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Geschrieben von Trini am 06.02.2023, 9:31 Uhr

Wenn die Kinder ihren eigenen Weg finden

Wie gut könnt ihr euch mit euren Kindern freuen, wenn sie sich für einen Beruf oder ein Hobby begeistern, das ihr selbst nicht oder nur eingeschränkt gut findet?

Trini

 
63 Antworten:

Re: Wie ist das bei dir selbst...?

Antwort von Jorinde17 am 06.02.2023, 9:45 Uhr

Huhu,

eiserne Regel: Wenn man so etwas fragt, bitte auch selbst erzählen, warum man das fragt und wie es einem selbst damit geht. Tust du dich schwer, wenn dein Kind sich für etwas entscheidet, was du nicht gut findest...? Was ist der konkrete Auslöser für die Frage. Wer neugierig ist, muss auch von sich etwas preisgeben.

Ich persönlich finde, dass es immer eine Gratwanderung ist: Einerseits unterstütze ich meine Kinder (Teens und erwachsen) dabei, ihren Weg zu finden. Zugleich sage ich es aber auch, wenn ich Bedenken habe. Es geht dabei nicht darum, dem Kind etwas auszureden, so etwas darf man als Eltern auf keinen Fall tun, finde ich. Aber man darf aus seiner Lebenserfahrung heraus einige Gedanken beisteuern, und das habe ich auch schon gemacht.

LG

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Pamo am 06.02.2023, 10:15 Uhr

Wie meinst du das? Um was geht's?
- ein Kind will Medizin studieren statt Jura?
- ein Kind will.die elterliche Metzgerei nicht übernehmen?
- ein Kind strebt die Karriere einer Domina an?
- ein Kind erzählt dem freundlichen Mitarbeiter vom Jugendamt, dass es Canabis professionell vertreiben will und bereits eine Zucht auf dem elterlichen Dachboden begonnen hat?

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für Extreme würde ich mich wohl nie begeistern

Antwort von Caot am 06.02.2023, 10:21 Uhr

Wenn mein Kind ein Waffennarr wäre und rumballern toll fände, würde ich es wohl trotzdem scheiße finden. Ganz egal ob er im Verein die neuesten Waffenmodelle benutzt oder einfach nur auf dem freien Feld jede verfügbare Zeit mit ballern verbringen würde.

Aber das ist alles eh nur rhetorisch.

Meine Kinder haben normale Hobbys. Ich weiß also nicht, wie ich schlussendlich wirklich reagieren würde, wenn meine jungen Erwachsenen ein Hobby oder Beruf wählen würden, was mich total abschreckt.

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2023, 10:57 Uhr

Ich gehe hetzt mal davon aus, daß Du nicht meinst, daß die Kinder in Waffen- oder Drogenhobbies abrutschen oder sich rechten (meinetwegen auch linken, religiösen etc.) Extremisten anschließen, sondern „einfach“ nur was machen möchten, wozu Du nicht neigst und keinen heißen Draht hast.
Kam das bei Deinen kleinen Kindern nie vor?
Ich mag z.B. Tiere, aber gern auf Abstand, trotzdem hatten wir Kaninchen, ging meine Jüngste zum Reiten etc.
Ich spiele kein Instrument und habe trotzdem mit den anderen Eltern auf der kl. Violine geübt, um meinen Kindern auch später dabei helfen zu können.
Beim karrussellfahren waren es auch nicht immer meine Lieblingskarussells, die wir besteigen mußten.
Da übt man doch im Kleinen.
Daß die eine eher spart und ihr Geld zusammenhält und die andere lieber alles raushaut, oft für Dinge, die ich nie im Leben finanzieren möchte… das alles gehört für mich dazu. Zu der Erkenntnis und Akzeptanz, daß wir Menschen unterschiedlich ticken, auf unterschiedlichen Art glücklich werden u d auch und gerade unsere kinder erwarten dürfen, daß wir als Eltern das akzeptieren und sie unterstützen.

Ich habe es hier schon oft geschrieben, daß der Satz : „Hauptsache, mein Kind ist glücklich“ leicht gesagt und oft gehört ist. Aber sehr viele Eltern hatten ihre Definition von Glück für die einzig richtige! Daher ist dieser Satz einer der schwersten, wenn wir ihn ernstmeinen.
Ich habe früher nie darüber nachgedacht, aber daß meine Mutter mi4 meinen willen ließ, war für sue wirklich ein Weg in diese Richtung. Was ihr vorschwebte, war ihr viel einleuchtender, glücksbringender und wäre sogar ökonomisch für sie leichter gewesen… trotzdem durfte ich etwas werden, was ihr absolut gar nichts sagte.
Und als mein Mann mit einer dt. Schwiegertochter kam, gat mich seine Mutter nie spüren lassen, daß sie sich eigentlich nach dem Krieg geschworen hatte, nie wieder Deutsch zu sprechen.
Auch unsere Eltern haben so einige Kröten geschluckt, wenn ich darüber nachdenke.

Es ist schwer jemanden, den man liebt, in die Stadt gehen zu lassen, wenn man den Berg mit seiner Ruhe vor sich hat, so ähnlich hat das auch mal jemand gesagt.
Ja, manchmal ist das schwer, aber der Weg unserer Kinder ist nicht unser Weg und genau wie wir das Recht hatten… und uns nahmen, mit Glück auch durften… unseren Weg zu gehen, sollten wir das auch unseren Kindern zugestehen. Glück ist dann, sie begleiten zu dürfen. Ich habe dabei immer viel gelernt!

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Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Trini am 06.02.2023, 11:24 Uhr

Hobby:
Kind 1 macht neuerdings MMA (Mixed Martial Arts). Welche Mutter findet es schon gut, dass ihr Kind sich freiwillig verhauen lässt?

Beruf:
Kind 2 hat sein Studium abgebrochen und ist seit Januar bei der Marine.
Hatte Donnerstag Vereidigung.
Und es schlagen zwei herzen in meiner Brust.
Ich habe gesehen, wieviel Freude es im macht und wie stolz er ist.
Aber, als Ost-"Kind" ist mir eigentlich alles was mit Armee zu tun hat ein Graus und in diesen Zeiten ganz besonders.

Trini

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Nachtrag

Antwort von Trini am 06.02.2023, 11:35 Uhr

Ich habe @desireekk immer bewundert, wie positiv sie der Berufswahl ihres Sohnes gegenüber steht. Ich kann es irgendwie noch (?) nicht.

Trini

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Du wirst da rein wachsen!

Antwort von Ellert am 06.02.2023, 13:01 Uhr

Meine Kinder haben auch Sachen getan die wir nicht gut fanden
nichts Illegales aber was eben nicht in unser Weltbild passte.
Solange sie glücklich sind werden wir es auch akzeptieren

Es gab und gibt so viele Kinder die sich den Berufswünschen der Eltern beugen, die Tradition eines Familienunternehmens fortsetzen sollen und damit kreuzunglücklich werden.
Lass ihn seinen Traum ausprobieren, wenn er in 3 Wochen sagt "nee das war es doch nicht" dann fang ihn auf, wenn er Karriere macht dann freu Dich mit ihm.


