pause von 4 Monaten zulässig.

Ich glaube, wenn er den Geschmack von Geld kennengelernt hat und 1 Jahr Lernpause hatte, ist es schwer, zurück an die Uni zu gehen.

Schwierige Entscheidung

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Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von desireekk am 01.03.2023, 15:02 Uhr

Da wir ja im nich –EU-Ausland sind, bekommt er derzeit kein Kindergeld.
Das würde erst wieder losgehen, wenn er dann in Deutschland studiert.

… Deine Befürchtung ist eben auch meine Befürchtung…

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Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von Trini am 01.03.2023, 15:07 Uhr

Bei VW kann man ja auch dual studieren. Vielleicht wäre das ja was für ihn?

Trini

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Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von Tai am 01.03.2023, 17:32 Uhr

Vielleicht kann diese Firma deinem Sohn etwas als Werksstudent anbieten, so dass er sein Masterstudium wie geplant anfangen kann.

Die Familienversicherung endet als Student mit 25 Jahren.
Wenn dein Sohn nun ab Sommer mehr als geringfügig verdient, muss er sich gleich selbst krankenversichern.
Als Werksstudent sehr wahrscheinlich aber auch.

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Werkstudentenprivileg

Antwort von Benedikte am 01.03.2023, 19:24 Uhr

Er soll sich einschreiben und als Werkstudent arbeiten. Im Semester 20 Stunden, mehr in den Ferien. Dann bleibt er familienversichert, kriegt Kindergeld, zahlt weniger Abgaben UND kann auch schon etwas studieren.
Arbeitet er vorher "normal", hat er die üblichen massiven Abgaben und kommt im Studium null voran.
Meine Meinung- die erste Lösung ist sinnvoller. Auch wenns etwas weniger Geld sein sollte.

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Danke an alle und ein paar Bemerkungen:

Antwort von desireekk am 03.03.2023, 0:30 Uhr

Vielen Dank für die Anregungen bisher.

Duales Studium:
Den Bachelor hat er ja dann schon, es müsste also dann ein dualer Masterstudiengang sein. Sowas scheint es wohl zu geben, aber nur sehr selten… Und vermutlich ist es dafür dieses Jahr schon zu spät dran.
Er hat ja hier in den USA ja quasi Dual studiert, auch wenn es hier etwas anders läuft. (er hat dreimal für sechs Monate Vollzeit gearbeitet, allerdings jedes Mal bei einem anderen Arbeitgeber).

Werkstudent:
Der VW Konzern und alle seine untergeordneten Firmen, nehmen ihn nur als Werkstudent, wenn er vorher dort ein Praktikum gemacht hat.

Krankenversicherung:
Ich muss mal schauen, ob in die gesetzliche Krankenversicherung überhaupt aufnimmt. Das könnte ein kleiner Kampf/Diskussion werden. Da es hier in den USA ja keine soziale Krankenversicherung gibt, ist das immer so eine Auslegungssache… Deswegen wäre es mir lieber, wenn er erst bei seinem Vater mit familienversichert wäre und von dort dann quasi in die gesetzliche wechseln könnte Wenn er alterstechnisch raus fällt.

Für mich spricht ganz viel dafür, dass er einfach nahtlos jetzt noch den Master dran hängt.
Aber ich verstehe ihn natürlich schon, wenn er sagt, dass er erst noch mal etwas Praxis sammeln möchte und Geld ansparen für den Master.
Ich habe allerdings eine Excel Tabelle erstellt, und dort zeigt sich nicht so wirklich, dass er sehr viel spart , eher im Gegenteil.

Morgen werde ich mal die Krankenkasse anrufen und sehen, was die sagen…

Vielen Dank an alle, und gerne nehme ich noch mehr Input!

D

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Re: Danke an alle und ein paar Bemerkungen:

Antwort von Silvia3 am 03.03.2023, 18:29 Uhr

Doch, es gibt duale Masterstudiengänge, meine älteste Tochter macht einen. Das Studium findet allerdings an einer nicht ganz billigen Privatuni statt. Der Arbeitgeber trägt die Hälfte der Studiengebühren, den Rest zahlen wir.
Sie arbeitet an drei Tagen pro Woche und geht drei Tage zur Uni. Der Arbeitgeber zahlt 60 % ihres normalen Gehalts (sie hat bei diesem AG bereits einen dualem Bachelor gemacht). Es ist natürlich hart, nur einen Tag in der Woche frei zu haben, und da muss sie lernen, Hausarbeiten schreiben usw. In der Arbeit ist sie auch stark eingespannt, das Ganze ist kein Zuckerschlecken.

Es kann sich lohnen, bei VW nachzufragen, ob sie zu einem ähnlichen Arrangement bereit sind. So verzweifelt, wie die Arbeitgeber im Moment Mitarbeiter suchen, lässt sich da vielleicht etwas machen.

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Re: Danke an alle und ein paar Bemerkungen:

Antwort von desireekk am 04.03.2023, 15:39 Uhr

Danke Dir Silvia,

private Uni schließen wir aus, das hatten wir hier schon, es geht ja drum "kostenlos" in D zu studieren, er hat schon genug Schulden an der Backe durch sein Studium hier in den USA.

