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Geschrieben von DK-Ursel am 11.07.2022, 22:00 Uhr

@Okypete: Zahlt sich auf andere Weise aus

Banu, wie man ein Jahr im Ausland als "leere Zeit" bezeichnen kann, erschließt sich auch mir nicht. Es gibt überhaupt keine verlorene Zeit, außer vielleicht im Lockdown auf dem Sofa sitzen und fernsehen, aber selbst da merkt man dann ja, daß man dafür noch zu hjung ist (sogar MIR ging das so, und ich bin nur in meinen besten Momenten wieder nahe an menem Abi) - und dann hat man doch auch etwas über sich und sein Leben gelernt..

Du beschreibst sehr gut, warum eine Auszeit, auch eine Auszeit vm kopflastigen Leben als Schüler , wichtig ist - und wieso sollte en Auslandsjahr da eine Ausnahme machen?
Es gibt Work und Travel oder Aupair, wo gearbeitet wird und wo die Vorteile da liegen, wie Desiree und Hase beschrieben haben.
Hierzulande arbeiten viele ein paar Monate nud gehen dann wirklich "nur" auf Reisen, und wieso sollte es leer sein, sich fern von Mutter und Vater in fremder Sprache, fremder Kultur und allein auf sich gestellt durchzuschlagen?
Wenn Du so gut aufzählst, wieso dieses Lernen, Lernen, Lernen auch mal eine Pause braucht, dann ist es doch toll, wenn der Kopf auf solche Art frei wird und der Mensch als Ganzes gefordert ist.

Mich stört viel mehr, wie sehr Du auch bei diesem sozialen Dienst wieder auf die Nützlichkeit hinweist --- mal abgesehen davon, daß es natürlich rein menschlich ebenso nützlich wie abrundend ist wie das Reisen, ist es im CV nur noch bedingt nützlich, wenn der angehende Informatiker, Maurer oder Architekt so ein soziales Jahr gewinnbringend für den weiteren Karriereverlauf einbringen will. Das ist eben menschlich prima - wie das Reisen aber auch, dessen Vorteile sicher auch so manche Chefs sehen - -- aber fachbedingt nützlich nur letztendlich in sozialen Berufen.
Und warum soll so ein Sabbatjahr nun ausgerechnet auch wieder auf den Beruf gezielt vorbereiten, zumal viele eben noch gar nicht wissen, was sie wollen.
Ja, manch einer findet dann dabei heraus, daß er gern sozial arbeiten möchte - hier sind viele nach dem Abi als Aushilfslehrer und Aushilfen im KIGA eingesetzt.
Aber genauso kann man das auf Reisen oder als Aupair herausfinden - unsere jüngste Patentochter war in einer Rechtsanwaltsfamilie in den USA und entdeckte plötzlich Jura für sich - das hatte sie vorher nie gestreift.
Und wenn sie ein Jahr nur im Ausland sind, ohne Ziel --- dann ist mir das tausendmal lieber als von der Wiege bis zur Bahre den Lebenslauf ohne Leerlauf und ohne Umwege verplant, eingeplant und geplant zu haben!

 
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