Hier ist es umgekehrt, keiner wollte zur Bundeswehr, zur Großen hätte es gut gepasst.
Sie müssen sich alle selbst finden,
wir haben uns schon gefunden - Vieles was ich gemacht habe hat bei meinen Eltern auch keine Begeisterung hervorgerufen.

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Re: Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2023, 13:09 Uhr

In meinem Kursus ist enie Mutter, Lehrerin, die neulich auch mal sagte:
Mein Sohn ist zur Armee gegangen, und ich mache mir Sorgen.
Ja, das ist wohl erlaubt zu sagen - würde ich auch und hat auch Schwiegermutter bei manchen Dingen gesagt, die wir gemacht haben - auch, daß sie ihr nicht gefielen (wobei es nicht um Berufswahl oder Schwiegertochter ging ).
Das darf man auch, finde ich, weil man Bedenken ja auch Freunden oder dem Ehepatrner gegenüber äußert - und dann eben trotzdem toleriert, daß der andere Mensch sien Leben und seine Entscheidungen lebt und trifft.
Unser Patensohn ist bei der Armee und war vor Jahren schon im Irak. Ihm hat es gefallen - der Mutter auch nicht, aber man sieht ihm an, daß die Armee das ist, wo er sich gut fühlt.
Seine Frau kommt damit klar...
Mein Mann war viele Jahre aktiver Reservist bei der Armee und ot bei NATO-Übungen im Ausland dabei; gefallen hat mir das nicht, aber ich habe es auch nicht thematisiert. Ich habe ihn nicht deswegen geheiratet, sondern eben trotzdem
Mit der jetzigen Situation ist die Sorge natürlich größer, aber auch wenn das wenig tröstet: Andere Berufe oder Berufungen sind auch gefährlich - Feuerwehrmann, Rettungshelfer (jetzt in der Türkei), Lebensretter an der Nordsee oder bei Lawinen in dern Bergen etc. - da wären unsere Bedenken vielleicht rotzdem anders, weil "ideologische" Vorbehalte immerhin wegfielen.

Die realistische Frage ist eben: Was könntest Du verhindern?
und wenn die Kinder Deine Bedenken oder auch nur Abneigung kennen, hast Du aus Deinem Mütterherzen keine Fallgrube gemacht. Du wirst sie eh gehen lassen müssen.
Wie gesagt: ich würde es nicht dauernd thematisieren, ich würde nicht versuchen, ihnen etwas madig zu machen - besser ist es, interessiert zuzuhören,wennsie davon erzählen. Das erhöht das Verständnis.
Auch bei der Armee gibt es gefährliche und weniger gefährliche Arbeitsplätze - und jemand, der sich nachRegeln verkloppen läßt und auspowert, ist immer noch besser als einer, der es als Hooligan oder Ausländerhasser wild und gegen Unbeteiligte tut.

So würde ich das wohl handhaben...auch weil ich daran nicht die Beziehungen zu meinen Kindern scheitern lassen wollte.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von kuestenkind68 am 06.02.2023, 13:09 Uhr

Oh ja, das kann ich nachfühlen. Diese Marine Geschichte könnte auch auf uns zukommen. Unser Großer, der jetzt Abi macht, kam neulich auch mit der Idee an, er wolle zur Bundeswehr... Gerade zum jetzigen Zeitpunkt keine Wahl, die einen als Eltern ruhig schlafen lässt... Aber hier ist es noch nicht konkret, nur eine Idee unter anderen... Und letztendlich kann man die Kinder eh nicht aufhalten, wenn sie volljährig sind. Ich habe auch meine Bedenken geäußert. Mehr kann man nicht tun....

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Ichx4 am 06.02.2023, 13:46 Uhr

Na super.
Das werden ordentliche Kerle.
Ich finde beides gut.
Mein Sohn ist bei einer Spezialeinheit der BW und ich bin stolz drauf.

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Miamo am 06.02.2023, 14:07 Uhr

Mein Sohn wollte jahrelang Nautik studieren und ich stand jederzeit hinter ihm und hätte ihn selbstverständlich unterstützt. Die Marine steht ja im weitesten Sinn nicht nur für Krieg, sondern hat viele andere Aufgaben.

Mit seinem neuen Berufswunsch tue ich mich schwer, da deutlich mehr im Fokus der Öffentlichkeit, weniger Verdienst, Schichtarbeit, schlechtere Aufstiegschancen. Aber er brennt dafür und auch da unterstütze ich ihn und habe seine Entscheidung letztenlich akzeptiert. Das mir die Marine besser gefallen hätte, weiß er, ist aber kein Thema mehr.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Tai am 06.02.2023, 14:35 Uhr

Bei beiden Punkten kann ich deine Bedenken und mangelnde Begeisterung absolut verstehen.

Mein Mann ist seit Jugend Kampfsportler, doch für MMA hat er überhaupt nichts übrig.
Aber ich finde auch seinen Kampfsport dämlich, denn auch dabei hat er als Jugendlicher mal ein Stück Schneidezahn verloren und mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz.
Unseren Kindern fehlte jegliches Interesse für so etwas, zum Glück.

Aber wenn dein Sohn mit Leidenschaft dabei ist, kannst du vielleicht dahingehend Einfluss nehmen, dass er zu einem guten und seriösen MMA-Club geht und gute Ausrüstung hat.
Vielleicht ist es ja auch nur ein Strohfeuer und er verliert schnell die Lust daran.

Bei der Bundeswehr hätte ich für meine Kinder auch Sorgen, gerade angesichts der aktuellen Zeiten.
Erinnere ich mich recht, dein Sohn hatte sich schon nach der Schule dafür beworben?

Der Sohn einer Freundin hat sich für die Offizierslaufbahn bei der Marine entschieden, anfangs auch eher zum Bedauern seiner Eltern. Doch vom ersten Tag an war er glücklich und absolut zufrieden, mit den langen Lehrgängen, den Zeiten auf dem Schiff, dem Studium in München und mit den Möglichkeiten, die sich ihm alle bieten.
Insofern war und ist es genau das Richtige für ihn, und das ist doch letztendlich das, was man als Eltern seinen Kindern wünscht.

Zwar aktuell nicht bei Berufswahl und Hobby, aber in anderen Dingen befremden mich meine Kinder durchaus mit ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen.
Aber sie sind erwachsen, insofern muss ich manches akzeptieren, das ich nicht gut finde.

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Ja, Tai...

Antwort von Trini am 06.02.2023, 15:39 Uhr

...du erinnerst dich richtig.
Auch damals haben wir ihn unterstützt, obwohl wir es auch damals schon nicht toll fanden.

Nach der Ablehnung waren wir überrascht, dass ihn dieses Zeil dann doch nicht losgelassen hat.