Er wird mal nachfragen bei VW, aber ich schätze für dieses Jahr ist er zu spät dran.

Lockheed-Martin will ihn auch hier in den USA und auch einer deren Konkurrenten in dem Sektor, jetzt muss er sehen wo er hin will...

LG

D

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Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von sara31 am 04.03.2023, 23:37 Uhr

Nützt ihm den die private KK in den USA? Schreibt er sich als deutscher Student in D ein, dann kann er doch in die Gesetzliche wechseln.

Kann der über VW einen deutschen Vertrag bekommen, so dass er auch nach deutschem Recht versichert ist?

Ist es nicht so wie so in den USA üblich, dass viele den Master berufsbegleitend machen und nach dem B erstmal arbeiten?

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Re: Ein „Gap-Jahr“ vor dem Master? Was beachten?

Antwort von Jayjay am 05.03.2023, 9:43 Uhr

Ich kann dir nur erzählen, wie es bei meiner Tochter war/ist:
Sie hat in einem großen Unternehmen quasi dual studiert (offiziell heißt es "praxisbezogenes Studium" - eine Ausbildung hat sie dabie nicht abgeschlossen). Nach dem Bachelor hat sie dort direkt einen Job angeboten bekommen. Sie hatte lange überlegt, ob sie lieber Master machen soll oder arbeiten. Und sie hatte auch mit einigen Leuten (Vorgesetzte o.ä.) gesprochen. Einen Master wollten sie ihr dual nicht anbieten. Sie hatte sich also dafür entschieden, dort zu arbeiten.
Nach knapp einem Jahr hatte sie wieder Gespräche (zumal ihr Vertrag nur befristet war und nun entfristet werden sollte bzw. wurde). Dabei haben sie ihr nun angeboten, dass sie in TZ einen Master machen könnte.
Wenn ich es recht verstanden habe, wird sie das wohl auch so machen. Sie wäre dann auch 23,5 Jahre, wenn sie im Herbst damit anfangen würde.

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Alternative: Werksstudent bei VW

Antwort von Lillimax am 07.03.2023, 9:27 Uhr

Huhu,

Dein Sohn kann Job und Master ja sehr gut auch kombinieren. Meine Tochter ist auch im Masterstudiengang (Wirtschaftswissenschaften) und arbeitet seit dem Bachelor 20 Stunden als Werksstudentin in einer große Wirtschaftsberater-Kanzlei.

Was sie dort lernt, kann sie später auch für die Masterarbeit verwenden, aber auch jetzt schon für die Fächer, auf die sie sich gerade spezialisiert. Und sie verdient bereits gut, was ja auch immer ein Argument ist.

Beim Volkswagen-Konzern gibt es garantiert auch die Möglichkeit, als Werksstudent im Masterstudium zu arbeiten, ich würde mich da mal erkundigen. Oder sogar nachhaken, ob die angebotene Stelle in eine Teilzeitstelle als Werksstudent umgewandelt werden könnte.

LG

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Re: Alternative: Werksstudent bei VW

Antwort von desireekk am 07.03.2023, 23:11 Uhr

Ganz lieben Dank!

Uns wurde klar kommuniziert, dass im Volkswagenkonzern nur dann jemand Werkstudent wird, wenn er vorher dort ein Praktikum gemacht hat…

Herr schauen, ob das dann wirklich so ist, aber es gibt genügend Möglichkeiten für ihn.

Viele Grüße

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Re: Alternative: Werksstudent bei VW

Antwort von kevome* am 08.03.2023, 9:06 Uhr

ist bei uns auch so. Das liegt an den Stundenzahlen, dass sie zunächst mindestens 6 Wochen als Praktikant Vollzeit gearbeitet haben sollen bevor die Stunden für den Werkstudentenvertrag halbiert werden.

Was spricht denn dagegen diesen Weg zu gehen? Mittlerweile werden die Praktikumsplatze vor dem Master doch auch gut bezahlt

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Dann würde ich aber ganz konkret nachfragen...

Antwort von MM am 09.03.2023, 10:54 Uhr

... - also nicht, ob das allgemein geht oder nicht, sondern in diesem konkreten Fall!

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Re: Dann würde ich aber ganz konkret nachfragen...

Antwort von desireekk am 13.03.2023, 0:43 Uhr

Danke Dir,

er ist in Kommunikation mit der Firma und einer derer Sub-Firmen.
Der interne Recruiter schaut was er rausfinden kann.
Bei unserem Gespräch in den USA mit der Firma wurde uns klar gesagt: kein Werkstudent ohne Praktikum... und der Volkswagenkonzern ist das echt "streamlined", ich kenne ja die Audi recht gut, Headquarter ist in unserer Heimatstadt...

Ich denke, mein Sohn wird keine Schwierigkeiten haben einen Werkstudentenvertrag zu finden, Er hat ja schon 1,5 Jahre Berufserfahrung (Vollzeit) und ist nicht mehr ganz grün hinter den Ohren. :-)

Jetzt schau mer mal, es haben sich da noch andere Fragen aufgetan...

LG

D

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