Liebe Grüße
Trini

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Lass mich raten

Antwort von Trini am 06.02.2023, 16:09 Uhr

"mehr im Fokus der Öffentlichkeit, weniger Verdienst, Schichtarbeit, schlechtere Aufstiegschancen"........................................Polizei????

Das Ganze, nur ohne Schichtarbeit macht mein Großer - der wird Erzieher.

Trini

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Re: Lass mich raten

Antwort von Miamo am 06.02.2023, 16:56 Uhr

Er setzt jetzt alles dran, um eine Ausbildung zum Notfallsanitäter verknüpft mit der Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann zu machen.
Die Einstellungstests sind hart und viele schaffen schon mal den sportlichen Teil überhaupt nicht.
Naja, und wenn ich dann an all die Honks da draußen denke oder was Silvester in Berlin so los war und viele immer aggressiver auf Rettungskräfte reagieren, oder dass Leute den RTW tatsächlich wegen einem eingewachsenen Zehnagel alarmieren, seufz.

Erzieher finde ich toll. Ist auch ein Herzensjob.

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aber das zeigt

Antwort von Ellert am 06.02.2023, 18:15 Uhr

wie wichtig es ihm ist

Bundeswehr sind keine schiesswütigen Nazis wie die Presse das manchmal behauptet
das sind Leute die das eigene Land verteidigen wollen, die freiheitlich demokratische Grundordnung -
heute evtl noch mehr als vorher.

Allerdings darf man auch nie die Gefahr beschönigen, ich kenne leider einige mit PTBS, einen den es wirklich extrem getroffen hat ( in den Einsätzen)

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gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von Ellert am 06.02.2023, 18:17 Uhr

Ich war ja mal überzeugt Lehrer wäre so einer aber bei den Eltern heutzutage - nein Danke.
Personalmangel gibts überall, was das für den Einzelnen bedeutet ist auch klar

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Re: Lass mich raten

Antwort von Maxikid am 06.02.2023, 18:24 Uhr

Mein Bruder isr bei der Berufsfeuerwehr und war vorher Zimmerer. Er hatte schon einige schwerste Verletzungen im Einsatz davon getragen. Er liebt den Beruf trotzdem. Interessant ist er Ausbilder. LG

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Re: Ja, Tai...

Antwort von Tai am 06.02.2023, 20:17 Uhr

Hat dein Sohn denn das Bewerbungsverfahren erneut durchlaufen, oder ist das nun eine andere geplante Laufbahn?

Diese bis vor nicht langer Zeit in Deutschland zelebrierte Verachtung für Bundeswehrmitarbeiter kann ich nicht verstehen.
Einige Freundinnen und Bekannte von mir sind mit Soldaten verheiratet, das sind natürlich keine schießwütigen rechtsradikalen Rambos.

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eben

Antwort von Ellert am 06.02.2023, 20:49 Uhr

wenn ich mich bei mir umsehe sind das eher friedliche Typen.
Die AFD nahen oder frauenverachtenden bauscht die Presse eben auf - aber da ist jeder zuviel !

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Emmi67 am 07.02.2023, 0:20 Uhr

Kommt drauf an. Mag ich den Beruf persönlich einfach nicht (warum auch immer), kann ich über meinen Schatten springen. Gibt es meiner Ansicht nach gute Gründe (z.B. zu gefährlich), dann eher nicht. Bis jetzt fand ich aber eigentlich alles gut, was meine Kinder machen wollten.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Emmi67 am 07.02.2023, 0:28 Uhr

Mit MMA kenne ich mich nicht aus, aber bei Szenario 2- Marine statt Studium- wäre ich ehrlich entsetzt. Ich habe immer versucht, meine Kinder pazifistisch zu erziehen und es wäre für mich quasi der SuperGAU, wenn eins von ihnen Soldat werden würde. Was ich dann tatsächlich machen würde, weiß ich nicht. Bis jetzt haben meine Kinder mich immer in ihre Pläne einbezogen, so dass ich schon im Vorfeld abgeraten hätte. Aber ich kann dich verstehen, dass du nicht begeistert bist.

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Respekt!!!

Antwort von Trini am 07.02.2023, 7:41 Uhr

Also mir wäre das tatsächlich liegber - aber mich fragt keiner.

Wir waren vor Jahren mal bei der Berufsfeuerwehr zum Tag der offenen Tür. Damals war noch klare Grundanforderung die Lehre in einem handwerklichen Beruf.

Trini

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@Tai

Antwort von Trini am 07.02.2023, 7:45 Uhr

Es ist erst mal die Unteroffiziers-/Fähnrich-Laufbahn mit Chance auf Laufbahnwechsel.

Man darf sich nur zweimal für die Offizierslaufbahn bewerben und er wollte sich diese 2. Chance nicht vergeben.

Trini

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von Trini am 07.02.2023, 7:54 Uhr

Ach, ich wüsste da schon Berufe - nur die sichern nicht zwingend die finanzielle Lebensgrundlage.

Trini

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Re: Respekt!!!

Antwort von Maxikid am 07.02.2023, 7:59 Uhr

Danke Dir. Er ist Jetzt schon 20 Jahre dabei.
Die Anforderung, ohne handwerkliche Ausbildung, ist auch noch rel. neu. Von einer Bekannten der Sohn, war gerade mit der Ausbildung zuende, als die Änderung kam. Muss glatt mal fragen, ob das mit der BF geklappt hat. LG

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Spagat zwischen Einmischung und machen lassen…

Antwort von Astrid am 07.02.2023, 8:35 Uhr

Hallo,

bin bei einer Vorrednerin, es ist eine Gratwanderung. Als Eltern will man natürlich auf keinen Fall den Kindern ihren Traum ausreden, weil sie einem das im schlimmsten Fall ein Leben lang übelnehmen. Zum anderen finde ich aber auch, dass man aus seiner Lebenserfahrung heraus schon etwas zu den Plänen des Kindes sagen darf oder sogar sollte.

Ist das Kampfsport-Dings (MMA) bei deinem Sohn denn eine Ausbildung oder ein Hobby…? Eine echte Ausbildung ist für mich - da bin ich spießig - etwas, das drei Jahre dauert und Berufsschule beinhaltet. Also kein Kurs oder ein Trainerjob, weil man den Sport selbst macht. Und ja, da würde ich meinem Kind reinreden und versuchen, es zu einer „richtigen“ Ausbildung zu überreden.

Was die Marine angeht, ist das natürlich ein guter und seriöser Job. Zugleich hätte ich da natürlich auch Ängste. Das ist einfach realistisch in der Situation, in der sich die Welt gerade befindet. Und ja, da würde ich meinem Sohn abraten bzw., ich habe das bei meinem (17) auch getan. Aber das hast du vermutlich auch gemacht und dein Sohn hat nicht darauf gehört, was natürlich auch normal ist.

Meine ältere Tochter wollte eine Zeitlang Pilotin werden, und zwar sehr entschlossen. Das war schwierig für uns. Wir möchten immer gern, dass sich alle Träume der Kinder erfüllen. Aber die Kosten für die Ausbildung werden von Lufthansa und anderen Unternehmen nicht übernommen. Das Ganze kostet mehrere zigtausend Euro. Wir hätten uns das nur sehr schwer leisten können, deshalb haben wir Nein gesagt. Sie war eine Zeitlang sehr sauer darüber.

Im Rückblick war es aber trotzdem richtig. Zum einen, weil es jetzt eine Riesenwelle arbeitsloser Piloten gibt, die gerade alle umschulen. Zum anderen, weil unsere Tochter komplett glücklich ist. Sie studiert Wirtschaftswissenschaften im Master, hat schon eine Halbtagsstelle in einem großen Unternehmen und verdient bereits gut. Vor allem aber macht ihr die Sache Spaß, sie geht wirklich mit einem vergnügten Gesichtsausdruck zur Arbeit und erzählt total begeistert davon.

Mein persönliches Fazit wäre: Wenn man bei etwas richtig Bauchweh hat, sollte man es dem Kind sagen und das vor allem auch sachlich begründen. Wenn der Teen/Twen sich dann trotzdem für seinen Wunsch entscheidet, würde ich das aber auch akzeptieren, auch wenn‘s schwer fällt. Zuviel Druck wird einem später vorgeworfen.

LG

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Ich sag‘s mal aus umgekehrter Sicht….

Antwort von Zwergenalarm am 07.02.2023, 9:05 Uhr

……ich wurde von meinem Vater mal mehr, mal weniger sanft in meinen Beruf „gedrängt“ und Fazit ist…..ich kann davon zwar gut leben, aber so richtig mit dem Herzen war ich mein ganzes Leben nicht dabei. Wäre ich damals meinem Herzen gefolgt hätte ich wahrscheinlich auch ganz gut davon leben können, aber das „Prestige“, das meinem Vater so wichtig war, wäre ein völlig anderes gewesen.

Deshalb rede ich meinen Kindern so gut wie gar nicht drein…..aber ich weise darauf hin, wie wichtig es ist einen Job zu haben, von dem man sich selbst und seinen Kindern auch ohne weiteres Gehalt ein angenehmes Leben bieten kann. Denn der Zuzahler ist manchmal schneller weg als man schlucken kann, oder, wie in meinem Fall, möchte man IHN schneller los werden, als er schlucken kann.

Ein gewisses Maß an Geld macht eben frei und unabhängig.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von ConMaCa am 07.02.2023, 9:07 Uhr

Vor vielen vielen Jahren war ich mal mit einem Marine Offizier liiert, der studierte auch nebenbei über die Bundeswehr. Heute ist er Kreuzfahrt Kapitän auf der Aida... die Leidenschaft zum Wasser blieb, zum Arbeitgeber scheinbar nicht.

Meine erwachsenen Söhne hatten auch eine Zeitlang ein Hobby (Motorcross) was ich als Motorradfan an sich auch nicht gut fand, aufgrund des hohen Verletzungsrisikos. Grad der älteste hatte bereits einen schweren Motorradunfall und wird mit den Folgen sein leben lang leben müssen, allerdings passierte der nicht auf der Motocrossstrecke.

Unterstützt haben wir sie immer und waren dennoch froh, als sie von sich aus auf weniger gefährlichere Hobbys umgestiegen sind. Allerdings hab ich nur ein einziges mal an der Strecke gestanden, das konnte ich mir selber nicht ansehen.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von kuestenkind68 am 07.02.2023, 9:26 Uhr

Wie alt sind deine Kinder denn? Wenn die 18 sind, dann kannst du da wenig im Vorfeld noch abraten....
Und ich glaube, viele bei der Bundeswehr sind pazifistischer als mancher Nicht-Soldat...

Darüberhinaus: Soldaten als Super-GAU zu bezeichnen finde ich ziemlich daneben.... Mir gefällt es auch nicht, dass mein Großer sich auch dafür interessiert, aber eher aus Sorge um seine Gesundheit, falls er mal zu einem Einsatz müsste. Aber ich habe großen Respekt vor den Menschen (inzwischen ja auch Frauen), die sich für diesen Dienst entscheiden. Am Ende schützen sie nämlcih auch diejenigen, von denen sie als Super-GAU bezeichnet werden.

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Re: Spagat zwischen Einmischung und machen lassen…

Antwort von Trini am 07.02.2023, 9:31 Uhr

MMA ist nur Hobby - zum Glück.

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Re: Spagat zwischen Einmischung und machen lassen…

Antwort von Maxikid am 07.02.2023, 9:37 Uhr

und noch ein Nachtrag, mein Bruder und die BF. Er hat zusammen mit seinen 3 besten Freunden die Ausbildung zum Zimmermann absolviert und alle zusammen sind dann zur Feuerwehr gegangen. Unzertrennlich diese 4. Ein Brand fürs Leben.... LG

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von kuestenkind68 am 07.02.2023, 9:39 Uhr

Ich weiß auf jeden Fall, wovor ich jedem abraten würde: sich in Deutschland selbstständig zu machen.

Ansonsten könnte ich mir schon einige Berufe vorstellen, in denen man ein ruhiges Leben ohne großes Risiko hat...

Aber da hat ja auch jeder seine Prioritäten, ob man lieber einen ruhigen sicheren Job möchte, oder lieber die Möglichkeit auf Karriere und mehr Geld haben möchte... Ob man sich ins Ausland traut oder nur ins andere Bundesland oder ob man lieber vor seiner Haustür bleibt usw usw...

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von Maxikid am 07.02.2023, 9:44 Uhr

da sagst Du was. Meine Kinder sind durch ihren Vater abgeschreckt, auch nur über Selbstständigkeit, nachzudenken. Bis jetzt.....Für meinen Mann wäre ein sicherer Job oder Beamter die Hölle. Er braucht den täglichen Kampf und die Herausforderung. Gut, für ihn ist sein Beruf, Berufung und Hobby....dann fällt einem ja sowieso alles leichter. Für meine Kinder wünsche ich mir das auch.

LG

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Miamo am 07.02.2023, 9:45 Uhr

Dann wünsche ich dir, dass du niemals in die Situation kommst, auf Soldaten angewiesen zu sein. Weder bei Naturkatastrophen noch in einem Verteidungsfall.

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Maxikid am 07.02.2023, 9:47 Uhr

Meine Lütte hatte mal angedacht Sport bei der BW zu studieren bzw. eine Ausbildung zur Krankenschwester am Bundeswehrkrankenhaus zuabsolvieren. Da hat die Familie sehr zusammengezuckt. Die Freundin meiner Großen, möchte Medizin bei der BW studieren. Eine Bekannte, hat dort Jura studiert und ist sehr glücklich. Ist aber auch schon lange her. Ein Bekannter war bei der Marine, ist danach aber Anwalt geworden.

LG

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von Ichx4 am 07.02.2023, 10:15 Uhr

Ich weiß auf jeden Fall, wovor ich jedem abraten würde: sich in Deutschland selbstständig zu machen.


Weshalb?

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Emmi67 am 07.02.2023, 10:19 Uhr

Meine Kinder sind 14, 23 und 26 und ja, sie fragen mich auch, wenn sie über 18 sind, nach meiner Meinung.
Wie kann man Pazifist sein, wenn man bei der Bundeswehr ist? Definition von Pazifismus:
"Pazifismus (von lateinisch pax ‚Frieden‘, und facere ‚machen, tun, handeln‘) ist eine weltanschauliche Strömung, die jeglichen Krieg als Mittel der Auseinandersetzung ablehnt und den Verzicht auf Rüstung und militärische Ausbildung fordert."
Natürlich könnte ich nichts dagegen machen, wenn sie über 18 sind und zur Bundeswehr gehen, aber das würde unsere Beziehung vermutlich ganz schön belasten.

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Silvia3 am 07.02.2023, 12:11 Uhr

Wir haben unseren Töchtern immer größtmögliche Freiräume gelassen. Sie konnten jedes Hobby machen, das sie wollten (zum Glück kamen da nie extreme Wünsche wie Reiten, Schlagzeug spielen oder Florettfechten). Bedingung war: Nach 2- bis 3-mal schnuppern mussten sie sich für mindestens ein Jahr verpflichten. Es gab kein "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln".

Bei ihrer Berufswahl haben wir überhaupt nicht reingeredet, wobei uns nur unsere Große mit dem plötzlichen Wunsch nach einem Dualen Studium komplett überrascht hat. Sie hat dann sowohl ein Studienfach als auch einen Arbeitgeber gewählt, die nicht unsere erste Wahl waren, aber wir haben sie machen lassen. Mit dem Arbeitgeber ist sie sehr glücklich, das Studienfach hat sie nach dem Bachelor zum Glück gewechselt und macht nun den Master in einem zukunftsträchtigen Beruf.

Bei der Kleinen war die Berufswahl seit jungen Jahren klar, leider reichte das Abi nicht aus und wir mussten ziemlich Kapriolen schlagen, damit sie da einen Studienplatz bekommt. Aber auch da haben wir sie unterstützt. Sie ist super glücklich mit ihrer Wahl.

Bei beiden haben wir gesagt, dass sie je einen Freischuss haben. Sie dürfen einmal abbrechen und das Studienfach oder in eine Ausbildung wechseln. Jedes Jahr neu orientieren würden wir nur soweit unterstützen, wie wir gesetzlich dazu verpflichtet sind.

To cut a long story short: Ich würde meinen Kindern niemals in die Berufswahl reinreden, denn sie müssen mit diesem Beruf viele Jahre leben. Wenn sie damit nicht zufrieden sind, möchte ich nicht dafür verantwortlich sein. Man kann beraten, aber ihre Fehler müssen sie schon selbst machen.

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Ja das stimmt, aber ich finde es schwierig... (konkret aktuelle Frage dazu)

Antwort von MM am 07.02.2023, 12:54 Uhr

... abzuschätzen, ob "reinreden" manchmal vllt.hilfreich wäre - auch wenn sich das "Kind" dann ja eh selbst entscheidet...

Konkret: Sohn macht im Frühjahr Matura/Abi , muss sich demnächst entscheiden, was er danach studieren will. Denn da gibt es Aufnahmeprüfungen und dafür muss man die Anmeldung bis 1.3.abgegeben haben.
Er interessiert sich für technische Fächer und v.a. Physik und Mathematik. Hat das auch sehr gute Noten und sowas wie Leistungskurs belegt.

Studienwunsch war und ist (?) bis vor kurzem Physik, er wollte aber nicht nur in die theoretische Richtung gehen, schon eher angewandt, nicht nur theoretische Forschung machen, später...
Eigentlich war das klar, er überlegte nur, welcher genaue "Unterbereich"! und welche Uni (es gibt hier 2 in Frage kommende). Er dachte auch recht viel darüber nach, was genau er damit dann machen könnte, später beruflich, wieviel man da verdient usw.... (fand ich etwas ungewöhnlich, aber machen wohl viele junge Leute heute mehr als "wir früher"?).

Jetzt ist er aber offenbar in letzter Minute ins Zweifeln gekommen - ich weiss nicht genau warum... Erwähnte nur kurz auf Nachfrage, dass er jetzt (auch?) in Richtung Mathematik und Informatik überlegt (was er vorher eher nicht wollte). Jetzt ist er irgendwie gestresst und unwirsch, weil er sich schon bald entscheiden muss und seine ursprünglichen Überlegungen wohl über den Haufen geworfen sind... Er will aber (im Unterschied zu vor 1-2 Monaten) nicht so wirklich drüber reden. Keine Ahnung warum...?

Klar ist das seine Sache, aber offenbar hat er ja irgendein "Problem"(?), irgendwas hat sich geändert und es geht um seine Zukunft...
Ich will ihn nicht nerven oder stressen, aber es beschäftigt mich doch. Ist ja immerhin eine recht weitreichende Entscheidung. Zumal ich weiss, dass er mitunter Gelegenheiten ausschlägt, sich zB persönlich mit jemandem zu treffen und Rat zu holen, weil er sich nicht "traut" in Kontakt zu treten mit Leuten, die er nicht kennt...

Würdet ihr da irgendwas machen - versuchen zu reden, zu helfen... oder es sein lassen und hoffen, dass er schon eine Lösung findet...?

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von Emmi67 am 07.02.2023, 13:49 Uhr

Warum denn nicht selbständig? In unserer Familie gibt es einige Selbständige-ich gehöre auch dazu- und die leben alle sehr gut und zufrieden.

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ich sag immer was ich zu sagen habe …..

Antwort von Caot am 07.02.2023, 13:56 Uhr

….. grundsätzlich. Haben wir ja auch als Familie jahrelang einstudiert. Drüber reden, wertfrei.
Sehe ich das Kind hadert noch biete ich meine Hilfe noch einmal an. Müssen wir noch einmal drüber sprechen, kann ich Dich unterstützen, benötigst Du noch Hilfe für die Entscheidung ….. aber keine Schallplatte. Anbieten, aber nicht auf den Sack gehen.

Aber letzten Endes müssen die Kinder selber entscheiden. Es geht nur alle Daten sammeln, auswerten positiv/negativ, aber welcher Weg dann gegangen wird, dem Kind oblassen.

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Ja das ist genau der Punkt, da das Gleichgewicht finden... ;-))

Antwort von MM am 07.02.2023, 14:09 Uhr

... zwischen "Anbieten, aber nicht auf den Sack gehen."
Gut gesagt... nur manchmal schwer getan... ;-)))

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von desireekk am 07.02.2023, 14:19 Uhr

Sorry, ich bin ein bisschen spät zur Party hier, ich bin leider auf einem Flughafen stecken geblieben…

Ich hab jetzt mal nur ganz kurz quer gelesen, nicht alle Kommentare:

Zum Thema Hobby: solange es finanziell im Rahmen bleibt, und nicht gesetzeswidrig ist:… Ich habe als junges Mädchen Fußball gespielt. Und das war damals ganz sicher kein Mädchen Sport. Total verpönt. Ich war das einzige Mädchen unter all den Bub, eine Mädchen Mannschaft, gab es noch lange nicht. (ich bin schon ein älteres Semester hier).
Gott sei dank kannte meine Mutter kaum Menschen in dem Ort, in dem wir lebten, ansonsten wäre es ihr wohl nicht so egal gewesen…

Zum Berufswunsch:
Ist es der Fakt, dass er das Studium abgebrochen hat, wofür er abgebrochen hat, oder die neue Berufswahl an sich?

Ich habe lange gebraucht, um mich mit dem Gedanken abzufinden, dass mein Sohn ziemlich sicher in den Krieg geht. (damals war ja noch Krieg in Afghanistan, kein Ende in Sicht, und es war klar, dass mein Sohn dorthin muss).
Und mit lange meine ich hier das hat schon ein Jahr gedauert oder länger. Insofern kannst du dir also wirklich Zeit geben, um da reinzuwachsen.
Und ja, am wichtigsten ist mir schon, dass die Kinder glücklich sind mit dem, was sie tun.… Wobei eben die Kinder damit glücklich sein müssen, nicht ich…

Ich denke, für euch war das alles jetzt erst mal der Schock der Umstellung, gibt euch einfach mal Zeit und lass das Thema ruhen, diskutiert es nicht.

Ganz liebe Grüße!

D

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Re: Ja das ist genau der Punkt, da das Gleichgewicht finden... ;-))

Antwort von Silvia3 am 07.02.2023, 14:33 Uhr

Meine Meinung sage ich unverblümt, notfalls auch mehrmals (also ich geh auf den berühmten "Sack"). Aber die Entscheidung überlasse ich den Kindern. Wenn sie aber partout nicht darüber reden wollen, auch ok.

In deinem Fall: Es ist ja noch ein bisschen Zeit bis zur Uni-Anmeldung. Lass ihn erst einmal seine Abiprüfungen machen, danach sieht die Welt vielleicht schon wieder anders aus. Und wenn er im schlimmsten Fall ein Jahr Mathe studiert und dann auf Physik umschwenkt ist doch auch ok. Ein Freischuss darf sein.

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Re: Ja das ist genau der Punkt, da das Gleichgewicht finden... ;-))

Antwort von DK-Ursel am 07.02.2023, 17:10 Uhr

Genau. Ich empfinde es geradezu als neu stärke bei mir, daß ich mich besonders bei der einen Tochter gelernt habe zurückzuhalten und nicht alles zu kommentieren, schon gar nicht, wenn der Kommentar negativ ausfallen würde.
Wer weiß bzw erlebt hat, wie schwer es ist, einen abgebrochenen Dialog wieder in Gang zu bringen, gegenseitiges Vertrauen neu aufzubauen, der geht behutsamer an sowas. Und hier gibt es auch neben „such Dir Deine Kämpfe mit Bedacht “ auch: wenn du nichts Positives zu sagen hast, dann sag gar nichts.“
Manchmal bringt das weiter…und die Gelegenheit zum Nachfragen kommt doch noch.
Wenn ich erlebe, daß meine Tochter mir ihre Nachrichten und und ihre Neuigkeiten, Pläne etc. Inzwischen (wieder) oft erzählt, obwohl sie weiß, wie ich ticke und daß ich manches anzweifele oder gar kritisiere, dann freue ich mich lieber über ihr Vertrauen oder Zutrauen und ihre Offenheit als daß ich das mit Kritik, Zweifeln und negativen Anmerkungen zerstöre.
Dann hebe ich mir das für die Augenblicke auf, wo wirklich Gefahr droht und eine Warnung angebracht ist.
Denn dann wird sie vermutlich auch eher angehört.

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Maroulein am 07.02.2023, 17:54 Uhr

Mein Mann musste eine Ausbildung machen von der er vorher wusste es liegt im nicht,er hat es gehasst und sobald wir Zuhause ausgezogen waren hat er was anderes gelernt

Ich hingegen bin sehr frei groß geworden weil es meinen Eltern noch schlimmer ergangen ist

Wir wurden in allem unterstützt und meine Eltern haben nie kritisiert was wir uns ausgesucht haben (das haben dann die Lehrer übernommen,aber heute,über 25 Jahre um gleichen Job und noch keinen Tag bereut weiß ich die Entscheidung war richtig)

Hobbys haben wir selber eher ungewöhnliche,wir unterstützen wo es geht,fast jede Beschäftigung die nicht gerade 24/7 daddeln oder Party mit Komasaufen beinhaltet ist sinnvoll

Unsere Hobbys finden auch viele merkwürdig


Ich hab sehr früh gelernt meine eigenen Vorstellungen und Erwartungen nicht auf andere zu projezieren,weil ich mir viele Lebensmodelle einfach für mich eh nicht vorstellen kann,so sehe ich aber wohl dass andere Menschen damit durchaus glücklich sind,und genau das ist der Knackpunkt,das Glück meiner Kinder bedeutet mir viel und man kann meiner Meinung nach nur glücklich sein wenn man eigene Vorstellungen von Leben hat und diese auslebt,anstatt versucht es anderen Recht zu machen.

Und bei uns ist ganz wichtig dass Vertrauen da ist,auch ein Irrweg ist ok,und das darf eingestanden werden

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von dhana am 07.02.2023, 20:52 Uhr

Hallo,

nachdem mein Mann von seinen Eltern in eine Ausbildung gedrängt wurde, die er nicht wollte und sobald es ging und er unabhängiger von seinen Eltern war hat er alles hingeschmissen und nochmal neu angefangen, war hier immer klar, das unsere Kinder unterstützt werden, egal für welche Ausbildung sie sich entscheiden.

Meine Schwiegereltern hatten eine Steuerkanzlei und wollten unbedingt, das einer ihrer Söhne diese mal übernehmen kann - der Älteste wurde schon zu einer Ausbildung im Steuerfach überredet, und auch mein Mann dann direkt nach der Schule.
Mein Mann hat dann mit 22J alles hingeschmissen und nochmal neu gelernt - Krankenpflege und ist dort inzwischen in einer Leitungsposition - gefällt ihm trotz aller Probleme.
Sein älterer Bruder hat auch paar Wege probiert - wollte dann ein Studium machen ohne Unterstüzung der Eltern, das er dann abgebrochen hat, .... er ist heute Bilanzbuchhalter verdient wirklich gut, aber ist unglücklich mit seinem Job - sagt er auch so, aber auf der anderen Seite ist es es gutes Geld... muss halt er wissen was ihm wichtiger ist.
Die Kanzlei seiner Eltern hat er aber nicht übernommen, sondern ist dann weiter weg gezogen und war einfach nicht mehr greifbar.

Mein Jüngster hat mit 16 Jahren auch mit der Bundeswehr geliebäugelt - er hatte dann sogar einen Termin mit einem Berater/Rekrutierer - danach war das Thema dann eigentlich wieder vom Tisch. Inzwischen ist er 18J - und überlegt immer wieder mal, aber nicht so richtig ernsthaft. Oder Polizei, oder Zoll, oder ganz was anderes.

Ich habe es ihm nicht ausgeredet, ich war sogar bei dem Termin mit dem Berater dabei, der ihn wirklich sehr fair beraten hat - ihm z.B. auch deutlich gesagt hat, das er seinen Plan wie er sich das vorstellt vergessen kann - wenn er so jung und und ohne Ausbildung zum Bund geht, ist es sinnvoller eine Feldwebellaufbahn mit Berufsausbildung anzustreben - er könnte dann nach der Ausbildung immer noch in den Bereich wechseln der er sich vorgestellt hätte - wenn er denn die Eignung überhaupt schaffen würde. Er hat ihm auch erklärt, das wenn er die Eignung nicht hätte, er trotzdem für die Zeit die er sich verpflichtet hätte bleiben muss,...
War wirklich eine faire Beratung und das Thema direkt zur Bundeswehr war danach vom Tisch.
Klar wird sich keine Mutter freuen, wenn ihr Kind so einen Plan hat - aber darf man einen Lebenstraum wirklich ausreden nur weil man selber das anders machen würde?

Fact ist, mein Sohn ist inzwischen 18 Jahre - hat die Schule weiter gemacht und wird nächstes Jahre sein Abi haben. Studieren will er nicht - irgendwo ist der Traum Bundeswehr wohl nicht wirklich ganz weg - aber er weiß seit dem Gespräch auch, das so wie er sich das vorstellt auch nicht laufen wird.

Ich kann und ich will ihm das nicht Ausreden - allerdings schau ich das er einfach viele Informationen hat, damit er sich ein wirkliches Bild machen kann und dann für sich selber entscheiden muss.

Gruß Dhana

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von kuestenkind68 am 08.02.2023, 0:41 Uhr

Dass das nicht durchzuahlten ist, sehen wir ja aktuell bei Putin. Oder bist du ernsthaft der Meinung, dass wir alle Waffen wegwerfen sollen und ihn durchmarschieren lassen sollen? Da treffen gerade Ideologie (dein Pazifismus) und Realität ganz hart aufeinander. Man sollte doch angesichts der aktuellen Situation merken, dass reine Ideologie nicht zielführend ist. Pazifusmus im weiteren Sinne wurde doch bisher immer praktiziert. Wir haben Waffen zur Verteidigung, werden aber nie als erster angreifen. Denn so weit ist die Menschheit noch lange nicht, dass man sich darauf verlassen kann, dass andere auch Pazifisten sind. Siehe Putin und Russland... Und andere warten doch auch nur auf eine Gelegenheit (siehe China und Taiwan usw).

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Re: gibt es überhaupt Berufe zu denen man 100% raten könnte ?

Antwort von kuestenkind68 am 08.02.2023, 0:54 Uhr

Weil du dich permanent mit unfähigen Behörden und Ämtern rumschlagen musst, die meine sie sind was Besseres, aber alles nur blockieren. Selbst aber verlangen, dass deine Arbeit natürlich am besten gestern fertig ist, damit sie selbst Monate darauf sitzen können. .

Weil es hier eine immer nerviger werdende Neiddebatte gibt, von Leuten, die selbst nichts auf die Reihe kriegen. Erfolg ist hier nicht positiv sondern negativ mittlerweile. Das ist nicht gut auf Dauer...

Weil immer höhere Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen bei immer schlechterer Gegenleistung... Schulen, Strassen verrotten nach wie vor, Schwimmbäder schließen. Wir haben zuwenig Polizisten, Erzieherinnen oder Lehrer. Aber hauptsache jemanden einstellen für gendergerchte Sprache.

Weil man bald keine fähigen Mitarbeiter mehr findet (Fachkräftemangel) und zwangsläufig bis zum burnout arbeiten muss.

Und wenn du eine private Altersvorsorge hast, dann bist du eine Ratte, wenn du Immobilien besitzt (siehe WDR Satire) oder einfach ein gemeiner Kapitalist, wenn du Wertpapiere besitzt...

Insgesamt ist das Klima in Deutschland super Unternehmer-feindlich.


Aber vermutlich würden wir uns im perfekt abgesicherten Beamten-Job auch tödlich langweilen. ;).

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DANKE

Antwort von Ellert am 08.02.2023, 5:01 Uhr

genau das ist der Punkt

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aber auch die Anschauung gibt es

Antwort von Ellert am 08.02.2023, 5:04 Uhr

die zweite Backe hinzuhalten und auch den Kindern früh zu erklären dass man sich eben nicht wehrt wenn einem was weggenommen wird
und man eben aufgibt wenn Worte nicht helfen

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einen Gedanken werfe ich noch rein

Antwort von Ellert am 08.02.2023, 5:23 Uhr

Wer zur Bundeswehr geht bleibt da auch nicht zwangsläufig -
je nach Verpflichtungszeit gibt es auch ein Leben danach und da muss jeder schauen dass er hier vorsorgt, an Ausbildung etc - dazu gibt es den Berufsförderungsdienst.
Nicht jeder wird Berufssoldat und da kann man wenn man sich dumm anstellt nach der Zeit auch in ein tiefes Loch fallen. Auch schafft es danach nicht jeder in den ÖD.

Also, nicht jeder der zur Bundeswehr geht bleibt dort auch
für Viele ist das nur eine Etappe auf dem Weg

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Ellert, wer bringt denn das seinen Kindern bei???

Antwort von MM am 08.02.2023, 9:40 Uhr

Also wie du schreibst, sich nicht wehren, lieber aufgeben...

Klar sollen sie sich nicht ständig wegen jedem Sch... kloppen, aber das was du schreibst, ist ja wohl auch nicht das Gelbe vom Ei.

Da ist wohl mal wieder der langweilige aber bewährte "goldene Mittelweg" gefragt... (auf der zwischenmenschlichen Ebene meine ich - dass man weder immer nachgibt noch ständig auf Konfrontation geht, sondern einen Sinn entwickelt dafür, was wenn angemessen ist...)

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Re: Wenn die "Kinder" ihren eigenen Weg finden

Antwort von Silke11 am 08.02.2023, 11:00 Uhr

Die Berufswahl meines Sohnes (Musiker) finde ich auch nicht gut, aber ich unterstütze ihn natürlich. Meine Tochter macht Kampfsport (Karate), das finde ich allerdings gut und unterstütze sehr (lerne mit ihr die Katas und so).

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Re: Ja das stimmt, aber ich finde es schwierig... (konkret aktuelle Frage dazu)

Antwort von Silke11 am 08.02.2023, 11:08 Uhr

Physik ist ein ziemlich schwieriges Studium, soweit ich weiß. Wenn er eh weniger in die theoretische Physik wollte, vielleicht meint er, es sei zu schwer für ihn? Informatik ist, wenn man da einen Zugang zu hat, vielleicht leichter. Zukunftsträchtig ist es auf jeden Fall.

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Danke. Wir haben uns gestern ein bisschen drüber unterhalten...

Antwort von MM am 08.02.2023, 12:11 Uhr

... er hat halt von Physik-Absolventen und auch noch Studierenden in diversen Foren, Chats usw, erfahren, dass sie angeblich eh oft als Informatiker "enden", weil die Berufsmöglichkeiten begrenzt sind, wenn man nicht unterrichten oder in die Forschung will, und weil Informatiker gesucht werden... Das Studium ist uasi eine Art Kombi, nur mit verschiedenen Schwerpunkten.
Mathematik interessiert ihn noch mehr als Physik, wobei er beides mag, und Informatik würde er eh auch an der Mathematisch-Physikalischen Fakultät studieren...

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Er muss sich bis Ende März entscheiden...

Antwort von MM am 08.02.2023, 12:55 Uhr

... - also schon jetzt relativ bald (zumal mit der Anmeldung auch einiges an Papierkram zu erledigen ist, wie beglaubigte Zeugniskopien etc. - man kann ohne Aufnahmeprüfung studieren, wenn man in Mathematik bzw, Physik die letzten 3 Jahre eine Eins hatte).

Jetzt will er wohl eher Informatik machen, wobei da überall ja Mathematik "dabei" ist (Studium an der Mathematisch-Physikalischen Fakultät der Uni)... Mal sehen...

Wir haben mittlerweile ein bisschen geredet, ich hab nun etwas besser verstanden, in welche Richtung er überlegt.
Ist ja auch OK, nur habe ich zu bedenken gegeben (er kann ja drüber nachdenken oder auch nicht ;-)), ob es nicht zu einseitig ist...

Ich sehe ihn nicht als jemanden der den ganzen Tag am Computer sitzt, abseits vom "realen Leben"... Ja er ist begabt in Mathe, Physik und Informatik - ist dabei aber nicht "nerdmäßig" unpraktisch, sondern macht auch Sport (Schwimmen, Kajak/Kanu, freizeitmäßig, kein Wettkampftyp), spielt Gitarre, hat Ahnung von Technik, kann Dinge reparieren, hat einen sehr guten Orientierungssinn (Karte, Kompass...), ist systematisch, organisiert, mag Reisen...
Und obwohl er etwas schüchtern ist v.a. bei neuen Leuten, hat er einen Sinn für Kommunikation, kann gut diskutieren, argumentieren... oder auch Sachverhalte erklären. Ich persönlich kann ihn mir gut als Lehrer vorstellen (Mathe/Physik/Informatik, evt, Geografie - das hat er früher mal überlegt zu studeieren) - aber das will er nicht. Hier wo wir leben sind Lehrer nicht gut bezahlt und er hat darauf keine Lust, "sich für wenig Geld mit einer Bande nerviger Kids rumzuschlagen"... ;-))) Er meint, sollte er das irgendwann doch wollen, kann er das auch, ohne auf Lehramt studiert zu haben. Da hat er Recht, Lehrer für Informatik, Mathe und Physik sind sehr gefragt und unterrichten oft als Quereinsteiger...

Mal sehen, wofür er sich letztendlich entscheidet, bin gespannt und hoffe, er wird glücklich dabei.
Es stimmt natürlich, dass man ja auch noch nachkorrigieren kann, sollte es doch nicht so das Gelbe vom Ei sein... Obwohl ich ihm wünschen würde, dass er gleich das für ihn "Richtige" trifft, denn es sind ja schon Komplikationen damit verbunden, wenn man dann wechselt (hab ich selbst erlebt)...

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Re: Er muss sich bis Ende März entscheiden...

Antwort von kuestenkind68 am 08.02.2023, 14:04 Uhr

Warum studiert er dann nicht Maschinenbau und wird Ingenieur? Mit Mathe und Physik ist er da doch genau richtig. Das ist später auf jeden Fall deutlich weniger theorhetisch und der Bedarf ist riesig, er wird garantiert einen guten Job finden. Und mit dem Studium kannst du ja alles mögliche später machen: von reiner Konstruktion, Bauleitung, Vertrieb, Forschung bis hin zur Geschäftsführung usw. usw...

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Erinnere ich mich richtig?

Antwort von Trini am 08.02.2023, 14:59 Uhr

Ihr lebt in der Tschechischen Republik.

Mich erinnert da vieles an "früher" (DDR).
Mathe und Physik sind hier glaube ich überall NC-frei und man kann auch gut Studengänge wechseln und Creditpoints mitnehmen.

Den Vorschlag mit einem Ingenierstudium finde ich aber auch ganz Klasse.

Da hat man beides und ist in der Praxis viel besser zu gebrauchen.

Trini

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Maschinenbau hatte er überlegt, wollte aber dann doch mehr in Richtung...

Antwort von MM am 08.02.2023, 15:26 Uhr

... Mathe - Physik - Informatik an besagter Fakultät, da gibt es auch viele Möglichkeiten später, weil gutes Renommeé wenn man als Absolvent daher kommt...
Aber grundsätzlich hast du recht, es wäre auch eine Option. Meinen Mann würde es wohl freuen, denn dann würde unser Grosser in seine Fußstapfen treten, aber er will ihn da nicht zu sehr beeinflussen...
Und ich denke unser Sohn selbst will schon ein bisschen was anderes, vielleicht auch um wirklich einen eigenen Weg zu gehen... (?)
Danke auf jeden Fall!

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Ja, du erinnerst dich richtig...

Antwort von MM am 08.02.2023, 15:37 Uhr

... wir sind in CZ. Hier an den Unis gibt es meist Aufnahmeprüfungen, aber wenn man gute Noten hat, dann muss man manchmal keine machen, in diesen Fachgebieten.

Ingenieurstudium an der Technischen Universität war / ist (?) teilweise auch noch in der Diskussion - das hat mein Mann, sein Vater, studiert.
Aber er will doch eher einen etwas anderen Weg gehen, hab ich den Eindruck... Die Mathematisch-Physikalische Fakultät der Karlsuniversität ist schon durchaus interessant, anspruchsvoll und äuch "prestigeträchtig" - in der Praxis finden die Absolventen gute Arbeitsperspektiven, sei es dass sie Mathe, Physik oder Informatik studiert haben...
Hm, mal sehen... Danke auf jeden Fall! :-)

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Re: Okay, Butter bei die Fische (wie man hier so schön sagt)

Antwort von Gold-Locke am 08.02.2023, 18:33 Uhr

Die Frage war ja, wie du damit umgehen würdest, wenn du die Wahl deiner Kinder NICHT gut finden würdest.

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